Ja ich hab ihn geküsst, ich habs net nur geträumt,es war wirklich so. Ich und Oscar sind jetzt zusammen. Was Mary dazu wohl sagen wird? Vielleicht sollte ich es ihr sagen? Ja ich ruf sie jetzt an.
Ich bin schon daheim, sitze aufm Sofa und träume vor mich hin. In Gedanken immer bei Oscar.
Dann stehe ich auf, laufe den Gang entlang und nehme das Telefon in die Hand. Ich über lege kurz ob ich sie wirklich anrufen soll. Ich atme tief durch geh dann ins Menü drück auf ihre Nummer.
"Bep...Bep...Bep.
Hi hier is Mary.
Hi Mary ich bins Lola.
Hi, was gibts.
Ja ähm du ich muss dir was sagen.
Ja...
Also es ist wegen...
Ist es was wegen John?
Nein...was anderes.
Und was? Jetzt sag scho!!!
Ok also schau...also als du gegangen bist ge, da hat sich Oscar von hinten an geschlichen und mir die Augen zugehalten.
Das ist nix neues"sagte sie spöttisch.
"Man Mary jetzt hör mal zu!
Wow wow ok chill
Also er hat mir die Augen zugehalten und keine Ahnung wie des dann passiert ist...hat er mich geküsst!" sage ich.
"Einfachso?
Jaaaaa einfachso!
Aaahhhhhhhh...Omg Lola ist das net geil!?
Jaaa ich weiß!!" sage ich obwohl ichs ja fast selber immer noch net glaub.
Stille
"Seid ihr jetzt zusammen?" fragt Mary.
"Ja" sage ich voller Empörung.
"Glaube ich zumindestens"
"Eben" sagt sie mit Nachdruck.
WiederStille
"Ich werde ihn anrufen" sage ich.
"Nein" schreitsie fast.
"Dann denkt er nur noch was falsches"
"Okey?" sage ich und wunder mich.
"Hör einfach auf mich" sagt sie.
Ok jetzt versteh ich gar nix mehr.
"Also dann bis morgen" sage ich und warte darauf das sie tschüss sagt.
"Okey na dann bis morgen"
"Tschau"
Ich lege auf.
Soll ich Oscar anrufen oder es doch lieber lassen?
"Ich bin lieber mal ne gute Freundin und lasses"flüstere ich mir leise zu.
"Was willst du lassen?" Joyce (meine große Schwester) stellt sich vor mich.
"Kann dir doch egal sein" sage ich mit einer zuckersüßen Stimme.
"Ja, kann. Aber ich will scho wissen um was es geht, mein kleines Lolalein."sagt Joyce.
"Ich ruf halt jemanden bestimmten net an"sage ich.
"Und wenn?" nervt mich meine großeSchwester.
"Also das kann dir jetzt wirklich egal sein" meine Mum steht im Türrahmen.
"Ahh hier gehts also um ne liebes Geschichte"nervte Joyce mich.
"Nein, tut es nicht!" wehr ich mich wobei ich rot an lief.
"Du brauchst das nicht zu verstecken kleine" sagt sie wieder.
Die kotzt so an. Ich lauf in mein Zimmer und schließe die Tür zu. In Gedanken bin ich schon wieder bei Oscar, da hör ich wie meine Mum und meine Schwester sich streiten.
"Warum mustest du sie jetzt unbedingt nieder machen?" das war Mum.
"Ich hab nur gesagt was Sache ist" schreit sie beleidigt.
"Fräulein du kannst gleich verschwinden" sagt Mum mit ihrem scharfen Ton.
"Ok!" sagt sie überhaupt net beleidigt und gar net traurig.
"Gut dann geh ich halt zu Tim" sagt sie
ohne eine Wimper zu zucken.
"Wer ist den das? Hmm" ich bin raus gegangen und habe jetzt die entscheidende Frage gestellt.
"Genau, wer isn des" fragt Mum mit hoch gezogener Augenbraun.
"Äh ich hab fei auch n privat Leben" motzt Joyce.
Dann macht sie die Tür auf und verschwindet.
"Ja wer isn des jetzt" fragt Mum an mich gewannt.
Ich zucke mit den Schultern und gehe ins Wohnzimmer, pflanz mich aufs Sofa und machn Fernseh an.
"Und jetzt die aktuellen Narichten" nuschelt der Typ von Fernseh.
"Ich will aber keine Narichten anschaun" grummel ich.
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Von Freunden zu Feinden
Teen FictionFrüher waren ich und Mary beste Freunde. Wir waren unzertrennlich, wie Schwestern. Dann war das Schuljahr zu ende, wir mussten in die nächste Klasse. Neue Klasse, neue Lehrer, neue Mitschüler. Wir hatten das Glück und kamen zusammen in eine Klasse...