Kapitel 1

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Perspektive des Autors;

Es ist nicht gerade einfach für ein Kind ohne Freunde aufzuwachsen. Entweder haben sie Sehnsucht für einen, oder schlimmer, sie werden unsozial oder sie bekommen Angst vor den Leuten, die um sich herum sind. Vor allem, wenn sie erwachsen werden und keine Freunde haben und noch nicht einmal deine Eltern an deiner Seite sind, um dir Gesellschaft zu leisten.

Doch Y/n war anders.
Sie war ein starkes Mädchen und auch wenn sie ein Waisenkind wurde in einem sehr jungem Alter, behielt sie ihren Wesen. Natürlich ist es unmöglich für einen Menschen keine Freunde zu haben, auch wenn ihr einziger Freund nicht reden oder mit ihr spielen konnte; er war immer bei ihrer Seite, durch alle Komplikationen, die sie durchstehen musste. Ja, sie war komplett ohne Freunde, ihr bester Freund auf der großen, weiten Welt war ihre Puppe. Sie war schon seit ihrer Geburt anders, als Einzelkind wurde sie einsam und ihre Eltern gaben ihr diese Puppe.
Es war eine Jungenpuppe gemacht aus Stoff und schon bald wurde er ihr bester Freund.

Sie würde ihre Puppe überall mit hinnehmen und niemals alleine lassen. Selbst in der Schule konnte man sie nicht trennen und wenn sie allein gelassen wurde; Sie würde mit ihm reden und  zu den unbekannten Gedanken erwidern, welche alle um sie herum Sorgen bereitete. Ihr Klassenlehrer beschwerte sich über ihr Verhalten bei ihren Eltern, aber wann auch immer sie sie fragten, sie versuchte alles, um sie zu überzeugen, dass es so nicht ist.

~ 12 Jahre zuvor ~

Mutter: Y/N, Liebes, was habe ich dir vorher über das Reden mit deiner Puppe gesagt? Du kannst deine Mitschüler nicht ignorieren! Du musst Freundschaften schließen!

Y/n: Ich will das aber nicht! Sie sind alle gemein zu mir und sie ärgern V (der Name der Puppe).

Mutter: Ich möchte davon nichts mehr hören! V ist keine echte Person, du musst richtige Freunde machen! Nun will ich keine kindischen Entschuldigung mehr hören; pack das Ding weg und geh raus spielen!

Y/n: Aber mit wem soll ich spielen?!

Mutter: Denke erst gar nicht daran, V mit raus zu nehmen! Das wird sonst eine Entschuldigung für dich sein, um richtige Freunde zu schließen!

Y/n: V ist gar kein Spielzeug! Er ist real und du hast ihn jetzt sauer gemacht!

Mutter: Y/n, ES REICHT!

Vater: Liebling, wenn sie denkt, dass ihre Puppe mit ihr redet, dann lass sie doch~

Ihr Vater wird sie schon besänftigen.

Mutter: Sie kann ihr gesamtes Leben nicht mit ihrer Puppe verbringen, sie muss die Realität sehen!

Vater: Aha, du machst ihr Angst! Sie ist bloß noch ein Kind! Wenn sie erwachsen wird, wird sie es verstehen. Lass sie es vorerst sein.

Mutter: Okay, gut! Aber es ist dein Fehler, wenn sie es niemals lernt!

Und von da an streiten sie sich immer, beide wollten nur das Beste für ihre Tochter, welche noch immer glaubt, dass Puppen reden können. Du konntest es den Kindern nicht übel nehmen, wenn sie Angst vor ihr haben oder genervt von ihr sind.

- In der Schule -

Irgendein Junge: Hey Y/n! Lass uns zusammen was spielen!

Irgendein Mädchen: Ja! Lass uns zusammen etwas spielen! Es wird so sehr Spaß machen!

Y/n: okay, aber nur unter einer Bedingung.

Die beiden Kinder sahen sich an.

Y/n: V spielt mit uns!

My Doll is in Love With ME  [KTH]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt