Tasha ohne Kapuze & Auszug aus meinem Buch

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Hallöchen!!
Heute labere ich mal nicht so viel. (Mission failed)
Denn: ich habe das erste Kapitel zu meinem Buch fertig (das immer noch keinen Namen hat lmao). Wenn ihr wollt, könnt ihr es lesen und gerne auch Rückmeldung geben!

Außerdem: ich habe einen Instagram Account! @madd.iart
Schaut doch mal vorbei, da werde ich auch öfter Zwischenschritte und so hochladen ^^

Hier also wieder ein Bild von Tahsa!! Ich habe wohl eine kleine Obsession. Ups. Sorry Not sorry.

Meinungen?Sie hat ihre Kapuze nicht auf! Weltwunder! Aber es passt zum Kapitel

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Meinungen?
Sie hat ihre Kapuze nicht auf! Weltwunder! Aber es passt zum Kapitel.
Mir ist außerdem aufgefallen, dass ich ihr Outfit ständig ändere. Ups.

Ich lass euch jetzt in Ruhe das Kapitel lesen!
Euer Mensch C:

—Kapitel 1–

Dafür, dass Tasha schnell hergekommen war, sobald sie von dem Verschwinden des Mädchens hörte, ging es ihr jetzt eindeutig zu langsam voran.
Dafür, dass es angefangen hatte, zu schneien und die Brücke auf mysteriöse Weise nicht mehr existierte, was den Weg zum Dorf beschwerlicher gestaltete, kam sie wirklich außerordentlich schnell an ihr Ziel.
Man könnte also meinen, die Bewohner des Dorfes wüssten, wofür sie Tasha vor wenigen Tagen um Hilfe ersucht hatten.

Der Mann vor ihr rümpfte die Nase und verschränkte seine Arme.
„Was genau willst du?"
Ganz langsam wiederholte Tasha; „Das Mädchen." Vielleicht war der Kerl schwer von Begriff. Höchstwahrscheinlich, da sie dies nun zum zweiten mal sagen musste.

„Ich hab' das schon beim ersten mal verstanden!" Hmm, interessant. „Welches Mädchen?" Er lachte und zeigt währenddessen ausdehnend um sich, auf das Treiben des Marktplatzes um sie herum. „Hier gibt es einige! Such' dir eine aus!" Er machte Anstalten, zu gehen.

„Blass, dünn, blonde lange Haare?", rief Tasha ihm genervt hinterher. Der Gastwirt im Nachbardorf, der ihr von dem Verschwinden erzählte, war sich sicher gewesen. Dieses Dorf. Sie war wirklich schnell gekommen und nun wusste niemand von dem Auftrag?

Der Kerl drehte sich um und trat wieder näher. Es schien, als wollte er seine Aussage wiederholen, den Arm schon gestreckt, dann stutzte er. Öffnete den Mund, schloss ihn, zog eine Braue hoch. Sein Blick schweifte über Tasha, sie das erste mal musternd.

Sie bemerkte ihren Fehler. „Nicht ich, verdammt noch mal!" Langsam riss ihr endgültig ihr nicht besonders robuster Geduldsfaden.

„Hör mal, Kleine, ich hab' echt besseres zu tun, als dir hier irgendwelche Mädchen zu zeigen. Such' dir einfach eine, die dir gefällt und gut is'. Guten Morgen"

Er machte Anstalten, ihr wieder den Rücken zuzukehren und Tasha hatte genug.

Sie hatte sich beeilt, war einen Umweg gegangen und es wurde langsam kälter. Sie war hier, um ihre Arbeit zu erledigen, also sollte ihre Arbeit auch gefälligsten vorhanden sein!

Sie schaute sich um. Alle Menschen waren in ihren eigenen Angelegenheiten vertieft, sehr bedacht darauf, nicht in Tashas Richtung zu blicken.

So war das also.

Blitzschnell zog sie einen Dolch aus ihrem Gürtel, der zuvor unter ihrem schweren Mantel verborgen war und trat an den Mann heran. Sie zog ihn in eine Nebengasse und drückte ihm, der weitaus größer und schwerer war, den Dolch ohne große Anstrengung an die Kehle.

Der Kerl gluckste erschrocken und konnte ein Wimmern nicht unterdrücken, als Tashas Kapuze durch die rasche Bewegung vom ihrem Kopf fiel und er so ihre vernarbte linke Gesichtshälfte sehen konnte. Seine Augen weiteten sich.

Tasha musste sich zusammen nehmen. Immer das selbe. Verdammte Kapuze. Sie presste ihn mit einem Unterarm an eine Hauswand.
Wenigstens hatte sie nun die Aufmerksamkeit des Mannes.

„Guten Morgen der Herr", sagte sie betont langsam mit einem kalten Lächeln. Er gluckste erneut. „Ich hätte da mal eine Frage. Ist das genehm?", presste sie unter zusammengebissenen Zähnen hervor. Der Mann nickte hastig, als sie ihn härter gegen die Wand drückte.

„Wie reizend, überaus zuvorkommend. Nun." und den nächsten Part spuckte sie förmlich aus: „wieso verdammt werde ich angeheuert, nur damit es keinen Auftrag gibt. Das Mädchen ist doch verschwunden, oder nicht? Und du weißt ganz sicher davon, jeder weiß davon!"

Er entwich ihrem Blick und schwitzte nervös.

„Der ganze Marktplatz ist voller Leute, denen meine Präsenz unwohl war. Sie wissen, wieso ich hier bin, sonst würde man mich nicht beachten. Sag mir also," sie beugte sich nach vorne und zischte: „das. Mädchen"

Inzwischen hatte der Mann aufgehört, zu glucksen. Tasha lockerte ihren Griff und zog den Dolch zurück. Er würde ihr antworten.

„Du, du bist der Kopfgeldjäger." Als Tasha nur unbeeindruckt eine Braue hochzog, stammelte er weiter. „Ja, das Mädchen, ähm, ja da ist eine verschwunden. Nicht nur irgendeine, die Tochter des Bürgermeisters noch dazu, das ist, ja, ähm, man kennt sie, musst du wissen, also weiß man das, so hast du bestimmt auch davon erfahren, ähm..."

Tasha verdrehte die Augen und atmete langsam aus, als der Kerl nicht aufhörte, unnütz zu stottern.

Sie hob ihren Dolch wieder, der Mann presste sich zurück an die Wand, beide Hände abwehrend ausgestreckt. „Banditen haben sie genommen! Über die Brücke in den Wald! Vor neun Tagen! Bist du zufrieden?"

Fast. Aber auch nur, weil ihr der Kerl so unnötigen Ärger beschert hatte. Sollte er noch ein wenig zappeln.

„Wieso hast du gelogen?" Normalerweise interessiert sie es nicht, wenn Menschen sie anlügen, aber sie hatte sich beeilt, ein Rekord, wirklich, und dieser Vollpfosten meinte, ihr ihre Zeit zu verschwenden.

Er schaute nervös zur Seite. Eine Weile war er still, bevor er so leise, dass es Tasha fast nicht hören konnte, sagte: „Er meinte, wir sollen keine Außenstehende darüber informieren. Er ist ihr selber hinterher. Vielleicht erwischt du ihn noch? Ihr Bruder, Yazper." Er beäugt den Dolch in Tashas Hand.

„Siehst du, das war doch alles gar nicht so schwer. Danke für die Auskunft. Guten Morgen."

Sie ließ ihn zitternd in der Gasse zurück und trat, die Kapuze wieder auf den Kopf ziehend, zurück auf den Platz.

Die Jagt konnte beginnen.

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