Was die meisten meiner Freunde nicht wissen, ist das ich einen Halbbruder hab ohne den ich aufgewachsen bin, was ich sehr schade finde, immerhin ist er mein Bruder und ich liebe ihn als seie er nie fort gewesen.
Ich lebe im Saarland und er im Schwarzwald, was zur Folge hat, dass ich ihn eher selten sehe.
Schreiben tun wir auch eher selten, da der Altersunterschied und eher voneinander trennt was ich ebenfalls schade finde.
Heute war ein Familiengeburtstag und wir haben uns nach 2 Jahren mal wieder gesehen und ich hab mich besser mit ihm verstanden denje und dass macht mich einfach ziemlich traurig weil dies der einzige Junge ist bei dem mir jeder Abschied soo unendlich schwer fällt, weil ich nie wei
weiß, wann ich ihn wieder sehen werde, nächste Woche oder in ein paar Jahren.
Nun sitze ich im Auto mit Tränen welche mir das Gesicht herunter kullern, weil ich mir so sehr wünsche ich wäre mit beider meiner Brüder aufgewachsen und nicht nur mit einem und meinen Nachzüglergeschwistern.
Ja natürlich liebe ich alle nur das man mich nicht falsch versteht aber mir fehlt eben auch der Bruder, welcher mir eigentlich ein fremder ist, über den ich weniger weiß als über einige meiner Freunde.
Ich wieß nicht ob mein Vater, der ihn leider hat zur Adoption freigeben müssen um ihm ein schönes Leben zu geben oder mein großer Bruder der ebenso ohne unseren größten Bruder aufgewachsen ist das selbe fühlen oder ob ich die einzige bin, die es jedesmal aufs Neue verletzt.
Es ist jedes Mal schlimm wenn man darüber nachdenkt oder wenn man Bilder sieht.
Er hat heute unseren kleinsten Bruder kennen gelernt, der 2 Jahre alt ist und ich glaube er hat sich genau so komisch gefühlt, er weiß er gehört zu uns aber irgendwie ist er anders und das Leben und die Geschichten sind alle verschieden.
Ist sowas nicht einfach traurig?
Seit fast 17 Jahren lebe ich damit und ich weiß immer noch nicht wie ich damit umgehen soll.