Teil 1: Watsons Pov

7 0 0
                                    

Disclaimer: Alle Charaktere aus meiner Story stammen aus der von BBC produzierten Serie Sherlock. Alle Rechte zu den Charakteren liegen bei BBC. Die Story stammt von mir.

Watson pov:

Ein Tag vor Weihnachten überprüfte ich noch einmal, ob wir alles da hatten. Für den nächsten Tag hatte ich eine kleine Weihnachtsfeier im unserem Apartment geplant gehabt. Wie man sich schon denken konnte, war Sherlock nicht sehr begeistert von meiner Idee gewesen.Dazu kam noch seine natürliche Langeweile, da sich um die Weihnachtszeit keine interessanten Fälle für ihn anboten. Sein Anblick glich einem Trauerspiel. Wie immer, lag er zusammengekauert auf der kleinen Couch in unserem altmodischen Wohnzimmer. Hin und wieder überprüfte ich, ob er noch atmete, was jedoch nicht immer nötig war, da er ab und an ein gelangweiltes Stöhnen von sich gab.

„Ach, haben Sie sich doch nicht so. Es ist Weihnachten. Zeigen Sie ein bisschen Festtagsstimmung und ziehen Sie endlich den Pullover an,den ich Ihnen gekauft habe." Behutsam nahm ich ihm einen Revolver aus der Hand. Jedes mal, wenn ich dieses Ding in den Händen hielt,hatte ich Angst, dass es aus versehen losgehen könnte. Immer wenn er Langeweile hatte, schoss er gerne mal, das eine oder andere Loch in unsere Wohnzimmerwand. Unsere Vermieterin Ms. Hudson stand jedes mal kurz vor einem Herzinfarkt. „Mhmh....", war das einzige, was ich als Antwort bekam. „Sherlock, Sie müssen lauter sprechen. Und setzen sie sich anständig hin, damit ich sie verstehen kann!"

Das war wohl zu viel des guten, denn plötzlich sprang er auf stellte sich mir direkt in den Weg und sah mir starr in die Augen. „John,Sie wissen genau, wie schrecklich es ist, wenn nichts aufregendes passiert. Es ist so schrecklich langweilig. Diese Welt ist so schrecklich langweilig! Und was tun Sie? Vertreiben sich die Zeit mit irgendeinem von Menschen erdachten Wintermärchen, dessen wahre Bedeutung, der Planung einer kapitalistischen Konsumgesellschafft weichen musste."

Wow. Ich war einmal mehr sprachlos. Wirklich einfach nur wow. „Es ist okay, wenn Sie davon nicht viel halten, Sie Maschine... aber ich halte gerne an solchen Traditionen fest." Ich ging ihm aus dem Weg um ihm nicht weiter in seine blauen Augen sehen zu müssen. „Sie geben Ihnen Halt nicht war. Solche kleinen Traditionen."


„Womöglich,aber das spielt jetzt keine Rolle. Lassen Sie mir einfach etwas Normalität in diesem... anormalen Alltag, den wir hier sonst immer haben", bat ich ihn und streifte mir meinen Mantel über.„Langweilig", gab er von sich und gab sich wider der Embryonalstellung auf dem Sofa hin. „Ja genau Sherlock. Machen Sie nur weiter so. Bleiben Sie alleine an Weihnachten auf unserer Couch liegen. Davon werden die Gäste morgen aber auch nicht verschwinden."Wütend stapfte ich aus der Wohnung, um noch einige Besorgungen zu erledigen. Außerdem wollte ich noch etwas besonderes abholen. Ein Geschenk, für Sherlock. In dem momentanen Zustand in dem er sich befand und seinem ignoranten Verhalten, hätte er es eigentlich gar nicht verdient, aber ich weiß, dass seine schlechte Laune, seiner Langeweile zu verschulden ist. Ich bin schließlich nicht er, mit seinem brillanten Verstand und diesen... Wangenknochen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es für ihn sein muss. Der direkte Vergleich mit einem bockigen, gelangweilten Kind trifft es jedoch auf den Punktgenau. Was mir das Verständnis und den Umgang mit seiner Wenigkeit etwas erleichtert.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich hoffe der erste Teil, meiner kurzen Geschichte hat Euch gefallen. Ich weiß, dass Weihnachten schon vorüber ist, aber leider komme ich erst jetzt zum hochladen. Ich werde alle 2 Tage ein neues Kapitel veröffentlichen, da sie wirklich nicht sehr lang ist. Ich freue mich auf jeden Kommentar und natürlich auf Euer Feedback. Danke für's lesen und bis zum nächsten Kapitel. <3

Eine kleine Weihnachtsgeschichte (Johnlock)Where stories live. Discover now