Kapitel 9

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Nach einiger Zeit lösten wir uns wieder von einander. Abermals lächelte Emma mich aufmunternd an. Ich atmete nich einmal tief durch. "Haben wir noch etwas vor? Gibt es noch mehr Orte die Sehenswürdig sind?", richtete ich mich an die blonde. "Also wir müssen auf jeden Fall schauen das wir für dich eine Unterkunft bekommen und du vielleicht auch ein bisschen Geld verdienst. Ich hab da auch schon eine Idee, aber zuerst müssen wir noch zu jemandem der sich als einer der besten mit Magie auskennt. Er weiß warscheinlich sowieso schon das du hier bist.", erwiderte Emma. Etwas nervös sah ich sie an. "Das hört sich nach einem sehr mächtigen Mann an. Wer ist er?" Emma Schein sofort zu wissen was ich meine und gab mir eine Ausführliche Antwort. "Er ist sehr vieles. Er ist einerseits Rumpelstilzchen. Unter diesem Namen kennt ihn auch jeder, aber auch unter dem Dunklen. Als Dunkler bist du unsterblich, aber von Grundauf böse. Dein Herz wir schwarz und kalt. Du mordest wenn du es für nötig hältst ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Man ist nicht von Geburt an Dunkler man kann es werden, wenn man stark genug ist. Es gibt einen Dolch, auf diesem ist der Name des Dunklen eingraviert. Um Dunkler zu werden musst du diesen Dolch in deinen Besitzt bringen und den vorherigen Dunklen töten. Die Macht geht auf dich über. Wenn du denn Dolch in der Hand hast kannst du dem Dunklen Befehle erteilen. Er ist gezwungen auf dich zu hören. Das war das mal grob zusammen gefasst. Außerdem war er auch noch das Biest und hat sich in Belle verliebt die als erstes einen kleinen Funken Licht in sein Leben gebracht hat. In unserer Welt heißt er Mr.Gold. Er hatte einen Sohn, mit dem ich zusammen war und der ist der Vater von Henry. Also ist Gold Henrys Großvater.", ratterte Emma runter. Mir stand der Mund offen und ich starrte sie nur ungläubig an. "Ok also das ist ein bisschen viel auf einmal." Verunsichert lächelte ich. "Ich weiß das ist alles sehr kompliziert und verwirrend aber die Zusammenhänge werden einem mit der Zeit klar." "Na hoffentlich."

Nachdem wir eine weile gelaufen sind kamen wir an einem Trödelladen an. Ich schluckte nervös. "Keine Sorge das wird schon.", ermutigte mich Emma. Wir betraten den Laden und ich inspizierte den Raum genau. Überall waren Regale und Glasvietrinen im Raum verteilt. In ihnen befanden sich die seltsamsten Dinge die ich jeh gesehen hatte. Zauberstäbe aller Art, Größe und Form, Messer, Säbel, Schwerter, Puppen die etwas zu lebendig aussahen und noch aller Art anderer Kurioser Dinge. "Gold? Sind sie hier?", rief Emma in den Laden herein. Aus dem Hinterzimmer kommt, einige Zeit später, ein Mann mittleren Alters, mit schütternem Haar und auf einen Gehstock gestützt. Er hatte eine gesunde leicht braune Hautfarbe und leichte Falten bildeten sich um seine Augen und Mund Partien. Seine braunen Augen fixieren uns wachsam, wie ein Raubtier seine Beute. Er stellte sich hinter seinen Tresen und sagte nichts sondern blickte uns einfach nur an. Man sah die Weißheit in seinen Seelenspiegeln und sah ihm deutlich seine Lebenserfahrung an. Nicht negativ, nur weiß man sofort, wenn man diesen Mann sieht, das er schon einiges erlebt hat. Die Stille war etwas zu erdrückend deshalb beschloss ich zu handeln. "Ähm...hi.", brachte ich heraus. Wow, super gemacht Lara das sorgt doch gleich für einen besten ersten Eindruck. Innerlich klatschte ich mir dafür gegen die Stirn. Niemand war so dumm wie ich und sagt 'hi' wenn man diesem Mann gegenübersteht. Er strahlte Autorität und Macht aus. Eigentlich würde man das von einem doch etwas kleinern Mann gar nicht erwarten. Der Blick von Mr.Gold glitt zu mir. Ich wusste nicht ob ich mir das nur einbildete aber ich glaube einen Funken belustigtkeit in seinen Augen zu erkennen. Allerdings war das nur für den Bruchteil einer Sekunde. Auch Emma schien sich mittlerweile unwohl zu fühlen. "Ihr versteht euch doch schon mal ganz super. Ich denke es ist besser wenn ich euch dann mal alleine alles wichtige bereden lasse. Ich warte draußen.", sagte Emma sehr schnell das ich Mühe hatte sie zu verstehen. Als die Nachricht dann doch langsam mal durchgesickert ist, blickte ich sie nur sehr entsetzt an. Sie wollte mich allen ernstes mit diesem Mann alleine lassen und tut auch noch so als wären wir entfernte Verwante, die sich jeden Augenblick um den Hals fallen würden, sobald sie draußen war, weil wir uns schon so lange nicht mehr gesehen haben. Sie lächelte mich entschuldigend an, doch kassierte dafür nur noch einen weiteren bösen Blick. Als sich die Ladentür hinter ihr schloss drehte ich mich wieder zu Gold um. Dieser stand genauso unverändert da, wie als er den Raum betreten hatte. Das gruseligsten war, das er mich immer noch anstarrte. Ich versuchte mein Glück einfach nochmal. "Ja also...ähm Hallo nochmal. Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau über was wir jetzt reden sollen aber ich denke ihnen fällt da schon was ein." Es folgte wieder keine Reaktion. So langsam wurde ich ungemütlich. Nicht mal eine Hallo oder meinetwegen ein hi, obwohl das komisch wäre, aber irgendwas. Ich stand etwas verloren im Raum und beschloss ihn einfach zurück anzustarren. Auch das kam mir nach ein paar Sekunden blöd vor, vor allem da er sich immer noch nicht regte. "Wollen Sie villeicht mal mit mir reden? Wenn nicht kann ich mich auch mit Gegenständen aus ihrem Laden unterhalten.", ich blickte mich um während ich das sagte. "Diese Puppen dorthinten sehen doch sehr gesprächig aus." Ich steuerte auf die Puppen an die mir beim hineingehen schon ins Auge gestochen waren. Als ich kurz vor ihnen war und eine berühren wollte spürte ich eine Hand an meiner Schulter. "Das würde ich lassen.", hörte ich eine scharfe Stimme hinter mir. Doch bevor ich mich vollständig umgedreht hatte, stand der Mann auch schon wieder hinter der Theke. Ich starrte ihn entgeistert an. "Wow. Kann ich das auch?" Im Nachhinein wurde mir bewusst wie dumm diese Frage eigentlich war. Natürlich nicht. Ich bewegte mich langsam wieder auf die Ladentheke zu. Gold reagierte gar nicht erst auf meine Frage aber, zu meinem Erstaunen fing er an mit mir zu reden. "Du bist also Reginas Tochter. Ähnlichkeit hast du. Ich bin sehr gespannt ob du auch so mächtig wie sie bist." Ich zuckte nur mit den Schultern. "Ich habe keine Ahnung wie mächtig ich bin, oder ob ich es überhaupt bin. Warscheinlich bin ich einfach nur langweilig und normal." Auf meine Worte hin schmunzelte Gold. "Ich kann dir sagen das du mächtig bist. Reginas ist meine Schülerin gewesen und wenn du auch nur ein bisschen grips von ihr geerbt hast dann werden wir uns sicher gut verstehn." "Davon bin ich