1.Kapitel : Das Versprechen (Poseidon)

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Es war mal wieder ein Umweltgipfel in New York zum Thema Meer. Immer wenn in der Welt der sterblichen ein Umweltthema besprochen wird, ist der dazugehörige Gott dabei. Wie immer wird nur geredet und gegenseitig Vorwürfe gemacht, so dass es nichts besonderes gab. Außer eins! Das Meeresumweltkomitee hatte eine neue Mitstreiterin. Sie saß mir genau gegenüber, sodass ich ihre grüngrauen Augen schimmern sehen konnte. Ihre Haare trug sie offen und sie hörte aufmerksam den Rednern zu. Ich blinzelte sie an, doch sie nahm mich nich war. Auch für einen Gott ist das (Liebes)Leben nicht einfach. Nach drei Stunden war es dann doch entlich vorbei. Na klar interessiert es mich, was mit meinen Meeren passiert, jedoch werden bei solchen Konferenzen nie die eigentlichen Themen besprochen und somit zog sich diese Veranstaltung bis schließlich die letzte Rede aufhörte. Nachdem alle sich gegenseitig gegrüßt bzw. verabschiedet hatten, verließ auch ich das Gebäude. Draußen sah ich sie erneut. Ich ging zu ihr rüber und sprach sie an. Mit einem Lächeln auf den Lippen willigte sie ein, einen Kaffee mit mir trinken zu gehen. Das war das erste mal als wir uns trafen aber lange nicht das Letzte. Immerwieder kam ich vom Olymp hinab um sie zu sehen. Sie war mein ein und alles.

Ein paar Monate später rief mein Bruder Zeus "die großen Drei", also ihn, mich und Hades, zu einer Besprechung im Hauptsaals des Olympischen Tempels. Dies tat er nur in äußerst wichtigen oder dringlichen Fällen, somit gab es irgendein Problem." Gestern, liebe Brüder, besuchte ich das Camp der Halbgötter um das Orakel von Delphi nach der Zukunft des Olymps zu fragen. Es sprach von einem Kind der großen Drei, das an seinem 16. Geburtstag das Leben der Menschen und der Gottheiten in seiner Hand haben würde. Es müsste sich zwischen der guten und der bösen Seite entscheiden, doch es sei nich gewiss welche er nehmen wird. Nun, liebe Brüder, wir müssen der Vorraussagung entgegentreten und dies verhindern. Es dürfen keine Nachkommen von uns existieren und wenn es schon welche gibt, dürfen diese nicht weiterleben." Mein Bruder Hades willigte vor mir ein, aber auch er brauchte eine Zeit lang. Der Gott der Unterwelt und des Todes wäre da nicht so zimperlich dachte ich immer. Mir fiel es schwerer da ich mittlerweile wusste, dass Sally (Percy's Mutter) ein Kind erwartete. Doch was ist wenn er der Auserwählte ist? Schließlich willigte auch ich ein, jedoch umbringen würde ich mein Kind nicht. Zeus, geschweige denn Hades, sagte ich aber nichts von meinem erwarteten Kind, dadurch musste ich aber vorsichtig sein.

Eines Tages sah ich vom Olymp Sally mit einem Baby im Arm. Ich eilte hinunter um es zu sehen. Es war ein Junge und er hatte blaue Augen, wie ich. Ich konnte nicht lange bleiben und Sally verstand das, denn sie wusste längst das ich ein Gott war und dass ich wegen dem Versprechen vorsichtig sein musste. Doch eine Sache wollte ich noch los werden: " Er soll Perseus heißen. Perseus Jackson. Wie der Sohn des Zeus. Er soll genau so viel Tapferkeit, Mut und List zeigen, aber erfahren soll er sein Schicksal oder seine Herkunft erst wenn es soweit ist."

Mit diesen Worten schwebte er in den Himmel hinauf.

PERCY JACKSON, wie alles begannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt