Kapitel 1: Das Kerkerzimmer

446 24 8
                                    


Pansy Parkinson seuftze schwer. Ihre Haare waren von einem leichten Schweißfilm, welcher sich über ihren ganzen Körper zog, leicht angefeuchtet und ihr Herz klopfte noch immer unaufhörlich in ihrer Brust. Draco Malfoy, ebenfalls völlig außer Atem, lag neben ihr und starrte erschöpft und entspannt zugleich an die Decke des Kerkerzimmers, in welches die Beiden sich heimlich getroffen hatten.

Pansy (außer Atem) Das war der Wahnsinn, Draco!

Draco (außer Atem) Wem sagst du das, Parkinson!

Als Pansy sich zu Draco umdrehte, um sich an ihn zu kuscheln, setzte dieser sich kerzengerade auf und griff schnell zu seinem T-shirt.

Enttäuscht ließ sie sich wieder auf den Boden fallen und sagte nichts zu ihrer inneren Verletzung, die Draco ihr nicht zum ersten Mal verursachte. Dass er keine zärtlichen Zuneigungen in der Öffentlichkeit von ihr haben wollte, damit kam sie noch klar, aber selbst in privaten und intimen Momenten andauernd abgeblockt zu werden, damit kam sie absolut nicht zu recht. Dabei war absolut klar, dass mehr als eine rein körperliche Beziehung zwischen ihnen beiden, nicht vorhanden war und auch keiner eine derart andere Beziehung anstrebte. Doch auch Jemand wie Pansy Parkinson wollte ab und zu mal in den Arm genommen werden, gestreichelt und einfach Jemandem nahe sein, auch ganz ohne den ganzen Gefühlskram. Leider hatte sie schnell festgestellt, dies bei dem blassem, kühlen Slytherin Jungen nicht zu bekommen. Dafür war der Sex mit ihm so gut, als dass sie in Betracht zog, irgendetwas an der momentanen Situation zu ändern. Gut, sie spielte ihm jedes Mal einen Orgasmus vor, weil sie aus Gründen, die sie selbst nicht so ganz sehen wollte, einfach bei ihm nicht kommen konnte, doch Draco brauchte nunmal das Gefühl, als würde sie kommen, um selbst zum Finale ansetzen- zu können.

Während Pansy ihren Gedanken nachging, ob und wie sie selbst beim Sex auch mal zum Abschluss kommen würde, hatte Draco sich schon fertig angezogen und stand wartend vor ihr.

(Draco) Komm schon, Parkinson. Ich hab nicht ewig Zeit. Ich sollte schon längst im Vertrauensschüler Zimmer sein. Wenn die Granger mich wieder sieht, kann ich ihre nervigen Vorwürfe mit ihrer noch nervigeren Stimme wieder über mich ergehen lassen. Da hab ich absolut keine Lust zu.

Pansy rappelte sich auf, griff nach ihrer Kleidung und begann sich langsam ihren BH wieder anzuziehen, während sie Draco zu zwinkerte.

(Pansy) Geh du schon ruhig, Draco. Anziehen kann ich mich schließlich auch alleine.

Draco schaute sie an, zuckte mit den Achseln und verschwand aus der Türe.
Sobald er außer hörweite war, ließ sich Pansy wieder auf den Boden sinken und starrte wieder an die Decke. Immer noch nackt und nur mit BH bekleidet verfiel sie wieder in Gedanken. Sofort wanderte ihre Hand reflexartig hinunter zu ihrer Mitte, wo sie anfang sich selbst zu streicheln.

Sie spürte wie ihr Kitzler noch immer leicht geschwollen war durch die Erregung vom Sex mit Draco. Sie fuhr mit ihrer weichen Fingerkuppe langsam über den kleinen festen Hügel und strich im Kreis immer wieder darüber. Ein wohliger Schauer, gefolgt von einem kurzen intensiven Zucken fuhr über ihren Körper. Ein leises scharfes Luft einatmen kam über ihre Lippen, während sie unaufhörlich weiter und weiter ihren Kitzler massierte. In einem rhythmischem Tempo welches zwischen fest und leicht, hin und her wechselte. Mit der anderen Hand fuhr sie unter ihren BH und erfasste den ersten Nippen, den sie ebenfalls leicht massierte und knetete. Dies löste ein Ziehenc in ihrem Körper aus, welches sich in ihrer Mitte sammelte und ihren Schritt noch feuchter machte als er ohnehin schon war. Ihr Eingang zog sich zusammen und forderte ausgefüllt zu werden. Sie quälte sich einige Sekunden lang mit diesem Gefühl, bis ihre Hand von der Brust zu ihren nassen Eingang wanderte.

Sie stellte sich vor an Dracos Stelle zu sein. Vertrauensschüler. Und jetzt auf dem Weg zu den Gemächern zu sein. Durch das Portrait zu steigen und "sie" in einem Sessel vor dem Kamin zu sehen.

Immer schneller wurde ihr Finger auf ihrem Kitzler und passte sich dem Rythmus an, welcher die zwei Finger, die immer wieder in sie stießen, vorgaben.

Sie stellte sich ihre weichen Schattierungen vor, umrandet von dem orangenem Licht des Feuers. Stellte sich ihre braunen Augen vor, die glühende Energie, die in ihnen floss und sie in ihren Bann zogen. Ihre Stimme, die nervig mahnend und belehrend war, und doch so wunderschön.

Immer tiefer fingerte sie sich selbst und immer unaufhörlicher pulsierte die kleine Kugel unter ihren Fingerspitzen. Bis sie mit einem heftigem Zucken endlich kam, und sich alles in ihr zusammen zog, ihr Muskel ihre Finger fest umschlossen. Keuchend und mit einem neuem Schweißfilm überzogen lag Pansy Parkinson immer noch auf dem Kerkerboden und lächelte nun wesentlich entspannter und leichter an die Raumdecke.

Nachdem sie noch einige Zeit so dagelegen hatte und an ihren Schwarm gedacht hatte, zog sie sich an und ging in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Das grüne Licht vom See schimmerte ihr entgegen und sie blieb einige Minuten stehen, um das Wasser und seine Meerestiere sowie Pflanzen zu begutachten,

Wie sehr sie sich wünschte genauso frei und unbeschwert umher schweben zu können wie die Wassertierchen vor ihr.

Sie wirkte immer wie die arrogante Unerreichbare, zeigte nie ihre verletztliche Seite und hatte immer ihre Maske auf. Niemand - und ganz besonders Draco Malfoy, hatte keine Ahnung, wie es eigentlich in ihr aussah.

Nicht nur Schlammblüter hatten es in ihrem Haus schwer. Die, die der jahrhunderlangen traditionellen Zauberformen nicht nachgingen, waren sonderbar und wurden ausgestoßen. Das wahre und angreifbare Gesicht durfte man im Hause Slytherin, wenn man kein Opfer wie Luna Lovegood werden wollte, nicht zeigen. Zumindest hatten ihre Eltern ihr dieses Wissen mitgegeben, als sie ihnen von ihrer Zuneigung zu Frauen erzählte.

Leise seufzend lies Pansy sich in einen der grünen Sessel vor dem Kamin nieder, der Raum war leer und still.

Für nur einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen, lehnte sich in den warmen weichen Stoff zurück und ließ ihre innere Einsamkeit und Verbitterung in form von leisen salzigen Tränen zu. Und ehe sie sich versah, übermannte sie die innerliche Erschöpfung, und schlief noch im Gemeinschaftsraum ein, ohne überhaupt ahnen zu können, was gerade einige Stockwerke über ihr geschah.

Pansy's BegegnungenWhere stories live. Discover now