Kapitel 1

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"Piep, Piep, Piep "

Genervt drehte ich mich zur Seite um meinen Wecker auszuschalten. Jeden Morgen wurde ich von diesem schrillen Ton geweckt und jedes Mal hatte ich den Drang das dumme Ding einfach gegen die Wand zu donnern. Aber ich entschied mich immer wieder dagegen. Ich wollte den Wecker einfach nicht kaputt machen, denn er war ein Geschenk meiner Mutter. Meine Mutter. Schnell versuchte ich den Gedanken aus meinen Kopf zu verdrängen.

Am liebsten würde ich liegen bleiben, mir die Decke über den Kopf ziehen und warten bis der Tag vorbei war. Aber es nützte nichts. Ich musste aufstehen. Ich ging ins Bad duschte, putzte mir die Zähne und schminkte mich. Dann ging ich zu meinem Schrank und suchte mir etwas zum anziehen raus. Ich entschied mich für eine Jeans, ein Top und ein Karohemd welches ich offen ließ. Schnell machte ich mir noch einen Zopf, schlüpfte in meine Schuhe, schnappte mir meinen Rucksack und lief auch schon runter zum Essen.

Ich saß wie immer allein an einem Tisch, denn ich hatte hier keine Freunde. Was wahrscheinlich auch daran lag das ich niemanden an mich ran ließ. Auch wenn es komisch klingt aber ich war gerne alleine. Wenn man allein war gab es keinen der einen verletzen könnte und das war auch zum Großteil der Grund warum ich allein sein wollte. Ich wollte nicht verletzt werden, weil ich es nicht ertragen könnte nochmal jemanden den ich sehr gerne hatte zu verlieren. Naja.

Als ich fertig war mit essen brachte ich mein Teller weg, nahm meine Jacke von der Garderobe und verließ das Haus.

Ich ging an der großen Hauptstraße entlang Richtung Schule. Zum Glück war der Weg nicht besonders weit. Ich ging nicht gerne zur Schule, denn dort hatte ich auch keinen mehr. Ich hatte mich damals zurück gezogen und wollte mit niemanden etwas zu tun haben. Damit kamen meine Freunde nicht klar. Obwohl sie wussten was passiert war, haben sie mein Verhalten nicht akzeptiert und wollten von da an nicht mehr mit mir befreundet sein. Ich war gekränkt und verletzt. Ich dachte damals ich hätte die besten Freunde der Welt, die immer für mich da waren und die mich bei allem unterstützen. Aber ich hatte mich getäuscht. Leider.

Ich lief zu meinem Schließfach um meine Bücher zu holen. Als ich das Schließfach schloss und mich umdrehte um zum Klassenraum zu gehen war ich total in Gedanken, weswegen ich nicht mitbekam wie mir jemand entgegen kam. Ich hörte nur noch einen Knall und sah wie alle Bücher zu Boden fielen.

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So das ist mein erstes richtiges Kapitel. Bisschen kurz. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 16, 2014 ⏰

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