Goldener Käfig oder Hinter dem Fenster

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Ein Vogel sitzt dort schaut aus dem Fenster

durch die Gitterstäbe, durch das Glas

dorthin wo eine Elster

grad noch saß.


Er sieht traurig aus

in seinem schwarzem Federkleid.

Er schaut trübsinnig hinaus,

tut einem fast schon leid.


Er blickt durch den Käfig geschaffen aus Gold,

so prachtvoll doch wenig hold.

Er hat wohl alles was er braucht. Alles was man nur begehren kann.

Alles was man sich nur erträumen kann?


Er hat es nie zu warm nie zu kalt.

Er hat viel platzt, soviel das jeder Ruf hallt.

Er hat immer zu essen muss nie hungern,

hat eine zuhause wird nie herum lungern.

Er lebt in Gelassenheit muss nie eilen,

hat Beschäftigung muss sich nie langweilen.

Er hat Gesellschaft keine schlechte, muss drum nie allein sein

hier in seinem großem prächtigen Heim.

Er, braucht nichts zu fürchten ist in Sicherheit

doch auch gefangen, in der Einsamkeit.

Lebt in einem Käfig ohne Freiheit,

hinter Gittern weggesperrt ohne Heiterkeit.


Dabei will er doch Glücklich sein.

Weis er ist nicht allein.

So wie er lebt so ist das normal.

So wie er so leben alle andren auch,

wirklich alle da gibt es keine Wahl.

Niemand lebt anders. Nicht mal um einen Hauch

unterscheiden sich die Leben der andern.

So denkt er im Käfig, ohne seine Sichtweise zu ändern.

Bis er die Elster sah

und alles auf einmal anders war.


C.U 2020

VogelfreiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt