****1****

17 1 0
                                    

Jede Sternenklare Nacht mit dir ist besser als das Paradies

Min Yoongi

Der Tag war wie jeder andere, langweilig und trostlos. Ich sehnte mich so sehr nach etwas Aufregung, einem Abenteuer und Spaß!

Jeder würde wohl behaupten es wäre leicht danach zu streben, doch manchmal ist man einfach zu sehr in seiner Komfortzone gefangen, ich fühl mich wohl also warum sollte ich was ändern! Ein endloser Kampf zwischen meinem Herzen und meinem Kopf, der Gewinner unklar...

*piep*piep*

Der Wecker war nutzlos, ich war eh meistens wach um mir das aufgehen der Sonne anzuschauen. Wie der dunkle Vorhang langsam dem gelb, orangen Licht weicht. Ein ewiges fangen spielen, doch keiner der beiden schafft es je den anderen in seinen Arme zu schließen.
Wie ein romantisches Paar, das unterschiedlicher nicht hätte sein können , Sonne und Mond, ihre Liebe zu stark um sie aufzugeben, aber all das was ihnen im Weg stand war ebenso kräftig!

"Min Yoongi! Hör jetzt auf zu träumen und komm, dein Studium wartet!"

Jung Hoseok, mein bester Freund seit ich denken kann, er ist wie ein Bruder für mich, meine größte Stütze. Ohne ihn wüsste ich nicht wo ich jetzt wäre, wahrscheinlich verloren. Alleine und möglicherweise auch schon Tod...

Müde richtete ich mich auf und hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Am liebsten würde ich einfach für immer in meinen Bett bleiben!

"Klar, Hobi ich bin schon lange fertig!"

"Verarsch mich nicht Yoonie aber das ist jetzt auch egal, vergiss nicht das wir heute Abend verabredet sind! Namjoon, Jin und Jungkook würden sich freuen wenn du mal wieder mit kommst!"

Ich liebte mein Freunde zwar doch Partys waren eben einfach nicht mein Ding, nicht mehr!

Einst da gab es eine Zeit in der hab ich es geliebt, mich einfach gehen zu lassen und an nichts zu denken. Ich hab es geliebt die Welt zu entdecken und neue Erfahrungen und Erinnerungen zu sammeln. Ich hab jedem Moment voll und ganz genossen!

Jedoch ändern sich Zeiten und Menschen ebenso!

Da ich wusste das ich nicht mehr viel Zeit hatte stand ich nun ganz auf und wackelte langsam durch mein viel zu großes Zimmer.

Als ich endlich runter ging um zu frühstücken war der Tisch jedoch schon gedeckt und mein Müsli bereit um gegessen zu werden, von Hobi zwar keine Spur mehr damit ich mich dafür bedanken konnte, doch ich wusste er würde ein danke eh nicht hören wollen.

Wir beide lebten jetzt schon seit einem Jahr zusammen hier in einem Loft in mitten Seoul's, irgendwann mal gemeinsam zu wohnen war schon immer ein Traum von uns beiden seit wir reden konnten. Es fühlte sich genau so an wie ich es mir immer vorgestellt hatte und ich könnte bis zu meinen Tod mit dem Idioten zusammen wohnen.

Unsere Eltern kannten sich noch aus ihrer Jugend und bekamen Schluss endlich sogar ein Kind im gleichen Jahr, also fanden sie ich und Hobi sollten Freunde werden, wofür ich unendlich dankbar war! Und da unsere Eltern eben viel Zeit zusammen verbrachten wuchsen wir wie Geschwister auf.

Während ich also meine Milch aus der weißen Schüssel drank viel mir ein kleiner Zettel am Kühlschrank auf, der sonst nicht dort hing. Hobi musste mir eine Nachricht hinterlassen haben, der Typ stand schon immer auf diese kitschigen Zettelchen, obwohl es so viel leichter wäre mir eine Nachricht per Handy zu schreiben!

Meine Vermutung bestätigte sich letztendlich auch nachdem ich meine leere Schüssel in der Spülmaschine verstaut hatte.

' Versprich mir das du mit Hoffnung in den Tag gehst und ihn genießen wirst als wäre es dein letzer, so wie früher!

Ich musste früher gehen weil Kookie noch hilfe gebraucht hatte aber wehe wir sehen uns heute Abend nicht aufgepäppelt in dem Club, mein Freund!

Ich hab dich lieb und viel Spaß beim lernen, vielleicht sehen wir uns später ja noch auf dem Campus damit ich dir nochmal drohen kann, damit du auch wirklich kommst!

Your Hope ♡'

Schnell nahm ich den Lilanen Zettel und steckte ihn in mein Notizbuch, über die Jahre haben sich schon so einige von ihnen angesammelt aber ich wollte einfach jedes behalten da sie mir viel Kraft schenkten wenn ich mal keine hatte.

Mit einem Blick auf die digitale Uhr am Ofen sah ich das es schon längst Zeit ist sich auf den Weg zu machen. Ich zog mir also schnell irgendwas an, das juckt beim studieren eh niemand und machten mich auch noch zügig im Bad frisch, duschen konnte ich auch später noch!

Unter hecktig setzte ich mich also in meinen Mustang und ja ich fuhr solch ein Auto da ich in eher reichen Verhältnissen aufgewachsen bin. Jedoch schüttelte ich die Gedanken an meinen Kindheit so schnell es geht ab und drückte auf das Gas. Während ich leicht im tackt der Musik auf mein Lenkrad schlug zogen sie Straßen nur so an mir vorbei und schneller als ich dachte parkte ich ein wenig von der Uni entfernt und lief mit meinen Rucksack das letze Stück um noch ein wenig frische Luft zu schnappen.

Als das riesige Gebäude meiner Universität in meine sicht kam seufzte ich träge auf, eigentlich hatte ich jetzt nicht so große Lust drauf mir irgendwelche stundenlangen Vorträge anzuhören.

Ich würde meinen warmes Bett jetzt aufjedenfall vorziehen! Zwar ist es schon immer mein Traum gewesen Musik zu studieren und irgendwann meine eigene zu produzieren doch wer lernt schon freiwillig gerne? Ich aufjedenfall nicht.

Na dann los in einen weiteren Tag der sich kein Stück von allen anderen unterscheidet...

Wie hätte ich nur ahnen können das auch mein Schicksal ein Ass im Ärmel hatte.

The opposite of the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt