Du rennst.
Unermüdlich.
Du rennst und rennst und rennst und–
Hörst du jemals auf?
Lässt du jemals deine Seele heilen?
Lässt du jemals deinen Atem ruhen?Sag mir,
Schließe ich jetzt meine Augen,
Bist du noch da, wenn ich sie wieder öffne?
Oder stehe ich allein am Rand?
Starre auf das buntbemalte Abbild des Horizonts.
Eine krankhaft strahlende Mischung aus rot
Und blau
Zerfließt in ein verzerrtes Lila.
Wie auf einem alten Polaroid.Spott, der auf die Köpfe aller speit.
Waren wir jemals nur zu zweit?Der Himmel grinst.
Und ich?
Ich schreie.
DU LIEST GERADE
Gedichte an das weite Nichts
PoesieDie kryptischen Produkte meines kopfes. Bleibt gerne hier und schaut sie euch an. Aber seid wachsam. Was nicht beißt, hat gerade erst gegessen.