15.11.19

4 2 1
                                    

Du stehst hinter einer Wand.
Hinter einer weißen Wand.
Kaum mehr als Umrisse zu sehen,
doch ich kann dich klar erkennen.

Deine stets selbstbewusste Art.
Deine Haare perfekt wie immer.
Du perfekt wie immer.
Schultern zurück, Kinn hoch,lächeln

Doch du lächelst nicht.
Deine Könnt ist nicht hoch erhoben.
Zusammen gelauert und tränenüberströmt
in der letzten, dunkelsten Ecke

Ich versuche dich zu erreichen,
dich zu packen und zu umarmen.
Doch ich spüre nur noch deinen Duft auf meiner Haut,
er ist das letzte,was du mir gelassen hast.

PoetryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt