Kapitel 30

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Ich stand einfach nur da und konnte vor Angst nichts unternehmen. Dafür hasste ich mich sehr. Doch dann fill mir etwas ins Auge.

Auf den Boden neben mir, lag ein Messer. Ohne darüber nach zu denken was ich tat nahm ich es in einen Moment, wo die Männer mich nicht beachteten. Ich dachte nur daran, das ich meiner Mutter helfen muss. Ich rannte einfach los und sprang dann auf den einen Mann und stach einmal auf ihn ein. Er fill zu Boden und versuchte kriechend zu fliehen. Der zweite der meine Mutter noch im Griff hatte, war zu überrascht um etwas tun zu können. „Lass sie los..." drohte ich ihn in einen kalten Ton.

Er schmiss meine Mutter auf den Boden und kam auf mich zu gerannt mit dem Messer auf mich gerichtet. Ich sprang auf ein Fass neben mir und dann auf ihn drauf. Ich trat ihn zu Boden aber er stand schnell wieder auf. Wir lieferten uns einen heftigen Nahkampf. „BRUDER! MACH SIE FERTIG!" DIE KLEINE GÖRE MACHST DU MIT LINKS FERTIG!" schrie der Mann den ich zu Boden gestochen habe. Schwerer Fehler...

Bei der nächsten Gelegenheit, bei der ich neben diesem Stand stach ich erneut auf ihn ein und kurz darauf, verblutete dieser. ,,Nenn mich niemals, Kleine Göre..." Darauf hin wurde der andere Mann unaufmerksam und ich ging wieder auf ihn los. Ich verpasste ihn eine tiefe Schnittwunde und klammerte mich von hinten an seinen Rücken hoch. So das ich seinen Hals mit den Messer richtig erreichen konnte. (Ungefähr so wie Nagisa-kun aus AC in Folge 13)

„Verschwinde... und lass uns in Zukunft in Ruhe!..." drohte ich ihn mit viel Mordlust in der Stimme. Der Mann zitterte am ganzen Leib und weinte. Als er nickend bestätigte, ging ich von ihm weg. Als ob er von einer Schlange gebissen wurde, lief er davon. Seit den habe ich ihn nie wieder gesehen. Bis zu jenem Tag.

Nachdem er verschwunden war sah ich zu meiner Mutter. Sie lag geschockt und angsterfüllt da und sah mich an. Verübeln konnte ich es ihr nicht, denn wer sieht sein 8 Jähriges Kind denn bitte schön einen Mann ermorden. Und nach dem was gerade passiert ist, hätte ich auch Angst gehabt. Ich war mit Blut Spritzern überseht und hatte einen mörderischen Blick drauf. Als ich meiner Mutter näher kommen wollte, schrie sie mich an. „BLEIB WEG! KOMM BLOS NICH NÄHER!" Damals verstand ich noch nicht, warum sie so große Angst hatte. Aber sie hatte Angst, das ich ihr etwas tun würde.

Ich hörte nicht auf das was sie sagte und kam weiter auf sie zu. Daraufhin, nahm meine Mutter das Messer was der eine Mann hat fallen lassen, und schnitt sich aus Verzweiflung und Angst die Hauptschlagader auf.

Das realisierte ich jedoch nicht richtig und ging einfach weiter. Doch dann bemerkte ich, das mir jemand zugesehen hat. Die Person sprang vom Dach wo sie mich beobachtete und landete direkt vor mir. Es war ein kleiner schwarzhaariger Junge mit undercut und einen monotonen Blick. Seine stahlgrauen Augen sahen direkt in meine.

Das ist doch... Levi? -

An weiteres erinnere ich mich nicht mehr. Ich saß wieder in diesem Raum vor dem Mann. Er lud die Waffe und richtete sie auf mich. Wieder versuchte ich von den Ketten los zu kommen. Doch dann nahm ich weitere Ketten war. Ich sah schnell in diese Richtung und erblickte ihn flüchtig, ehe ein lauter Knall ertönte und alles schwarz wurde.

War das grade... Levi? Warum war er da? War er damals etwas auch an diesem Ort? Es gingen viele Fragen durch meinen Kopf, bis ich eine Stimme war nahm und jemand sanft über meine Wange strich. „... .... Ich habe dich doch grade erst wieder gefunden" Levi!

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Memories of you   LevixReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt