"Manchmal ist das Leben eben scheiße, nichts ist allzeit perfekt. Doch aus diesen beschissenen Zeiten lernen wir, etwas Gutes zu machen. Nichts ist so schlimm, dass es nicht für irgendwas gut ist."
Der Wind strich durch meine langen Haare. Die erstenStraßenlaternen fingen an zu flackern, da es schon nach 20 Uhr war.Der Himmel wurde langsam, aber sicher, schwarz, doch dank dervielen Wolken, war kein Stern zu sehen und auch der Mond war nurschwer am Horizont zu erkennen. Einige Autos fuhren durch dieStraßen, ein Pärchen lief an mir vorbei und sah mich seltsam,vielleicht sogar angewidert, an.
Ich zog mir die Kapuze meines Mantels über den Kopf während michdie hohen Absätze meiner Schuhe durch die Großstadt trugen. Hinund wieder warf ich einen Blick auf die Menschen, die an mirvorbeiliefen, doch die meiste Zeit starrte ich auf den Boden undversuchte an Nichts zu denken.Ein Auto fuhr langsam hinter mir her, doch ich lief desinteressiertweiter und beachtete es nicht. Ich war es gewohnt.
Der Wind wurdestärker und ich beschleunigte meine Schritte. „Nur noch ein paarMeter.", dachte ich mir und schaute nach vorne, um die Entfernung zumeinem Ziel abschätzen zu können.
Im Club angekommen zog ich meinen Mantel aus und brachte ihn indie Mitarbeiter-Suite. Ich sprach mit Keinem, sondern machte mich aufden Weg zu meinem Chef, um Ihm zu sagen, dass ich meine Schichtbeginnen würde. Ich klopfte an die Tür und öffnete sie, als ich dasleise „Herein" meines Chefs hörte. „Ich bin jetzt da und fange meineSchicht an.", meine Stimme war laut und zitterte etwas während ichsprach. Der kleine, dicke Mann mit den protzigen Goldketten um denkleinen Hals sah mich von seinem Schreibtischstuhl aus mit einemdreckigen Grinsen an, was mich noch ängstlicher stimmte. „Du kleinesFlittchen bist mal wieder fünf Minuten zu spät. Irgendwann streiche ichdir noch deinen Lohn für deine ganzen Fehlzeiten. Das wird einNachspiel haben, hast du mich verstanden?" Seine Stimme warwütend und laut zugleich.
Ich nickte vorsichtig und schluckte denKloß, der sich in meinem Hals gebildet hatte, herunter. „Gut, dann gehjetzt an die Arbeit. Sexy Outfit übrigens, mach Daddy stolz dudreckiges Luder:" Mir wurde schlecht als er das sagte, doch ich nicktenur eifrig und machte mich auf den Weg in den Clubraum.Ein Mannsah mich schon von Weitem mit gierigem Blick an und winkte mich zusich. Mit schwingenden Hüften und einem aufgesetztenverführerischen Blick ging ich zu Ihm und setzte mich auf seinenSchoß, was ihn schon sehr zu erregen schien. „Was willst du?",flüsterte ich Ihm leise ins Ohr. Er grinste mich pervers an. „Dich. Ichwill dich du kleine Hure."
---------------------------------
Hey ihr Lieben!
Ein kleines Feedback zum Prolog und zu der Storyidee würde mich sehr freuen!
Ich versuche so aktiv wie möglich an der Geschichte zu schreiben, allerdings kann ich leider nichts versprechen :(
Ich hoffe die Geschichte gefällt euch ^^Gruß, Anny
YOU ARE READING
Life's changing
Romance"Manchmal ist das Leben eben scheiße, nichts ist allzeit perfekt. Doch aus diesen beschissenen Zeiten lernen wir, etwas Gutes zu machen. Nichts ist so schlimm, dass es nicht für irgendwas gut ist." Eine Prostituierte zu sein, um das Leben der klein...