Lasst die Spiele beginnen

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Mir entfleuchte ein Seufzer. Chris lächelte leicht. Er wusste genau, dass es um mich geschehen war.
Chris: Möchtest du etwas trinken?
Kaddy: Ja gerne.

Chris bestellte zwei Bier. Wir stießen an. Seine strähnigen, langen Haare hingen ihm zum Teil ins Gesicht. Meine Augen konnten nicht von seinem Körper ablassen. Das T-Shirt klebte an seiner verschwitzten Brust.
Jede Faser meines Körpers schrie vor Verlangen nach ihm.
Chris: Ich geh kurz Backstage, mich umziehen und mit der Band ein After-Stage-Bier trinken. Kann ich dich hier allein lassen?
Kaddy: Ja klar, kein Problem. Aber bleib nicht so lange weg.

Chris stand auf, küsste mich flüchtig auf die Wange und ging Backstage. Ich fühlte mich wie ein Teenager der gerade seinen ersten Kuss bekommen hatte. Völlig benebelt von der ganzen Situation, fingerte ich mein Handy aus der Tasche. Warum, kann ich nicht mehr sagen. Ich ging auch benebelt zur Toilette, um mich nach zu schminken. Als ich vor dem Spiegel stand, hörte ich zwei Mädels quatschen. Scheinbar hatten auch sie ein Auge auf Chris geworfen, doch eins war klar, er gehört mir!
Als ich fertig war mit dem Auffrischen des Make-ups, ging ich zurück an die Bar. Dort wartete auch bereits ein umgezogener Chris auf mich.
Chris: Ich hab dich schon gesucht. Geht es dir gut?
Kaddy: In deiner Nähe geht es mir gut.

Chris schmunzelte siegessicher.
Chris: Schön zu hören.

Er sah mich an. Sah mir tief in die Augen, lächelte und legte seine Hand an meine Wange. Ich schloss die Augen. Seine Nähe war unglaublich schön. Kaum hatte ich den Gedanken gefasst, dass er mich jetzt bitte küssen soll, da geschah es bereits.
Seine sanften Lippen berührten meine. Er war etwas zaghaft, als wüsste er nicht genau, ob das richtig ist, mich zu küssen und hörte kurzum wieder auf.
Kaddy: Hör nicht auf. Es fühlt sich absolut richtig an.
Chris: Bist du dir sicher? Willst du es nicht etwas langsamer angehen lassen?

Ich legte meine Hände auf seine Oberschenkel, beugte mich zu ihm und küsste ihn. Etwas stürmisch, das gebe ich zu, aber ich habe solche Magie seit Bret nicht mehr gespürt.
Chris: Lass uns abhauen.

Chris zog mich aus dem Club, in dem er gespielt hat, bestellte ein Taxi und nahm mich mit nach Hause.
Chris: Ich hoffe du kommst mit rein?!
Kaddy: Und ob. Ich fahr doch jetzt nicht mehr heim.

Chris zahlte das Taxi und wir gingen händchenhaltend in seine Wohnung.
Chris: Möchtest du etwas trinken oder essen?

Ich schüttelte den Kopf. Er legte eine CD ein. Und zog mich auf die Couch.
Chris: Mach es dir bequem.

Er setzte sich neben mich und wir quatschten eine Weile über Gott und die Welt. Ich war recht verkrampft.
Chris: Entspann Dich, es passiert nichts, was du nicht möchtest!
Kaddy: Sorry, es ist nur so lange her, dass ich solche krassen Gefühle für jemanden hatte. Die letzten Treffs waren einfach Sex, völlig ohne Hintergedanken.
Chris: Ich fühle mich geschmeichelt.


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