El plagt eine Zeichenblockade welche ihr gerade nicht gelegen kommt da sie für ihren Kurs an der Uni ein Bild Zeichen muss. Doch als ihr Großvater ihr Zeichen Utensilien mitbrachte welche sie ausprobierte stellten sich ihr ganz neue Probleme.
Ungeduldig klopfte ich mit dem Zeigefinger auf die Tischplatte, derweil fixierten meine Augen das Bild welches ich eine Stunde zuvor begonnen. Eine Stunde und mir kam keine Idee zugeflogen , weshalb die Leinwand leer blieb. Ich seufzte und stand rasch auf und trat an mein Fenster heran um es zu öffnen. Vielleicht würde Frische Luft meine Gehirn Zellen anregen. Mir blieben noch 8 Tage bis ich das Bild abgeben musste, wieso musste der Professor uns auch so ein Schwieriges Thema als Vorlage geben? Was soll man mit dem Thema Kindliche Fantasie anfangen? Ich möchte schließ originell bleiben und nicht etwas zeichnen was leicht ist wie eine Fee oder ein Drache. Ich stehe immernoch am Fenster, mein Blick verharrt in den Dunklen Wolken die den sonst so blauen Himmel Verdecken. So wie das Wetter draußen war, so fühlte ich mich auch in meinem Kopf, alles war verdeckt durch sorgen und Plagen die ich jetzt nicht gebrauchen kann. Mit einem erneuten seufzen Wende ich mich vom Fenster ab , die Außenwelt kann mir jetzt auch nicht helfen. Ich lief an meinen Zeichen Sachen vorbei und auf die Zimmer Tür zu, sachte lege ich meine Hand auf die Türklinke und drücke sie herunter. Mit einem ruck öffne ich die Tür, sie knarrt laut so wie alles in diesem Haus. Sobald der Weg frei war betrat ich den Flur des alten Hauses in welchem ich mit meinem Großvater, meiner Grossmutter, meiner Mama und meinem Bruder lebe. Langsam und gemütlich laufe ich den Gang entlang, bis ich am Spiegel vorbei komme der hier hängt. Ich sehe hinein und betrachte mich.
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Kurze Haare welche ich erst kürzlich lila gefärbt habe zieren meinen Kopf, auf meiner Nase sitzt eine Brille mit großen Rundgläsern. Wenn ich mich selbst nicht kennen würde, hätte ich mich für einen Jungen Mann gehalten. Aber dem ist nicht so, ich bin nur eine 23 Jahre alte Kunst Studentin mit einem etwas mehr Maskulin gebauten Körper. Opa sagt immer das es nicht schlimm ist wenn ich etwas mehr aussehe wie ein Mann, da die Jungs dann nicht auf dumme Gedanken kommen mich zu belästigen. Für die Jungs an meiner Uni bin ich eh Luft außer für meine Kumpels Tom und Kemal, welche ich schon seit dem Kindergarten kenne. Die beiden kämen die auf die Idee sich an mit zu vergreifen , oh nein , sie würden eher die jenigen zusammen schlagen welche es versuchen würden sich an mir zu vergehen. Dafür bin ich den beiden sehr dankbar. Sie sind auch die jenigen welche die Mädchen aufklären die sich Halsüber Kopf in mich verlieben, ich würde es ihnen ja selbst sagen aber ich tendiere oft dazu aus Mitleid darauf einzugehen. Bei den Gedanken an das letzte mal wo ein Mädchen mich zu einem Date gefragt hat läuft es mir kalt über den Rücken. Egal wie oft Kemal gesagt hat das ich ein Mädchen bin, sie wollte es einfach nicht glauben. Am ende habe ich ihr meinen Pass als Beweis gezeigt das sie mich endlich in ruhe lässt.
So langsam wende ich mich wieder vom Spiegel ab und laufe zur Küche. Opa ist warscheinlich noch im Laden. Er ist sehr stolz auf seinen Antiquität Laden den er als Junger Mann zusammen mit Oma aufgebaut hat. Sobald ich an Oma denke bekomme ich ein mulmigesGefühl in der Magen Gegend. Sie und Mama sind auf einem Kurz Urlaub gegangen, nach Italien in die Toskana. Etwas neidisch war ich ja schon aber vielmehr war ich besorgt das es ihnen gut geht, Oma hatte letztes Jahr einen Herzstillstand erlitten und hat diesen gerade so unversehrt überlebt. Ich könnte es nicht nochmal ertragen wenn so etwas erneut passiert. Ich schüttelt schnell den Kopf und Versuche mich abzulenken, mein Hunger Gefühl meldet sich auch so langsam. Auf was habe ich den Hunger? Knarrend geht die Küchen Tür auf und mein Bruder Leo kommt herein. Er ist fünf Jahre älter als ich, wir sehen uns recht ähnlich nur hat er die braunen Augen von Papa und das Natürlich Blonde Haar von Mama, zudem ist er Körperlich besser gebaut als ich. Und was er auch noch hat ist zwei Tüten mit Asiatischen Essen. ,,Hey El, hab mir schon gedacht das du Hunger hast", sagt er mit einem Schmunzeln auf dem Lippen, während er die Tüten auf den Tisch stellt. El ist ein Toller Spitzname meiner Ansicht nach, wie Mama auf die Idee kam mich Elenor zu nennen ist mir fraglich. ,,Das hast du sehr gut erfasst Bruderherz. Und wie immer ist dein Timing perfekt", ich setzte mich rasch an den Tisch und hole die Styropor Behälter aus den Tüten. Als alle auf dem Tisch standen öffnen wir sie gemeinsam. Die Küche wird vom Duft meines Lieblings Essens erfüllt , scharfes Tai Curry mit Gemüse und Schweine Fleisch und als Beilage dazu Reis. Das Wasser lief mir im Mund zusammen , schnell schnappte ich mir ein Paar Stäbchen und begann zu essen.
