...schlitzte er ihr mit einmal die Kehle auf und ich sah nur ,wie das Blut spritzte und an ihrem Körper herunter lief. Mir stockte der Atem und ich dachte für einen kurzen Moment ich würde ersticken. Ich starrte gebannt auf das Blutbad in meinem Gemach und der Junge ließ Elena auf den Boden fallen. In diesen Moment wurde mir klar ,dass ich mich aus dem Staub machen sollte, da er mich bestimmt als nächstes umbringen wollte. Ich ging also langsam rückwärts zur Tür um ihm im Auge zu behalten. Meine Beine zitterten und ich fürchtete zu stürzten, ich steckte meine Arme nach hinten aus, sie tasteten sich durch die Luft in Richtung Türklinke. Als meine Hände zitternd die Klinke ertasteten, umgriff ich sie panisch. Ich wollte mich umdrehen und schreiend hinaus laufen, doch ich konnte es nicht. Ich konnte mich nicht abwenden von diesem Jungen der meine Zofe, meine Beste Freundin geschlachtet hatte. Er sah abwechselnd zu mir und dann wieder zu Elena. Ich sah die Panik und die Verzweiflung in seinen Augen, vermutlich wusste er nicht was er tun sollte er hatte wohl nicht damit gerechnet dass ich auch hier sein würde. Ich starrte ihn also weiter an, als er mit einmal das Messer nahm und sich selbst die Kehle aufschnitt. Mir stockte der Atem und ich machte noch einem Schritt zurück und presste meinen Rücken an die Tür meines Gemachs.Ich sank zusammen auf den Holzboden meines Gemachs und stützte meinen Kopf in meine Hände. Erst jetzt realisierte ich das Elena tot war und begann um sie zu Trauern. Ich fragte mich immer wieder WARUM? WARUM ELENA? und ich machte mir Vorwürfe. Warum hab ich es nicht verhindert oder es wenigstens versucht?. Ich spürte wie die heißen Tränen über mein rundes Gesicht strömten als es plötzlich an der Tür klopfte. Ich schreckte zusammen,dann überlegte ich einen Moment bevor ich mir mit .dem Handrücken über meine Wangen wischte und zur Seite neben die Tür rückte. Die Tür öffnete sich langsam einen Spalt und wurde dann mit einem Ruck aufgerissen. Ich zuckte wieder zusammen als die Tür gegen die Wand knallte und sah dann ängstlich zu der Person die den Raum betrat. Zu meiner Erleichterung war es niemand anders als der junge Stark der mein Gemach berat und geschockt auf die Beiden Leichen starrte. Mit einem Schluchzen machte ich mich bemerkbar und es klappte. Robb sah zu mir und ging darauf auf mich zu. "MyLady was ist hier passiert? Geht es euch gut?"fragte er besorgt." "Mir fehlt nichts. Und nennt mich doch bitte nur Janna" gab ich zurück. Er nahm es an " Gerne Janna, aber nur wenn du mich Robb nennst". Ich nickte und er hielt mir seine Hand hin und als ich sie ergriff zog er mich auf die Beine. Diese fühlten sich an wie Wackelpudding und meine Augen wanderten weg von Robb zu meiner toten Freundin. Ich konnte es nicht verhindern, die Tränen kamen einfach wieder und ich fühlte mich als würde ich jeden Moment zusammen brechen. Ich wischte mir die Tränen weg, aber es half nichts. Ich wollte nicht weinen, nicht vor Robb. Er nahm meine Hände und sah mich traurig an " Soll ich deinen Vater holen?". "Nein bloß nicht! Wo ist Loras?"fragte ich ihn. "Ich weiß es nicht genau. Er hatte das Fest schon verlassen, als ich dir Bescheid sagen wollte das wir jetzt aufbrechen. Er sagte er muss noch etwas erledigen" erklärte er mir. "Komm wir setzen uns und dann erzählst du mir was passiert ist". Wir gingen also zu meinem Bett und dann erzählte ich ihm alles. ".....und dann... schnitt er ihr die Kehle durch" schluchzte ich. Nun war es passiert, ich weinte vor Robb. Er jedoch schien mich zu verstehen und nahm mich in seinen Arm. Ich fand es etwas seltsam, da ich ihn so gut wie gar nicht kannte, aber schon wenige Minuten später fühlte ich mich wohl. Für sein Alter war der junge Stark ziemlich kräftig gebaut und auch groß, wie ich fand. Er war 14 und somit nur ein Jahr älter als Loras und ich. Nach einer Weile fragte er mich "Geht es wieder?". Ich nickte nur als Antwort und löste mich aus seinem Arm, obwohl ich dort noch ewig bleiben wollte. Ich sah ihn an und er stand auf " Janna wir müssen diesen Vorfall deinem Vater und den Wachen melden, sie werden sich darum kümmern " sagte er. "Komm" forderte er mich auf und hielt mir seinen Arm hin. Daraufhin stand ich auf und harkte mich bei Robb ein. Wir gingen den Flur entlang und mir viel auf das nirgendwo eine Wache stand. Naja, wie ich die Wachen von Rosengarten kannte, waren sie alle in der Halle und aßen und tranken. Wir kamen an der Tür zur großen Halle an und Robb öffnete sie, danach betraten wir die Halle. Robb eilte mit mir an der Hand zu unseren Vätern die sich unterhielten. Ich sah betrübt auf den Boden, während Robb energisch den Vorfall berichtete. Mein Vater stand auf und schrie nach einigen Wachen, welche auch sofort herbeiliefen. "Säubert sofort das Gemach meiner Tochter Janna" befahl er ihnen. "Janna das tut mir Leid, aber ihr solltet jetzt wirklich los" redete er auf mich ein. " Nein! Ich will das sie würdevoll bestattet wird! Sie ist... war meine Beste Freundin!" schrei ich. "Ach kleine, ich fürchte das geht nicht. Dafür ist jetzt keine Zeit" sagte er und versuchte mich zu beruhigen. "Ich gehe nirgendwo hin, solange sie nicht bestattet wurde" schrei ich und ich hatte das Gefühl ich wurde immer lauter. Mein Vater wollte gerade etwas sagen, da griff Lord Stark ein " Ich denke wir können noch einen Tag länger verweilen, nicht war?". Mein Vater sah grimmig drein, nickte aber dann " Ich denke wir haben noch ein paar Betten zur Verfügung" sprach er. "Und Janna, du kannst bei deiner Schwester Margaery schlafen" fügte er noch hinzu. Ich nickte unzufrieden, weil ich wusste dass es der Verdienst meines neuen Vaters war und mein eigener mich am liebsten sofort weggejagt hätte. Bevor ich mich versah stand Lord Stark auch schon vor mir. Er legte seine Hand auf meine Schulter und sagte "Ich denke das Fest ist beendet. Du solltest dich hinlegen gehen und ich denke mein Sohn würde dich gerne begleiten." Ich sah zu Robb er stand da und beobachtete das Geschen. Danach sah ich mich nach meinen Geschwistern um. Loras schien immer noch nicht aufgetaucht ,aber Margaery amüsierte sich prächtig mit ihren Freundinnen. Sie schien wohl nichts von all dem bemerkt zu haben. Ich wandte mich also Robb zu, denn um Margaery zu erklären was geschehen war, würde ich heute Nacht noch genug Zeit haben. Ich ging zu Robb der mich Ansah und als ich ankam mir wieder seinen Arm anbot. Also harkte ich mich bei im ein und er begleitete mich zu dem Gemach meiner kleinen Schwester, dass direkt gegenüber von meinem lag. Als wir angekommen waren, sah ich gebannt in mein Gemach, denn die Tür stand weit geöffnet und zahlreiche Wachen bewachten und säuberten den Tatort. Robb bemerkte meine Angsterfüllten Blicke und zog mich in das Gemach meiner Schwester."Das solltest du dir nicht mit ansehen" sagte er vorsichtig aber bestimmt. Ich nickte wieder nur und schaute auf den Boden. Nach einem kurzen Moment der Stille, beschloss ich mich zu verabschieden."Danke für dein Geleit, ich werde mich jetzt hinlegen". Er lächelte kurz "Kein Problem, Janna! Ich hoffe wir sehen uns dann morgen" gab er zurück. " Das werden wir wohl" sagte ich traurig mit dem Gedanken daran das Elenas Beerdigung morgen stattfinden würde...
Feedback bitte ! Würde mich sehr freuen
DU LIEST GERADE
But the Pack survives !
FantasyIn dieser Geschichte geht es um eine junge Tyrell die nach Winterfell geschickt wird & so ihr Leben sich komplett ändert... und den Rest lest selbst :)