New experience

Goodbye Germany and hello USA

*Allys POV*
Nach ungefähr 11 Stunden Flug bin ich endlich wieder an Land. Urgh wie ich es hasse zu fliegen. Ich meine welcher Mensch sitzt gerne für 11 Stunden in so einer Blechbüchse ohne einen wirklichen Kontakt zur Außenwelt. Und dann noch ein andauerndes Ohrenbetäubendes Geschrei von einem kleinen unerzogenen Bengel.
Wenn meine Gastfamilie nur halb so schlimm wie der Flug ist kann das Jahr doch garnicht so furchtbar werden. Als ich endlich aus dem Flugzeug ging musste ich noch an ein Schalter.
Ein knappes „der Nächste" riss mich unverbindlich aus meinen Gedanken, bis ich realisierte dass das der Mann in der Uniform gegenüber von mir war, winkte er mir ungeduldig zu das ich mich gefälligst zu ihm bewegen solle. Als ich dann hektisch an seinem Schalter ankam fragte er mich so dinge wie was ich hier mache und bei wem ich wohnen werde. Ich antwortete das ich bei einer Gastfamilie wohnen werde. Das man sowas gefragt wird war mir ganz neue, denn immer wenn ich flog war ich innerhalb Europa und dort ist es nicht so gängig. Dort heist es, steig aus dem Flieger, hol dein Gepäck und geh raus. Hier war es ganz anders. Hier heist es, steig aus dem Flieger, geh zur Sicherheitskontrolle, dann gehe zur Sicherheitskontrolle, hol dein Gepäck und gehe wieder durch eine Sicherheitskontrolle und dann darfst du auch endlich raus hahahah. Wenigstens bin ich mir jetzt sicher das ich nichts illegales rüber gebracht habe.💁🏻‍♀️

Als ich das ganze stressige Zeug hinter mir hatte bin ich aus den Flughafen, denn dort sollte mich meine Gastfamilie abholen. Nach einer weile suchen erkannte ich irgendwann eine vornehme Familie die ein Zettel mit dem Namen Alice hoch halten. Ja ich heiße eigentlich Alice, aber jeder nennt mich Ally. Wahrscheinlich wussten sie das nicht, woher denn auch? Als ich auf die Familie zu lief konnte ich immer mehr Einzelheiten erkennen. Ich konnte ein hübsches Blondes Mädchen erkennen, sie müsste so um meinen alter dreh sein. Das macht mich gerade bisschen Happy, denn ich habe gehofft nicht in eine Familie zu kommen mit so alte knackis. Nichts gegen alte Leute, aber es wäre einfach nicht mein ding gewesen. Anyways, hoffentlich werde ich mich mit ihr verstehen und hoffentlich ist sie keine von den Mädchen die gerne Stress anfängt.
Die Eltern von ihr sehen sehr nett und liebenswert aus und genauso waren ihre Umarmungen als sie mich auch endlich bemerkten.
Nette Gasteltern? Check
„Hi ich bin Kayla und er hier ist mein Mann Boldan und unsere Tochter Carel" sagte Kayla total aufgeregt. Ich glaube sie ist mindestens so sehr gehyped auf das Jahr wie ich.
Kaum im Auto hingesetzt fing auch schon der Smalltalk an.
„Und wie war so dein Flug? Konntest du schlafen?" fragte mich Carel.
„Naja schlafen ging wenn dann nur im 5min tackt, denn so ein nerviges kleines Kind hat die ganze zeit herum geschrien, weil er nicht das bekommen hatte was er wollte. Außerdem ist Fliegen generell nicht so meine lieblingssache, aber davon abgesehen kann ich mich eigentlich nicht beschweren." erläuterte ich mit meiner erschöpften Stimme und ich bekam ein „Wenn wir zuhause sind bekommst du Zeit um dich auszuschlafen" zurück. Die Fahrt verlief ganz okay denke ich. Als ich sie gebeten habe mich Ally zu nennen blieben wir bei der Frage fest warum ich so heiße, also erzählte ich ihnen meine Kindheitstory in Langversion, da ich sonst keine Ahnung hatte was ich sonst Ihnen erklären soll. Habe ich schon erwähnt das ich so Peinliche Stille mehr als verabscheue? Nein? Naja jetzt habe ich es ja. Ich möchte das bei egal wem oder egal wo einfach vermeiden und deshalb erzähle ich immer kurze storys viel zu lange. Klar man könnte immer wieder über etwas neues reden und ein neues Thema finden über das man sich unterhalten kann, aber wer findet dieses Thema wenn keiner eine Ahnung hat was man sagen soll? Erklär mir das Sherlock.
Nach einer halben Stunde Auto fahren sind wir endlich am Strand angekommen. Als wir dann an eines der Strandhäusern stehen blieben fiel mir die Kinnlade runter. Das letzte mal das ich so ein schönes Haus sah war als ich für die Reichen Leute bei mir Zuhause in Deutschland geputzt habe für 13€ die Stunde.

Es war ein Traum an Ami-Haus. Die Architektur und die Statur passen so perfekt zueinander. Da muss ein Künstler am werk gewesen sein.
„Komm lass uns deine Sachen nehmen und ich Zeig dir dein Zimmer. Du wirst es bestimmt lieben ich habe es für dich eingerichtet." sagte Carel die schon am Kofferraum Stand und meine Koffer raus nahm. Ich eilte schnell zu ihr und half ihr mit meinen koffern. Aufgeregt watschelte ich Carel hinterher und dann wuuuuum ging die Tür zu meinem Zimmer auf und meine Kinnlade fiel jetzt ein zweites mal bis zu meinen Füßen.

Alles hier war doppelt so groß als in Deutschland und viel mehr was ich erwartet habe. Ich machte Luftsprünge und umarmte Carel vor Freude. Das war wie ein Traum für mich. Ich zwickte mich um zu schauen ob ich wirklich nicht schlafe und das tat ich tatsächlich nicht. Ich konnte in Carels Augen sehen das es sie gefreut hat das ich mich gefreut habe.
„Wenn du willst kannst du deine Sachen einräumen und dich hinlegen. Soll ich dich dann zum Abendessen wecken?" fragte sie mich ganz gelassen und ich nickte und bedankte mich noch öfter. Und irgendwann war ich alleine in dem Zimmer und das erste was ich gemacht habe ist mit meiner Mutter telefonieren. Sie hat mich über den Flug und über meine Gastfamilie ausgefragt und ich habe ihr gesagt was ein schönes zimmer ich doch habe. Und so schlief ich irgendwann mit dem Handy in der Hand ein.
——————
Hey was geeeehhht? Ich hoffe euch gehts gut. Wenn ihr wollt dann lasst doch bitte ein feedback da und wenn ihr Verbesserungsvorschlägen habt dann schreibt das hier gerne irgendwo hin.☺️