Liebeswahn und blöde Schwestern

Kapitel 1

NA TOLL!! Der Tag fängt ja super an. Ich liege gerade so total gemütlich und noch im Halbschlaf in meinem flauschigen Bett und lasse den Samstag beginnen, da höre ich plötzlich aus dem Zimmer meiner Schwester in voller Lautstärke Radio und als ob das nicht schon genug ist, muss meine Schwester, die übrigens meint sie sei eine tolle Sängerin, auch noch mit einem grässlichen Gesingsang einsteigen. Erst halte ich mir die Ohren zu, doch dann wird mir das alles zu viel. Ich springe auf schlüpfe in meine Pantoffeln renne zum Zimmer meiner Schwester und reiße die Tür auf. " raus aus meinem Zimmer Josie!", schreit Zoé mich an. "ICH GEHE ERST RAUS, WENN DU AUFHÖRST SO LAUT RUMZUPLÄRREN!!, schreie ich zurück. "Du bist doch nur neidisch, weil ich halt singen kann.", sagt sie. "Ich glaube", Sage ich,"ich muss dich daran erinnern, dass ICH anders als DU eine eins in Musik hatte. " Jetzt fängt Zoé an zu heulen. Also wenn ich eins sagen kann, dann, dass Zoé am besten von allen Leuten auf der Welt heulen kann. Und auch am lautesten. Deshalb kommt natürlich sofort meine Mutter ins Zimmer meiner Schwester. Erst beschwert sie sich, wie wir auf die bescheuerte Idee gekommen sind an einem Samstagmorgen rumzuplärren als wären wir vom Spieß getroffen doch dann sieht sie meine heulende Schwester und fragt sie was passiert wäre. Sie antwortet natürlich sofort:"Josie hat mich an meine 4 in Musik erinnert und gesagt, dass ich nicht singen könnte. "Meine Mutter schaut mich erst ruhig an und sagt:" Josina wieso musst du deine Schwester eigentlich immer anschreien?"Ich bin zutiefst empört. Meine Mutter ist immer auf der Seite meiner Schwester. Kennt das eigentlich jemand außer mir? Die Eltern sind immer auf der Seite der kleinen Geschwister. Ich schreie:"MOM!!!!!! ICH WOLLTE NUR WIE JEDER ANDERE NORMALE MENSCH DEN SAMSTAG RUHIG BEGINNEN LASSEN!!!!!" Meine Mutter nimmt meine heulende Schwester in den Arm und nimmt sie mit ins Wohnzimmer wo sie Fernsehen darf. Bevor die beiden vollständig aus Zoés Zimmer verschwunden sind sagt meine Mutter noch zu Zoé:" Mach dir keine Sorgen, Zoé. So sind die alle in der Pubertät." Darüber könnte ich mich so aufregen, aber ich war noch zu müde um mich aufzuregen. Also legte ich mich nochmal ins Bett und ließ den Anfang des Tages so beginnen wie ich es von Anfang an wollte: ruhig und gemütlich.