Wahre Liebe kennt keine Nationalitäten!

Kapitel 1

~Eylül's Pov.~

"Eylüüül! Stehst du jetzt endlich auf?! Frühstück ist fertig!"

Rief meine Mutter von unten , doch ich vergrub nur meinen Kopf unter meinem Kissen und murmelte "Hab keinen Hunger".

Ich bekam keine Antwort , obwohl ich auch daran zweifelte das sie mich gehört hat. Plötzlich wurde meine Zimmertür aufgerissen und ich spürte nur noch wie ich hochgehoben wurde. Ich öffnete meine Augen und musste ein paar mal blinzeln um mich an die Sonnenstrahlen zu gewöhnen , die in mein Zimmer scheinten. Ich sah in das Gesicht meines Bruders Deniz , der echt sauer aussah.

Deniz:"Gehst du jetzt dein Gesicht waschen und dann ins Esszimmer , oder soll ich dir dabei auch noch behilflich sein?!"

Eylül:"Wenn ich ehrlich bin, würde ein wenig Hilfe nicht schaden. Kannst mich ja tragen"

Deniz:"Eylül! Hör auf mit der Scheiße. Ich hab hunger"

Eylül:"Dann lass mich runter und geh was essen"

Plötzlich ließ er mich einfach auf mein Bett fallen und rief beim gehen "Ich würde ja gerne was essen ,aber Mama sagt wir essen erst wenn alle am Tisch sitzen. Also beeil dich!"

Achsooo... Deshalb ist er so schlecht gelaunt.

"Tzz.. Kannst du noch lange warten" redete ich vor mich hin und stand langsam auf.

Ich ging in mein Badezimmer und wusch mein Gesicht, dannach betrachte ich mich im Spiegel.

Schwarze Haare und Grüne Augen die von langen Wimpern umrandet sind, volle Lippen ,leicht hervortretende Wangenknochen und eine Normale Figur. Nicht zu dick und nicht zu dünn. Eigentlich bin ich ja zufrieden mit mir , wenn meine Brüder mich nicht immer Fettsack nennen würden.

Ich ging gähnend in meinen begehbaren Kleiderschrank und suchte mir etwas zum anziehen aus.

Ich entschied mich für eine dunkle Jeans mit Rissen , dazu ein weißes Trägerloses Oberteil und goldenen Schmuck.

Ich zog mich an und ging dannach runter ins Esszimmer. Als ich dort ankam , beachtete ich die wütenden Blicke meiner Brüder nicht und setzte mich auf meinen Platz.

Eylül:"Günaydin(Guten Morgen)"

Eylül's Mutter:"Günaydin kizim, hast du gut geschlafen?"

Eylül:"Ja Mama"

Cihan:"Mädchen was schläfst du immer so lange. Jeden Samstag müssen wir auf dich warten"

Eylül:"Abi ich hab grad echt keinen Nerv für sowas. Ich will nur in Ruhe frühstücken und dann los."

Deniz:"Wohin los?"

Cihan:"Ja genau. Wohin?"

Eylül:"Erst geh ich mit Sinem shoppen, dann gehen wir zu Aylin's Geburtstagsfeier und dann schlaf ich bei Sinem."

Cihan:"Aha und wen hast du gefragt?"

Hilfesuchend blickte ich zu meiner Mutter , die wie erwartet zu mir hielt.

Eylül's Muttet:"Ich hab es ihr erlaubt. So und jetzt Ruhe , ich will nichts mehr hören zu diesem Thema." Sagte sie streng und lächelte mich dann liebevoll an.

Ich lächelte zurück und wir fingen alle an zu essen.

In diesem Haushalt war das Wort meiner Mutter ein Gesetz. Egal was sie sagte , meine Brüder und ich machten alles was sie wollten.