Ein etwas eigenartiger Traum

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Eine Maske glitzerte auf. Sie war wunderschön. Rot und Golden. Die Form eines Flügels, der sich aus der Maske herausstreckte. Die Maske schwebte wie von Zauberhand auf mich zu. Ich erhob meine Hand um sie zu berühren.

Nur noch wenige Meter...

Ich trat einen Schritt nach vorne in die Dunkelheit, die nur von dieser Maske erhellt wurde, und stellte erschrocken fest, dass ich fast in einen Abgrund, in eine Tiefe, getreten war.

Ich schwankte und stürzte ins Ungewisse. Ich schrie nach der Maske, sie solle mir helfen. Der Wind rauschte durch meine Haare. Im Licht der Maske glänzten sie wie immer schwarz und auch die roten Strähnen waren wie sonst auch.

Warte, im Licht der Maske ???

Ich drehte meinen Kopf so schnell, dass es knackste. Und tatsächlich, sie schwebte neben mir. Und glänzte und funkelte so schön wie eh und je. Ihr Licht spendete Trost.

Plötzlich glomm der Flügel der Maske auf und eine Stimme mischte sich in meine Gedanken. Ein Stimme, die mich zum Lachen und gleichzeitig zu Weinen brachte. Eine Stimme, die mir sehr vertraut vorkam. Eine Stimme, die aus meiner Seele kam.

"Ich kann dir helfen, Zoe. Setz mich auf"

Ungläubig starrte ich die Maske an. Die Stimme konnte nur von ihr gekommen sein. Doch es war nicht die Zeit um zu zögern. Ich war immer noch im Fallen und ich hatte das Gefühl, dass der Grund nicht mehr weit war.

Trotzdem streckte ich die Hand nur zögerlich nach ihr aus.

Als ich die Maske berührte, jagte eine Energie meinen Arm hoch. Sie pulsierte durch meinem ganzen Körper und erfüllte mich mit Kraft.

Erstaunt betrachtete ich meine rechte Hand, auf der nun ein goldenes Mal schimmerte.

Ich zog die Maske zu mir und sie schmiegte sich an mein Gesicht. Eine perfekte Schleife hielt sie an meinem Kopf. Sie war wie ein zweites Gesicht.

" Konzentriere dich, Zoe. Denk ans Fliegen"

Ok, ein wenig schwierig, wenn man so ruhig ist wie ein Kaninchen im Angesicht der Schlange.

Trozdem versuchte ich, mich zuberuhigen. Ich dachte an einen Phönix, der die flammenden Flügel ausstreckt und in die Lüfte abhebt....

Plötzlich spürte ich wie ich mein Fall langsamer wurde bis er schließlich endgültig anhielt. Und nun schwebte ich nach oben, sackte aber immer ein wenig ab.

Endlich sah ich den Rand des Felsens, auf dem ich vorher gestanden hatte. Zum Glück, denn lange würde ich nicht mehr die Kraft haben weiter zu " fliegen ", wenn man mehr Hochquälen als Schweben mit dem Wort "Fliegen"  bezeichnen konnte.

Fast erreicht...aber dann...

"Aufwachen Spätzchen! Happy Birthday!", sagte die Stimme meiner Mutter.

Ich war verwirrt und konzentrierte mich nicht mehr.

Nun fiel ich wieder, aber nicht in die Tiefe, sondern in die Realität...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 25, 2015 ⏰

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Hinter der Maske-Das Geheimnis von HexhallWo Geschichten leben. Entdecke jetzt