7. Kapitel

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Um kurz vor halb acht wurden wir von meinem Handywecker geweckt. Ed riss hoch und bemerkte nicht, dass ich mit dem Kopf an seiner Brust lag. Sofort verlor ich das Gleichgewicht und landete unsanft auf den Boden. Und schon wieder war Lachanfall angesagt. ,, Wenn ihr euch beruhigt habt, wäre es super, wenn ihr eure Gitarren wieder nachstimmen würdet!" Stuart schaute uns mit strenger Miene an. ,, Klar, srry Stu!" Also richtete ich schnell meine Haare und lief Ed nach. Draußen hörte man schon die Fans. Oh mein Gott! Ich wurde immer hibbeliger. Ed drehte sich um und grinste:,, Na? Doch nicht das Kaltblut?" Ich nickte. Wenn ich jetzt etwas geredet hätte, wäre sowieso nur ein Piepston herausgekommen.

Um 20:03 ging Ed vor und meinte ich sollte kurz warten.

,, Hiiii Londoooon! Give me a Hell yeah!"

,, Hell yeah!" , hörte man das Publikum.

,, Aaaalsoo... ich habe heute einen ganz speziellen Gast hier, deshalb auch die vier Mikros hier. Sie hat genauso -wie ich- heute Geburtstag und ist megaaufgeregt, also begrüßt sie bitte mit viel Applaus.

Make some noise für meine wundervolle Schwester Kate Sheeran!!" Das war mein Zeichen. Als ich die Bühne betrat, wurden die Fans echt laut.

Okay jetzt weiß ich wieso Ed die Bühnenauftritte so liebt. In dir rauscht das Adrenalin durch und du hast einfach jetzt Bock, das zu machen, wofür die hergekommen sind.

,,Hay, also ja, ich bin Kate! Ed hat mich einfach mitgeschleppt!" Die Fans fingen zu lachen an.

,, Schh... das sollte doch unser Geheimnis bleiben!" , meinte Ed belustigt.

Aber wir ließen die Fans nicht länger warten, sondern spielten gleich den ersten Song:

,, I wanna be drunk when i wake up...!", fing ich an und die Fans kreischten lauthals. Okay, nein, wir brauchen Harry und co. nicht. Wir hatten jetzt schon 'Kreischis' !

Wir coverten auch no digity/ thrift shop. Den track machte er eigentlich mit Passenger, aber heute war ich dran. Als ich beim letzten Teil angelangt war, stieg ich auf einen anderen Rythmus um, worauf Ed iritiert stoppte. Ich sang ins Mikro: ,, Happy Birthday to you, happy Birthday to you...!", die Fans sangen lauthals mit: ,, Happy Birthday dear Ed...!" Was mich am meisten wunderte war, dass sie: ,,...and Kate!", sangen. Ed blinzelte eine einzelne Träne weg. Das Publikum toste. Daraufhin drehte Ed seine Gitarre auf den Rücken, -ich hatte sie schon auf dem Rücken, als wir mit dem Ständchen aufgehört hatten- kam auf mich zu und umarmte mich ganz fest. Nach einer Weile löste er sich von mir und sagte mit zitriger Stimme: ,, Danke, dass es dich gibt!"

Breaking free- Lebe deinen TraumWo Geschichten leben. Entdecke jetzt