Unsere gemeinsame Kindheit

Kapitel 2: Unsere Begegnung

[Im Klassenzimmer]
*Adriens Sicht*
Ich kam mit Nathaniel rein und sah ein Mädchen, was mir auch ziemlich bekannt vorkam. Sie war mit dem Rücken weggedreht. ,,Kagami, rate mal wer wieder da ist.'', sagte Nathaniel zu ihr. Kagami? Sie drehte sich um und dann sah ich sie. Es war Kagami Tsurugi, meine beste Freundin aus der Grundschule. ,,Adrien!? Bist du es wirklich?'', sagte sie, sprang auf mich und umarmte mich ganz doll. ,,Kagami, lange nicht mehr gesehen. Ich wusste ja gar nicht, dass du auch auf dieser Schule bist.'', sagte ich erstaunt. ,,Wie gehts es dir und du hast dich ganz schön verändert.'', fragte sie mich mit einem Grinsen. ,,Ganz gut und ja habe ich.'', antwortete ich ihr. Oh man, ich bin so froh meine beiden besten Freunde wieder zu haben. Dann kam sie Marinette in das Klassenzimmer. Unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment, doch Kagami riss mich aus den Gedanken. Marinette guckte dann auch wieder weg. ,,Wie war es in Kyoto?'', fragte sie mich interessiert. ,,Ganz gut, Kagami.'', antwortete ich ihr ohne sie dabei anzugucken. ,,Adrien? Adrien?'', wedelte Nathaniel mit seiner Hand vor mein Gesicht. ,,Ehm... ist was?'', fragte ich ihn. ,,Du guckst die ganze Zeit zu Marinette.'', antwortete mir Kagami. Tat ich das wirklich? Sie erinnert mich halt an jemanden. Ich beschloss zu ihr hinzugehen. Sie saß relativ vorne mit einem anderen Mädchen war sie auch. ,,Was macht er da?'', hörte ich Nathaniel Kagami fragen. ,,Weiß ich nicht.'', antwortete er. ,,Ich habe gesehen, was du heute mit dem Jungen abgezogen hast.'', ich war angekommen und sagte das zu ihr. ,,Hmm.'', machte sie und drehte ihren Kopf zu mir. Sie guckte mich an. Ihre Augen waren so blau wieder Ozean und ihre Haare waren es auch. ,,Du bist doch dieser Junge, den ich gesehen habe.'', sagte sie zu mir. ,,Du hast mich gesehen?'', fragte ich sie. ,,Ja hat sie.'', antwortete mir ein Mädchen mit orangenen Haaren. ,,Das ist Sabrina Raincomprix, meine beste Freundin. Ich bin Marinette Dupain-Cheng. Wie ist dein Name?'', stellte sie mir sich und ihre Freundin vor und fragte mich. Marinette Dupain-Cheng!? Das kann nicht sein. Sie ist doch nicht wirklich, diejenige die ich denke oder doch? Deswegen kam sie mit so bekannt vor. ,,Hallo, ich habe dich was gefragt.'', riss sie mich auf den Gedanken. ,,Adrien Agreste, wir kennen uns.'', sagte ich zu ihr. Dann guckte uns die ganze Klasse an. ,,Wie jetzt die beiden kennen sich?'', hörte ich Nathaniel fragen. Jetzt fang ich vielleicht mich zu blamieren, aber um sie fertig zu machen, ist es mir wert.

*Marinettes Sicht*
Adrien Agreste... das ist doch nicht der Junge, der mal übergewichtig war oder? ,,Wir kennen uns?'', fragte ich ihn. ,,Ja, du hast mich damals abserviert, als ich nicht gerade der dünnste war.'', antwortete er mir. Ich erinnere mich, er ist mir immer hinterher gelaufen, doch ich wollte nichts von ihm. Er hat sie, aber stark verändert und ist echt dünn geworden. ,,Na und? Das ist früher gewesen, Schweinchen.'', sagte ich mit einem bösen Grinsen. ,,Wie hast du mich genannt!?'', wurde er mit seiner Stimme lauter. ,,Schweinchen.'', antwortete meine beste Freundin für mich. ,,Argh.'', gab er nur noch vor sich und ging wieder auf seinen Platz.

*Sabrinas Sicht*
Also ist es doch Adrien. Ich habe es irgendwie schon geahnt. Sein Gesicht erkenne ich von 15 Meter Entfernung schon. ,,Was hat er denn?'', fragte mich Marinette. ,,Keine Ahnung, was er hat, Gebieterin.'', antwortete ich ihr. Doch habe ich. Du hast ihn Schweinchen genannt. Marinette gibt jeden Jungen einen Spitznamen, der nach ihre Aussage zu ihm passt. Luka hat sie nur Pferdesprecher genannt, weil er mit Pferden spricht und auch immer so genannt worden ist, als er in der Grundschule gemobbt würde. Adrien würde Schweinchen wegen seinem damaligen Übergewicht von ihr so bezeichnet.

*Kagamis Sicht*
Die beiden scheinen sich zu kennen. Ich bin schon sehr lange in Adrien verliebt, aber habe mich noch nie getraut ihm das zu sagen. Als er nach Kyoto ging, dachte ich, ich sehe ihn nie wieder. ,,Hast du das gesehen oder gehört?'', fragte mich Nathaniel. ,,Ja habe ich.'', antwortete ich ihm ganz traurig. ,,Was ist denn los?'', fragte er mich besorgt. ,,Ich...'', versuchte es zu sagen, könnte aber nicht. ,,Sag nicht, du liebst ihn noch?'', sagte er zu mir erstaunt. ,,Doch.'', antwortete ich ihm verlegen. ,,Was fällt ihr ein mich Schweinchen zu nennen!?'', kam Adrien auf uns zu. ,,Beruhig dich, Adrien. Sie macht das nur um dich zu provozieren.'', sagte Nathaniel zu ihm. ,,Hör nicht auf sie.'', sagte ich zu ihm. ,,Du hast recht, Kagami.'', lächelte er mich an. Sein Lächeln ist wie früher so schön. Ich liebe ihn.

*Nathaniels Sicht*
Kagami will also immer noch, was von Adrien. Sie sollte es lieber lassen, ich glaube, er ist nicht an ihr interessiert, wenn er die ganze Zeit nach Marinette ausgefragt hat. Woher kennen sich die beiden aber? Marinette ist doch ein Mädchen aus einem reichen Elternhaus und Adrien nicht. Naja, was beschäftige ich mich damit. ,,Guten Morgen, liebe Schüler. Wie ich sehe, ist der neue Schüler da.'', kam der Lehrer ins Klassenzimmer. Das kann ja was für Adrien werden. ,,Komm nach vorne und stell dich vor.'', sagte unsere Lehrer zu ihm. Dann ging Adrien auch nach vorne. ,,Mein Name ist Adrien Agreste und ich bin 17 Jahre alt. Ich habe vorher in Kyoto gelebt und bin jetzt hier nach Tokio gezogen.'', stellte er sich vor. ,,Schweinchen.'', sagte leise vor sich hin, doch Adrien hörte es leider. ,,Du sollst mich nicht so nennen!?'', sagte er laut zu ihr. ,,Ruhe, alle beide. Adrien setz dich an deinen Platz.'', forderte der Lehrer ihn auf. Dann ging er auf seinen Platz. ,, Dieses Miststück.'', sagte er wütend vor sich hin. ,,Hahah.'', hörte ich Marinette kichern. Sie muss es gehört. ,,Dann fang wir mal mit dem Unterricht an.'', sagte der Lehrer zu uns. Danach fing der Unterricht auch an.

*Adriens Sicht*
Dieses Mädchen, wie ich sie hasse. Sie wird dafür bezahlen, was sie mir damals angetan hat. Ich saß hinten auf einem Einzeltisch neben Nathaniel, der links am Fenster war und Kagami, die rechts neben einer anderen Person war. Marinette saß ganz rechts an den Fenster, die zum Flur sind, Sabrina saß rechts neben ihr an der Wand. Unsere Lehrer war vorne und hat uns gerade Mathe erklärt. Es war auch eines meiner Lieblingsfächer nach Sport und Sprache und ich kann es auch gut. ,,Herr Agreste, sagen sie mal die Quadratwurzel aus 465?'', riss mich mein Lehrer aus den Gedanken. Das war einfach. Gerade als ich die Antwort sagen wollte, kam mir jemand einfach dazwischen. ,,Herr Lehrer, sie lautet 21,56385865.'', beantwortete Marinette meine Frage. ,,Das ist korrekt, Frau Dupain-Cheng. Ich habe das Gefühl, dass sie mir gar nicht zuhören, Herr Agreste. Liege ich mit meinem Gefühl richtig?'', sagte der Lehrer zu mir. ,,Nein, ich höre Ihnen zu, aber ich wollte auch gerade die Antwort beantworten. Geben sie mir eine neue Zahl?'', sagte ich zu ihm. ,,Okay, na gut. Wie lautet die Quadratwurzel aus 471?'', fragte er mich. ,,Das sind genau 21, 70253441.'', beantwortet ich ihm. ,,Das ist korrekt, Herr Agreste.'', lobte mich mein Lehrer. ,,Adrien, woher kannst du so gut Mathe?'', fragte mich Nathaniel leise. ,,Ich könnte es immer.'', sagte ich zu ihm. Dann ging der Schultag so weiter bis wir dann Schulschluss hatten. Das war als unsere Begegnung nach Jahren.

Das wars für heute😊 Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen 🥰 Morgen geht es weiter 😜 Seid gespannt 😏

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