überzeugt.", erwiderte ich trocken. "Was mich am meisten interessiert ist, warum du das so leicht aufnimmst. Es scheint so als wäre das alles überhaupt kein Problem für dich und du findest das nicht verrückt und verwirrend, was aber so ziemlich jeder Mensch mit gesundem Verstand finden würde." Ich lehnte mich gegen den Tresen bevor ich zur Antwort ansetzte. "Ich habe in meinem Leben so viel durchgemacht, so viel verrücktes erlebt, da komm ich auch mit dem Gedanken klar das meine Mutter die Böse Königin ist, die Schneewittchen vergiftet hat und sie einer der mächtigsten Menschen überhaupt sind." Ich blickte Gold an. Diesem schien meine Antwort aber nicht zu genügen. "So meinte ich das nicht. Hier geht es um Magie um etwas das man sonst nur aus Filmen und Büchern kennt. Du wirst mit rein gezogen und akzeptierst es ohne wenn und aber... Warum?" Auch diesmal überlegte ich mir meine Antwort genau und horchte tief in mich hinein und ihm Wahrheitsgemäß antworten zu können. "Der Gedanke daran das ich etwas besonderes bin löst ein Gefühl bei mir aus das ich nicht kenne. Ich mag dieses Gefühl. Ich glaube daran."
"Und du glaubst daran, einfach so? Ohne jeglichen Beweis?", fragte Gold und sah mich leicht skeptisch an. "Ja ich glaube daran. Ich will es nur noch nicht so ganz wahr haben das all dies wirklich passiert und existiert.", erwiderte ich mit Nachdruck. Er beugte sich leicht über den Tresen und sah mich genau an. "Warum glaubst du?" "Weil es endlich etwas gibt in meinem Leben woran ich glauben kann. Ein kleines Stück, dass ich die Hoffnung und den Sinn nicht verliere und wenn es noch ein so kleiner Strohhalm ist an denn ich mich so verzweifelt klammere! Dieses Gefühl kannte ich nicht. Ansonsten  war dort immer nur eine beklemmende Leere. Kein Sinn, keine Hoffnung. Jetzt gibt es etwas für das sich das kämpen lohnt. Für das ich mich nicht aufgeben werde." Ich starrte ihn die ganze Zeit über an, konnte aber keine Reaktion seinerseits feststellen. Erst als ich geendet hatte glaubte ich so etwas wie Verständnis über sein Gesicht huschen zu sehen. "Nun dann Lara, ich hoffe du verlierst deine Hoffnung und deinen Glauben nicht. Es ist wichtig um nicht verrückt zu werden in dieser Welt. Außerdem hoffe ich das du das findest was du suchst. Antworten auf all deine Fragen." Er lächelte. "Wenn du mich suchst, du weißt wo du mich findest!" Mit diesen Worten verschwand er in das Hinterzimmer seines Ladens. Dieser Mann machte einen Verrückt! Er sprach in Rätseln und schien einem immer einen Schritt voraus zu sein. Immer mehr zu wissen als man selbst. Jetzt verhielt er sich mir gegenüber auch noch höflich und nett. Verwirrt seufzte ich auf, stieß mich vom Tresen ab und verließ den Laden. Die kleine Glocke über dem Eingang bimmelte mir schon fast traurig nach, so das ich noch mal zurück sah. Eins war sicher, dieser Laden beinhaltete seine ganz eigenen Geschichten.

Hey, ähm ja ich lebe auch noch. Tut mir leid das so lange nichts kam. Dieses Kapitel ist vielleicht ein bisschen verwirrend, ganz besonders am Anfang als ich Gold beschreiben habe. Ich weiß nicht ob ich was vergessen oder falsch erklärt habe also wenn jemandem was auffällt, gerne in die Kommis. Ansonsten hoffe ich das es euch gefallen hat.
Lg Vanessa♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 15, 2020 ⏰

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