Du fühlst, wie Sesshōmaru deine Mundwinkel zärtlich küsst. Deine Augen sind geschlossen, und du spürst seine Lippen sanft deine Lider berühren und einen liebevollen, flüchtigen Kuss auf deiner Stirn.
»Gefährtin ... Gefährtin ,« flüstert Sesshōmaru w...
Du fühlst eine liebliche, zärtliche Wärme, deine Muskeln entspannen sich, sie werden weich und du atmest ruhig. Die wohlige Wärme hüllt dich ein, sie durchdringt dich von den Fußspitzen bis in die Finger. Wie in einen Kokon bist du in Decken und Felle eingerollt und die angenehme Wärme bringt Ruhe in deinen Körper und in deine Gedanken. Du fühlst das weiche Kopfkissen und du riechst den vertraulichen und auf dich beruhigend wirkenden Geruch von Sesshōmaru. Er wird bald bei dir sein. Du fühlst dich zufrieden und du blickst in den Schein der Kerze, das einzige Licht im Zimmer. Die Flamme flackert auf einer Holztruhe, sie tanzt im zarten Luftzug und wirft lange, sanfte Schatten an die Holzwände. Du überlegst dir, ob du dich vom Futon noch einmal erhebst, um die Kerze auszublasen. Doch du entscheidest dich dagegen. Sesshōmaru wird es für dich tun, so wie er es immer tut, wenn du es vergisst. Eine Weile starrst du in das Kerzenlicht und lässt es beruhigend auf dich wirken, dann schließt du die Augen.
Während du deinem eigenem Atem lauschst, hörst du ein dumpfes Geräusch von den Dachziegeln. Nicht lange und du kannst ein Rauschen und Prasseln vernehmen und Regen fällt auf das Schlossdach und auf die Terrasse.
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Der Lärm des Herbstregens dringt abgeschwächt an dein Ohr, in einer gleichmäßigen Stärke, und du spürst, wie er dich behutsam in den Schlaf wiegt. Hier im Schloss, im Inuclan, bei Sesshōmaru, fühlst du dich stets sorgenfrei, behütet und beschützt. Eine Leichtigkeit umgibt dich hier und glücklich seufzt du in dein Kissen und du geniest es, wie warm und federleicht du dich anfühlst. Du hast ein gutes Leben in Sesshōmarus Schloss und jeden Tag spürst du die Liebe der Dämonen im Inuclan für dich. Selbst Jaken mag dich sehr. Und auch wenn er das dir gegenüber abstreitet, hat er dir bisher noch jedes Mal geholfen, wenn du einem Hindernis begegnet bist. Die Liebe des Clans fühlst du in deinem Herzen, in jeden Moment, immerzu, jetzt, jetzt ... jetzt ... Sie gibt dir unglaubliche Kraft und Tatendrang. Und dein Herz flattert wie ein wunderschöner Schmetterling, wenn Sesshōmarus Liebe dich einhüllt wie eine liebkosende Sonne, die dich mit ihren Strahlen immer zu erwärmt, die dir in deinem Leben Mut und Selbstvertrauen gibt, die dir zeigt, wie viel Stärke in dir steckt. Sesshōmaru wird immer an deiner Seite sein. Und du weißt, wenn du schwankst, fangen seine Arme dich. Sesshōmaru hat sich für dich entschieden, er hat sich für dich entschieden.
Noch bevor du einen weiteren Gedanken fassen kannst, unterbricht dich ein neues Geräusch. Die Schiebetür wird geöffnet und geschlossen und du hörst, wie Sesshōmaru eintritt. Das Holz ächzt unter ihm, während er an dir vorbeiläuft in die hintere Ecke des Zimmers, wo er die Kerze ausbläst. Das Licht erlöscht und als du die Augen öffnest siehst du rundum nur Schwärze. Langsam gewöhnen sie sich an die Dunkelheit und du erkennst schwach die Umrisse von Sesshōmaru, der neben dir seine Schwerter, Bakusaiga und Tenseiga, gegen die Holzwand lehnt, dann seinen Brustharnisch und seine Schulterrüstung ablegt.
Sesshōmarus Kimono ist vorne ohne den Obi lose und ein kleiner schwacher Lichtstrahl vom Gang fällt auf den Dämon und für einen kurzen Moment siehst du seine makellose Porzellanhaut, seine harte, muskulöse Brust. Die Dunkelheit verschluckt Sesshōmaru während er abermals das Zimmer durchquert, fort von dir. Du vernimmst das Ächzen der Schaniere und auch wenn du Sesshōmaru im Dunkeln nicht mehr siehst, hörst du, wie er einen frischen Kimono aus der Truhe nimmt und ihn anzieht. Bald schon spürst du, wie Sesshōmaru die Decken und Felle anhebt und sich zu dir legt.
Sesshōmaru legt seinen Arm um dich und zieht dich an seinen Körper und dein Rücken drückt gegen seine harte, warme Brust. Seine Hand fährt zärtliche, langsame Kreise über deinen Bauch, die andere ruht auf deinem Kopf, wo seine scharfen Nägel sachte durch dein Haar streichen. Du geniest seine Berührungen, die Sanftheit und Fürsorglichkeit, und du seufzt wohlig. Jetzt, da er dir so nah ist, riechst du ihn noch stärker, ein äußerst männlicher Geruch voller Macht und Energie. Sesshōmaru beugt sich über dich und eine Strähne seines langen weißen Haares kitzelt dich an deiner Wange. Du siehst zu ihm auf und Sesshōmaru erwidert deinen Blick voller Wärme. Selbst in dem fahlen Licht leuchten seine Augen für dich wie wunderschöner Bernstein, wie glänzendes Gold. Sesshōmaru umfasst sanft dein Kinn, hebt es sachte an und dreht deinen Kopf behutsam zur Seite. Du siehst, wie er sich zu dir hinabbeugt, doch dann verschwindet sein Gesicht aus deinem Blickfeld und jäh fühlst du seinen heißen Atem an deinem Hals hinabwandern. Sesshōmarus Finger streichen langsam über deine warme Haut am Hals und unter deinen Kimono, und er schiebt den Stoff beiseite.
Sesshōmarus Lippen küssen deinen Hals hinab zu der Stelle, wo sich dein Gefährtenmal befindet, ein blauer Halbmond, der deine Haut zwischen Schulter und Schlüsselbein ziert. Immer, immer wieder liebkost dich Sesshōmaru dort, voller Zuneigung, voller Vertrauen und voller Stolz, weil du an deinem Hals sein Gefährtenmal trägst, sein Zeichen, der Beweis für jeden Dämon in allen vier Himmelsrichtungen, dass du zu Sesshōmaru gehörst, dass du seine Gefährtin bist, die Gefährtin des Daiyōkais des Westens ... Sesshōmarus Gefährtin.
Du öffnest deine Lippen einen Spalt und Sesshōmaru nimmt deinen Mund dominierend in Besitz. Verlangend, begierig wie die Hitze eines Feuersturm und genauso leidenschaftlich küsst er dich. Sesshōmarus Hand stützt deinen Hinterkopf und seine andere ruht auf deinem Rücken. Und immer wieder spürst du seine Lippen auf deinen, spürst du Sesshōmarus Macht durch den Kuss hindurch, die Macht eines Daiyōkais. Euer Kuss hält an.
Du fühlst, wie Sesshōmaru deine Mundwinkel zärtlich küsst. Deine Augen sind geschlossen und du spürst seine Lippen sanft deine Lider berühren und einen liebevollen, flüchtigen Kuss auf deiner Stirn.
»Gefährtin ... Gefährtin ,« flüstert Sesshōmaru wiederholt in dein Ohr.
Sesshōmaru zieht deinen Körper auf seinen. Dein Gesicht liegt auf seiner Brust, die sich gleichmäßig hebt und senkt und deine Hände fühlen den Stoff seines Kimonos, während du fest an ihn gedrückt wirst. Innere Ruhe erfüllt dich, die Gedanken an das heute erlebte fallen von dir ab. Beruhigt schmiegst du dich enger an Sesshōmaru an, er wird dich die ganze Nacht in den Armen halten. Und du weißt, Sesshōmaru tut es für dich, du weißt, Dämonen brauchen wenig Schlaf. Sesshōmarus Fürsorglichkeit bringt dich zum Lächeln, eine Seite an ihm, die er nur dir zeigt.
»Schlaf«, befiehlt dir Sesshōmaru mit ruhiger Stimme.
Oh, manche Dinge werden sich wohl nie ändern, denkst du, als Sesshōmaru dir befiehlt einzuschlafen. Du gähnst laut, greifst nach Sesshomarus Mokomoko und benutzt das weiche Fell als dein Kopfkissen. Und mit Sesshōmarus ruhigen Atem, dem sanften Rauschen des Regens und der angenehmen Wärme, behütet und beschützt, schläfst du langsam, langsam ein.