Satans Pakt

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Konntest nie genug von mir kriegen, das Gewicht deiner Gier musste ich ganz alleine hieben und die blutigen Striemen dieser Last wie Schmuck tragen, doch konnte ich dir ja nicht einfach absagen, wenn du fragtest ob wir dies oder jenes machten. Dafür wahr mein Herz viel zu fest an dich gebunden, die Wunden sind bis heute nicht verschwunden und meine Unterwürfigkeit zu dir auch nicht abgeklungen. Kein Geld konnte für mich deine Zuneigung bezahlen, nicht zu bezahlen war jenes Strahlen, dass ich in deinem Gesicht vorfand, wenn ich mit neuen Luxus für dich vor dir stand. Bald musste ich jedoch einsehen, dass Geld mehr wert war als meine Tränen, die ich habe fließen lassen, wenn ich deine Missgunst für keine neuen Sachen musste auffassen und deine Wörter der Abstoßung in meinem Ohr erschallten, dich auch kaum noch konnte halten, weil das Gold aus der Quelle immer weniger wurde und sich die von dir gezogene Schlinge um meinen Hals nur weiter zuschnurrte.
Nun steh ich hier samt Pakt mit dem Satan, was hab ich mir nur angetan. Höre nur noch die Dämonen auf mir tanzen, die nur noch mehr Unheil in meinem Kopf einpflanzen. Nun steh ich hier vor dem Gericht des Satan, was hab ich mir nur deinethalben nur angetan.
Und eh ich mich versah, so wurd mir immer mehr klar, dass es nur einen weg gäbe dich zurück zugewinnen und deinen Golddurst zu stillen. Sogleich kam der Lucifer aus seinem Höllenloch empor und schlug mir diesen unheilsamen Deal vor. Um deinen unersättlichen Durst zu stillen bräuchte es nicht mehr als meine Tränen und ich hätte dir können alles damit geben, was du dir wolltest nehmen. Nur müsste ich bedenken, mit jedem Glück folgen auch die Konsequenzen, meinte der Dämon aus der Unterwelt, so hat ers mir erzählt. Doch behielt ich nur den Schein, es würde alles wie früher sein, denn der Schmerz, den ich durch dein bevorstehendes Gehen empfandte, musste doch größer sein als jener Preis, den der Satan verlangte. So entschied ich mich einzuwilligen, ihm meine Seele zu geben, den Vertrag mit meinem Blut zu besiegeln, ohne das Kleingedruckte mir vorher durchzulesen. Sobald diese Förmlichkeiten abgehakt waren gewann deine Ignoranz an Gestalt eines Schatten, der sich auf mir niederlaste und mich zum Tränen vergießen brachte. Und eh ich beginnen konnte zu realisieren, was möge hier passieren, so begannen sich die Tränen in Perlen zu verwandeln.
Nun steh ich hier samt Pakt mit dem Satan, was hab ich mir nur angetan. Höre nur noch die Dämonen auf mir tanzen, die nur noch mehr Unheil in meinem Kopf einpflanzen. Nun steh ich hier vor dem Gericht des Satan, was hab ich mir nur deinethalben angetan.
In den folgenden Jahren konntest du dich nicht mehr über zu wenig Geld beklagen, denn Perlen über Perlen überfüllten deinen Tresor und in mitten dessen ragte ich hervor mit leerem Ausdruck im Gesicht und einem glasigen Blick. Musste jeden Tag die Perlentränen für dich vergießen, konnte mich durch die mich immer häufiger besuchenden Dämonen nicht mehr aufrichten. So lag ich da, Tag für Tag, weil du ja den Luxus so magst und mich nur noch als deinrn persönlichen Goldesel ansahst. Doch konnte ich mich nicht fortbewegen, da meine Herz und Seel immernoch an dir klebten, mit dem Band, dass der Satan dir als Leine schnürrte enger um deine feste Hand. Das war also, was allda im Kleingedruckten war und ich nun als dievom Satan erwähnten Konsequenzen ansah.
Jedoch schriest du mich Tag ein Tag aus so in Hysterie an, dass man durch die Gewohnheit irgendwann keine Perlen mehr aus meinen Augen fließend vorfand und mich bei Seite hast geschoben, wie ein Fieh tot liegend auf dem Boden, so wie ich mich auch ständig fühlte..
Nun steh ich hier samt Pakt mit dem Satan, was hab ich mir nur angetan. Höre nur noch die Dämonen auf mir tanzen, die nur noch mehr Unheil in meinem Kopf einpflanzen. Nun steh ich hier vor dem Gericht des Satan, was hab ich mir nur deinethalben angetan.
Noch am selben Abend bist du dann gegangen und hast mich alleine mit den Dämonen in meinem Loch zurückgelassen. Hast mich für eine andere Dame verlassen, die nun an meiner Stelle wohl die Perlentränen muss für dich fließen lassen. Noch jetzt in meinem Dämmerwelten, bist nur du in meinen Gedanken vertreten, auch wenn ich weiß, dass dieser fesselnder Bund keine Liebe war, so sind durch den Pakt noch immer die Wunden und die falschen Gefühle da, fühl mich dir immernoch ganz nah, auch wenn ich weiß das dies nur der Trug des Satan war. Liege immernoch in meiner meiner Trugwelt, traumummantelt fest. Denn die Seele kann mir keiner wiedergeben, deshalb muss ich jetzt erneut die Hölle durchgehen, denn es muss ja durch die Bedingungen so sein. Und weiß ich heute noch in dem Schein, was ich mir hab angetan durch den Pakt mit dem Satan, muss für dich die Hölle durchgehen, ohne dich und deinen Golddurst je wieder zu sehen und mich dennoch dannach krankhaft zu sehnen. Nun stehe ich vor dem Gerricht des Satan, was hab ich mir deinethalben bloß angetan.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 15, 2020 ⏰

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