Wir stehen hier nebeneinander,
wir stehen hier und Du fragst mich, ob ich für Dich sterben würde.
Und weißt Du was? Das ist eine schwierige Frage und wieder auch nicht,
denn Du liebst das Leben und ich tue es nicht.
Du würdest gerne alt werden, viel erleben und neues sehen am liebsten sogar unendlich leben doch ich,
ich nicht.
Du hast Angst vor dem Tod,
Angst vor dem was danach kommt und generell eigentlich vor allem.
Aber auch ich habe Ängste,
ich habe Angst Menschen, die ich liebe zu verlieren und vor dem Vergessen werden,
ich habe Angst,
dass meine Träume niemals in Erfüllung gehen und dass ich jemanden enttäusche.
Mein Leben sinnlos dahinzuleben und trotzdem, bin ich.
Doch mir macht es nichts aus zu gehen, weil ich es hier hasse
und auch das ist vielleicht schwer zu verstehen,
denn wirre Gedanken sind wirklich schwer nachzuvollziehen.
ich hasse zwar nicht das Meer und die Sonne; sondern eher das Ganze,
die Menschen.
Egoismus, Neid und nicht tolerieren
wie sie jammern
und alles um sich herum zerstören, wie sie wandeln und Dich.
ich hasse wie Du mich ansiehst, mit dem Blick der Enttäuschung, zu viel von mir erwartest und mich
trotz meiner Fehler noch ansiehst
und wie Du mich liebst.
Doch denke ich genau drüber nach dann hasse ich nicht alles.
ich liebe die Natur, unser Sonnensystem,
manchmal vor dem Schlafengehen noch schnell eine Runde zu drehen und vor allem liebe ich
Dich.
Wir stehen hier nebeneinander,
wir stehen hier und Du fragst mich, ob ich für Dich sterben würde
und ich antworte „Ja“.