Freitag 13. März 2037
Es ist so 13 Uhr als Henri aus seinem Zimmer kommt um zu frühstücken oder was auch immer. Henri gehörte schon als kleines Kind zu den Langschläfern, die locker bis 15 Uhr schlafen könnten ohne auch nur etwas zu essen oder zu trinken. Das ist einer seiner Stärken, die ich an ihm bewunder. Man könnte glatt an seinem Ohr staubsaugen, ihn würde das nicht stören.
Es war eigentlich geplant, dass wir heute das Geschirr für die Küche kaufen gehen.
,,Wann wollen wir los" frage ich und wasche das schmutzige Geschirr von gestern ab.
Henri liegt mit dem Kopf auf dem Küchentresen und brummt unzufrieden.Er regt sich nicht und seufzend stemme ich meine Arme in meine Seite.
,,Henri zieh dich jetzt an, wir müssen los sonst schaffen wir nichts mehr. Ich habe nachher noch eine Vorlesung. Ich will pünktlich da sein."Murrend hebt Henri sein Kopf und schaut mich mit zusammengezogen Augenbrauen an. Finster schaue ich zurück, so dass er sich aufrappelt und sich anziehen geht.
,,Hätte ich gewusst das du dich wie meine Mutter verhältst dann hätte ich mir das mit dem zusammen ziehen nochmal überlegt."
_____
Ne halbe Stunde später sind wir in dem Geschirr Geschäft und ich schau gerade nach Tellern um.
Lautes Kreischen und das Geräusch von Geschirr das zu Boden fählt, lässt mich erschrocken auf sehen.
,Nein, Nein bitte nicht' flehe ich und hoffe Henri hat nichts damit zutun. ,Bitte Gott. Lass die Vase ihn wenigstens getroffen haben. Sonst lohnt es sich nicht.'
Am Tatort sind keine Spuren von Henri zu sehen, nur eine die Mutter auf ihr Kind einredet.
Erleichterung macht sich in mir breit und ich fange glücklich an zu strahlen. Ich gehe zurück zu den Tellern und finde ein Teller-Tassen-Schüsseln-Co.- Set mit kleinen Blümchen an den Rändern.Momentan haben wir einen Tellerpappe und drei Gabeln zu Hause. Und zwei Plastik Becher.
Die Glas Gläser habe ich schon gesehen und das restliche Geschirr habe ich Henri schon in die Arme gedrückt.
Mit dem Set an der Kasse halte ich nach Henri ausschau. Ich höre seine Stimme und sehe ihn auf mich zu laufen. In seinen Händen: Das Geschirr und zwei hässliche Tassen.
Seufzend lege ich mein Kopf in meine linke Hand und atme laut aus.
,,Ich weiß was du jetzt denkst, aber komm schon die sind doch geil."
Er lächelt mich leicht an und stellt alles auf dem Verkaufstisch ab.
,,Wenn du weißt wie ich dazu stehe, warum fragst du mich dann?"Auf einer der Tassen steht ,Lieblings Schlampe' drauf, bei der anderen ist ein Bild von dem Grinch darauf. In Bikini.
,,Weißt du was? Ich glaube die Tassen finden bestimmt einen Platz bei uns."
Irgendwie sind sie ja schon lustig...Lächelnd stelt Henri die anderen Sachen auch auf den Tisch und bezahlt.
Mit den Tassen in der linken Hand und die Gläsern in der anderen Hand bewaffnet, gehe ich auf unser Auto zu und belande den Kofferraum. Henri kommt mit dem Set in den Händen aus dem Laden und legt sie im Kofferraum ab.
,,Wo müssen wir jetzt hin? "fragt Henri und startet den Wagen.
,,Zum nächsten Geschäft, bitte."
DU LIEST GERADE
Rebel
Romance"I won't let them hurt you, Sweetheart." - Valentin Wenn sich die Erde in die falsche Richtung dreht, läuft etwas gewaltig schief. Valentin - Die rechte Hand des gefährlichsten Mafia Boss Deutschlands Johanna - Großenkelin eines Politikers der vo...