princess undercover

4.Kapitel

"Kathi", schrie ich überfordert zwischen den Gängen entlang.
Wo war sie nur? Sonst konnte ich sie doch auch immer finden.
Und auch in dem nächsten Raum verteilten sich Unmengen von Möbeln , welche veraltet waren und somit nicht mehr benutzbar für unsere Ausstattung. Doch weit breit konnte man keine zierliche Statur finden , die Kathi ähnelte.
Vielleicht sollte ich die Suche aufgäben und mich lieber damit abfinden , dass es keinen Ausweg an dem Versprechen von meinen Vater gab , aber das wollte ich nicht einsehen , immerhin bestand noch eine geringe Möglichkeit , dochnoch meine Zofe vorzufinden .
Plötzlich vernahm ich die Stimme meines Vaters. Er beschwerte sich über mein Verhalten und das er mich kaum wieder erkennen würde.
Keine überraschende Nachricht , aber trotzdem interessant genug , dass ich mich der offenen Türspalte näherte und hindurch linste.
Mehrere Personen konnte ich erkennen und es traf mich wie die Faust auf's Auge.
Das hätte ich nie gedacht.
Eine von ihnen stellte sich als Katharina heraus.
Sie konnte sich noch soviel verkleiden wie sie wollte , aber durch ihre kleine Zahnlücke würde ich sie unter einer Millionen Menschen wiedererkennnen.
"Haben sie alles verstanden?!"
"Ja eure Majestät ", gab meine Zofe mit einem kleinem aber wirkungsvollen Nicken zustande.
Zugegebener Maßen ihre Reaktion enttäuschte mich.
Obwohl sie mich seit meiner Geburt kennt und ich alles für sie tun würde , stellt sich meine engste Vertraute gegen mich.
Habe ich etwas falsch gemacht?
Doch spätestens nach ihrem anfänglichen Zögern donoch eine Frage zu stellen , ob er wirklich diese Idee für die beste Lösung halten würde , war mir klar mein Vater strahlte so ein angsteinflössendes Lächeln aus , dass selbst sie bei einer falschen Antwort , sich vor seinem Handeln fürchtete.
"Natürlich empfinde ich diesen Weg als Besten , sonst hätte ich nicht mit einem 'dafür' zugestimmt.
Wir werden uns noch ein weiteres Mal treffen , um die letzten Verkehrungen festschließen zu können", erklärte der König den anwesenden Personen.
Angst überfiel mich , als ich eine Hand auf meinem Rücken spürte , welche mich durch den Eingang direkt in die Mitte des Raums schob und als alle Blicke mir galten.
Vor allem konnte ich immer wieder nur an eine Sache denken.
Was haben die mit der garantiert besten Lösung gemeint?
Werde ich in ein Kriegsgebiet geschickt oder auf ein Internat mit dem Spezialgebiet aggressive Kinder?