Kapitel 1

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Es war 6:00 Uhr als mich mein Wecker aus meinem Traum riss. Kurz darauf wurde mir bewusst, dass heute der letzte Schultag vor den Sommerferien ist, was mir ein klein wenig Motivation für den heutigen Tag gab. Ich stand auf, ging ins Bad um mich fertig zu machen und lief dann nach unten in die Küche. Meine Mom stand dort, schaute mich perplex an und sagte: "Sam? Was machst du denn schon hier? Es ist erst 6:45 Uhr. Normalerweise bist du doch immer erst gegen 7:10 Uhr unten." "Ach ich weiß auch nicht. Vielleicht liegt es daran, dass heute der letzte Schultag ist und ich ihn so schnell wie möglich hinter mich bringen will." entgegnete ich ihr und biss dann genüsslich in mein Toast.

Auf dem Weg zur Schule dachte ich an all das, was ich in den Ferien machen wollte: Mit meinen Freundinnen in den Urlaub fahren, lange schlafen, entspannen... und ehe ich es bemerkte stand ich auch schon vor der Schule. Ich öffnete die Eingangstür und konnte den süßen Mief von Unlust und Verzweiflung riechen. Kurz darauf kamen mir meine besten Freundinnen Megan und Jane entgegen "Hey Sam! Heute Abend findet im Jacks eine Party statt. Kommst du mit uns da hin?", fragten sie. "Ja klar! Um wie viel Uhr gehts los?" "Wir holen dich um 8 Uhr ab!". 'Hätten wir das schon mal geklärt' dachte ich mir. Ich war gerade mal 5 Minuten in der Schule und hatte schon das Bedürfnis wieder nach Hause zu gehen - konnte ich aber nicht. 'Komm schon, in 3 Stunden kannst du wieder gehen. Du bist nur hier, um dein Zeugnis zu bekommen. Ganz so lange dauert das ja nicht mehr' dachte ich mir und versuchte mir vergebens Motivation aufzubauen.

Nach der Schule ging ich nach Hause und machte mir gedanken darüber, was ich heute Abend anziehen sollte. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich nicht bemerkte, wie ich in jemanden hinein lief. "Oh, tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst wo ich hinlaufe.", sagte ich. "Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung." entgegnete mir eine mir fremde Stimme. Langsam musterte ich den Typ, der vor mir stand. Er war schlank und und hatte blonde Haare. Mein Blick blieb an seinen wunderschönen blauen Augen hängen. Ich bemerkte zwr, dass sich sein Mund bewegte, hörte ihn aber nicht sprechen. Ich war von seiner Erscheinung förmlich geblendet. "..... Hallo?! Bist du noch da? Ich sagte: Mein Name ist Niall und wie heißt du?" "Oh tut mir leid. Ich habe gerade nicht aufgepasst. Ich heiße Sam." antwortete ich ihm lächelnd.

"Lass mich raten, dein vollständiger Name ist Samantha?" fragte er grinsend. "Da hast du richtig geraten" lachte ich. "Haha. Es wäre nett noch weiter mit dir zu reden, aber ich muss jetzt los. Vielleicht sehen wir uns ja bald wieder." sagte er. "Ja, vielleicht. Man sieht sich schließlich immer zwei mal im Leben." entgegnete ich.

So ging Niall seinen Weg und ich meinen. Zu Hause angekommen lief ich hoch in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich war mit meinen Gedanken immer noch bei Niall. 'Was sieht sieht Niall so gut aus? Er hat so wunderschöne blaue Augen, als wären sie mit Diamanten besetzt. Ob ich ihn wohl wieder sehen werde?' und ehe ich es bemerkte war es auch schon 18:00 Uhr - Zeit, mich für die Party fertig zu machen. Ich sprang von meinem Bett auf und kramte ein schwarzes Cocktailkleid heraus. Nachdem ich es angezogen hatte, lief ich ins Bad und schminkte mich. Als ich auf die Uhr guckte sah ich, dass es bereits 19:30 Uhr war. 'In 30 Minuten kommen Meg und Jane. Hau rein!' dachte ich. Noch schnell die Haare geglättet und meine High Heels angezogen, da klingelte es auch schon an der Tür. Ich stieg in Meg's Auto ein und wir fuhren los zur Party.

Auf der Party waren bereits sehr viele Menschen. Meg, Jane und ich bahnten uns den Weg zur Bar frei und setzten uns. Nach ein paar Drinks spürte ich plötzlich eine Hand auf meiner Schulter. "Sam? Bist du das?" ich drehte mich um und sah Niall vor mir stehen. "Niall! Heeyy! Wie hast du mich bei diesem Licht erkannt?" rief ich. "Diese roten Haare würde ich überall wieder erkennen!" lachte er. Wir unterhielten uns noch eine Weile und tauschten schließlich unsere Nummern aus. "Oh mein Gott, Sam!" schrie Meg. "Was denn?" fragte ich. "Der Typ sieht ja mal richtig heiß aus! Woher kennst du ihn?" "Ich habe ihn heute auf dem Weg nach Hause kennengelernt. Aber ich hätte nicht gedacht, ihn hier heute wieder zu sehen." entgegnete ich. "Irgendwie kommt er mir bekannt vor, ich weiß aber nicht woher." sagte Jane. "Das kann ich dir auch nicht sagen." antwortete ich ihr.

Night Changes (Niall Horan/FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt