~bei der Agency~

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Atsushi:

Geweckt wurde ich durch Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster drangen. Ich schaute mich um und merkte das mein Wärmekissen von gestern fehlte. Gähnend setzte ich mich auf. Wann hat er den das Bett verlassen?

Langsam schlurfte ich vom Schlafzimmer Richtung Stube, wo Kyoka eigentlich mit einer Tasse Tee vor dem Fernseher sitzen müsste. Sie steht immer eine halbe Stunde früher als ich auf, um sich irgendwelche Narichten an zu gucken. Auch heute war es wieder so, außer das sie Aku streichelte statt Fernseh zu gucken.

,,Guten Morgen Kyoka. Scheint als hätte ihr euch beide angefreundet." sagte ich grinsend zu den beiden. ,,Hmm... scheint so." stimmte sie mir zu, ohne den Blick von Aku zu nehmen.

,,Sooo... Ich geh dann erstmal ins Bad mich frisch machen für die Arbeit." Das langhaarige Mädchen nickte nur und ich verschwand darauf hin in der Dusche.

Die warmen Tropfen des Wassers, helfen mir immer nach dem aufstehen einen klaren Gedanken zu fassen. Es dauerte dann auch keine zwei Minuten bis ich begriffen hatte was hier falsch läuft. Aku müsste doch in seiner Menschengestalt sein oder nicht? Vollmond war doch vorbei.

Verwirrt trat ich aus der Dusche und zog meine bereits vorhanden Sachen an. Als ich das Badezimmer verließ, stand Kyoka sofort vom Sofa auf und stellte sich vor mir.

,,Atsushi ich hab mich gefragt ob wir Okami vielleicht mit zur Arbeit nehmen oder sollten wir ihn lieber hier lassen?"
,,Okami? Hast du den Hund jetzt einen Namen gegeben? Er soll doch außer dem nicht so lange bleiben."

Mit einem blasen Gesicht schaute ich sie an. Ich hab ihr doch Vorgeschlagen das er bleiben soll und das auch nur für eine Nacht, aber das allerwichtigste ist ja das dieser Hund (naja eigentlich Wolf) schon einen richtigen Namen besitzt.

,,Ja ich weiß das er nicht so lange bleiben sollte, aber ich finde ihn um ehrlich zu sein richtig süß und wenn er außerdem mal hier ist können wir ihn doch schlecht Hund nennen." Ach das war also Aku sein Plan, sich erstmal schön bei Kyoka einschleimen damit er hier bleiben kann.

,,Nagut und warum dann Okami?"
,,Okami heißt Wolf und da er eh mehr wie ein Wolf aussieht dachte ich das passt. " klärte mich Kyoka auf.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir dann auch das wir langsam ins Dedektivbüro müssen und Akutagawa muss dann wahrscheinlich auch mit. Oh man in letzter Zeit geht es nur um ihn. Ich kann mich auch kaum auf was anderes konzentrieren als auf ihn...

Moment! Das klang jetzt falsch. Ist ja nicht so als wäre ich in ihn verliebt oder so. Das wäre eh nicht gerade praktisch und außerdem hasst er mich und ich ihn ebenfalls, aber letztens war er ja auch irgenwie anders.... Nein!

Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und ging Richtung Tür wo die beiden anderen schon auf mich warteten. ,,Also bist du auch dafür ihn mit zunehmen? Allein können wir ihn nicht hier lassen und er würde dir bestimmt eh hinter her laufen." fragte mich Kyoka bevor wir drei aus der Tür traten. ,,Ja es ist bestimmt das Beste... Ich hoffe nur wir kriegen keinen zu großen Ärger."

Vor dem Eingang des Gebäudes, ließ ich Kyoka schon mal vorgehen. Wie am Abend zuvor kniete ich mich ihn, um mit Aku auf Augenhöhe zu sein. ,,Ok hier mal schnell ein paar Regeln bevor wir rein gehe. Erstens: es wird weder gekratzt, geknurrt oder gebissen.
Zweitens: alles was du hier mitbekommst bleibt auch hier und drittens: du musst mir dann irgendwie erklären warum du kein Mensch bist, wenn Vollmond schon vorbei ist...
Ach ist auch erstmal egal. Das regeln wir später."

Akutagawa:

Nachdem der Menschentiger einen Vortrag gehalten hat, wie ich mich zu benehmen habe, gingen wir auch rein. Es war wirklich komisch seine Erzfeinde mal so beobachten zu können. Hier war schon am frühen Vormittag ganz viel Wirbel. Ich tippelte leise hinter dem Weißhaarigen hinter her und setzte mich als wir an seinem vermutlichen Arbeitsplatz waren.

Die ersten paar Minuten hat uns beide niemand so wirklich bemerkt, bis der blondhaarige Typ mit Brille zu uns kam, ich glaube Kunikida war sein Name. Belustigt schaute ich mit an wie Kunikida den Menschentiger anbrüllte und dieser wiederum probierte eine Ausrede zu finden, so dass ich hier bleiben kann.

Währenddessen bemerkte ich wie sich jemand hinter mich stellte. Ruckartig drehte ich mich um und sah ein nur zu gut bekanntes Gesicht. Dazai-san! ,,Na wer bist du den?" fragte er mich. Ich hoffe nur das sein Gehirn noch groß genug ist um zu wissen, dass ich nicht antworten kann. ,,Das ist Okami. Er wohnt erstmal bei Kyoka und mir." antwortete der Menschentiger ihm. ,,Achso. Dann herzlich willkommen bei den bewaffneten Dedektiven." sprach er wieder zu mir. Mit einem Zwinkern welches ich nicht wirklich deuten konnte. 

Es waren mittlerweile schon eine Stunde und dreißig Minuten vergangen und ich langweitle mich hier zu Tode. Ich konnte nicht mal Dazai richtig beobachten, da er nur auf der Couch saß, schlief oder lass. Da ist ja das Leben eines Einzellers spannender.

Wieder verging eine halbe Stunde bis dann mal auch etwas interessantes passierte. Der Chef berief nämlich alle zu einer Besprechung. Ich bin dem Menschentiger natürlich in das Besprechungszimmer gefolgt und das Thema worum es ging erinnerte mich an etwas sehr wichtigen.

Es ging um die zerkratzen Leichen und einem Mann der seit diesen Vorfällen spurlos verschwunden ist. Auch wir von der Mafia haben davon einiges mitgekriegt. Vor einigen Tagen hatte ich mit unserem Boss ein Gespräch darüber geführt und ich vermute mal es wäre praktisch, wenn der Tiger davon erfahren würde.

Ich begang an seiner Kleidung zu zerren und und ihm ein Zeichen zu geben, dass er mir folgen soll. ,,Aku hör gefälligst auf damit!" flüsterte er mir genervt zu. Von mir aus Menschentiger wenn du es nicht anders willst. Ich zwickte ihn leicht in die Wade und stellte mich vor die Tür(vom zwicken hat er ja nichts gesagt). Durch das schreckhafte aufspringen von ihm, waren nur alle Blicke auf uns gerichtet. 
Nun konnte er auch nicht anders als sich entschuldigent zu verbeugen und mit mir den Raum zu verlassen.

Gleich nachdem ich den Raum hinter mir ließ sprintete ich zu seinem Arbeitsplatz und zog einen Stadtplan von Yokohama auf den Boden. ,,Ey geht's dir noch gut?! Du kannst mich doch nicht einfach zwicken während ich da eine Besprechung habe." Jetzt galt sein Blick der Karte. ,,Und wo für ist die Karte nun gut?"

Mit meiner Pfote zeigte ich nun auf den Hafen, in der Hoffnung das er kapiert was ich von ihm will. ,,Der Hafen ja. Und was ist damit?" Gut das hat er scjon mal verstanden. Nun ging ich auf den Kalenderan der Wand zu und zeigte auf den heutigen Tag. ,,Heute... Ist am Hafen irgendein Fest oder so ?"

Hätte ich jetzt eine Hand gehabt hätte ich mir so doll gegen die Stirn geschlagen, das es knallt. Oh Gott ist das ein Idot... möglicherweise sogar ein süßer, aber darauf kommt es nicht an.

Ich wollte ihm gerade noch mehr Hinweise geben, als mein ganzer Körper anfing zu schmerzen.  Es ist der selbe Schmerz wie bei der anderen Verwandlung, hier kann ich mich aber nicht zurück verwandeln. Schnell rannte ich aus dem Raum  raus, ohne auf die Rufe vom Menschentiger zu achten.

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Hallöchen~
Ich hoffe mal euch hat dieses Kapitel gefallen und das es auch spannender wird. ^^
Hätte jemand auch schon Vorschläge was Aku dem Menschentiger wohl sagen wollte? ;)
Sonst erst mal wieder ein Danke schön für die Votes und die netten Kommentare. ❤💋
Bis zum nächsten Kapitel.

A long way/Shin Soukoku ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt