Andrea

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'' Höre bitte auf zu weinen'' sagte ich zu Andrea,die in ihrem Bett lag.Sie war gerade mal 5 Jahre alt. ''Cynthia das tut aber so weh und das das ist alles so laut in meinem Kopf'' sagte die kleine Maus zu mir. Sie tat mir so Leid. Ich setzte mich zu ihr aufs Bett und nahm sie fest in den Arm. ''War ich so böse das ich so gequält werde? '' fragte sie mich. Ich wusste nicht was ich antworten sollte und schüttelte einfach nur mit dem Kopf. Es herrschte lange eine stille. Sie hörte langsam auf zu weinen und schlief in meinem Arm ein.Ich legte ihren Kopf vorsichtig auf ihrem Kissen ab.Deckte sie zu und legte mich zu ihr.Ich mochte sie heute Abend nicht mehr alleine lassen.

Es sind viele Jahre mit höhen und tiefen vergangen!

ES IST ANDREA IHR 15. GEBURTSTAG!

'' Stehe endlich auf du Schlafmüze.Los komm endlich raus aus dem Bett. '' schrie Andrea während sie Richtung Fenster ging. '' Lass mich doch noch in Ruhe ,du Nervensäge auf zwei Beinen. ''  antwortete ich ihr. Andrea zog die Vorhänge bei Seite.Es ist ein schön warmer April morgen.Ich zog mir die Decke weit über den Kopf,da die Sonnenstrahlen direkt in meinem Gesicht schienen. Doch es dauere nicht mehr lange und Andrea kam und zog auch die Decke weg. '' Begrüßt man so das Geburtstagskind? '' fragte sie mich. Sie zog eine ordentliche Schnute. Das konnte sie wirklich gut. Ein leichtes Rot umhüllte sie. 

Ja auch ich konnte Gefühle in Farben sehen, doch allerdings nur bei meiner Familie und besonders gut und deutlich bei Andrea. Deswegen konnte ich Andrea gegenüber meine Gefühlsfarbe so gut es geht verbergen , was sie garnicht so toll fand. 

" Alles gute zum Geburtstag Nervensäge , bist du jetzt zu frieden " fragte ich sie ,während ich meine Decke nahm um sie mir über den Kopf u ziehen. Sie nahm mir wieder erneut die Decke weg und legte diese diesmal hinter sich. Das Rot wurde intensiver. Sie schmollte noch mehr. Ich konnte sie so nicht sehen, dass brach mir das Herz. " Na gut ich stehe nun auf, aber höre bitte auf zu schmollen " sagte ich zu Andrea und schwups fing meine kleine Maus wieder das grinsen an. Sie gab mir einen Kuss und ging von mir runter.  

Kaum zu glauben das sie schon so groß geworden ist. Es war als wäre es gestern gewesen, da hielt ich sie als Baby noch auf dem Arm. Sie war das süßeste Baby was ich je gesehen habe. Ich war und bin stolz ihre große Schwester zu sein. Ich liebe sie. Andrea ist mein Leben.

Andrea schaute mich mit ihren großen Kuller Augen an , in der Hoffnung das ich nun endlich aufstehe. Heute geht es endlich auf das Stadtfest, worauf sie sich schon seid Wochen freut. Ohne Eltern ! Ich stand auf. " Geh schon mal runter , ich komme gleich nach " sagte ich zu ihr. Sie ging mit ihrem weißem leichtem Nachtkleid elegant und leichtfüßig die Treppe runter , dass war schon fast ein stolzieren. Ein lächeln lag auf meinen Lippen. Ich ging ins Bad. 

Ich ging langsam und leise die Treppe runter. Andrea redete aufgeregt die ganze vom Fest. Es gab kein anderes Thema seid Wochen. Ich setzte mich auf meinem Platz. " Guten Morgen Sonnenschein, hast du gut geschlafen ? " fragte mich Chris ,der direkt neben mir saß. Meine Mutter würdigte mir noch nicht mal einen Blick. Das tat weh , doch lies ich es mir nicht anmerken. Andrea schaute zu mir rüber. Ich konnte es ihr diesmal nicht verbergen . Ich lächelte kurz zu ihr rüber und schaute dann zu Chris . "Ja danke und du?" fragte ich ihn. Er nickte und lächelte dabei, denn er hatte den Mund voll und konnte so nicht antworten. Mir ist der Appetit eigentlich vergangen , doch ich riss mich zusammen. Andrea wegen. Sie soll  heute einen wunderschönen Tag haben. Ich machte mir ein Brötchen mit Avocado und Ei. Andrea redete und redete. Ich musste lächeln als ich sie an sah. Ich liebe sie. Sie ist immer so positiv , immer ein lächeln auf den Lippen. Ich trank mein Glas Orangensaft aus und stand auf. Brachte mein Geschirr in die Küche und ging die Treppe hoch. "Seid wann stehen wir auf wann wir wollen?  " rief meine Mutter mir hinterher. Ich würdigte ihr kein Blick und ging einfach weiter. Heute darf nicht gestritten werden. Nicht heute auf Andrea ihrem Geburtstag. Obwohl ich gerne was dazu gesagt hätte.
Warum beachtet sie mich nicht und wenn dann kommen nur negative Sachen von ihr. Liebt sie mich eigentlich - ihr eigenes Kind? Würde es ihr überhaupt auffallen wenn ich garnicht mehr da wäre, einfach weg bleiben würde?
Ich ging an meinem Schrank um mir Sachen zum anziehen raus zu suchen. Klopf klopf
Meine Zimmertür ging auf. "Warum streitet ihr euch " fragte mich Andrea sehr besorgt. " Wir streiten uns doch garnicht , es ist doch alles ok. Mach dich jetzt fertig oder willst du im Schlafanzug zum Fest ? ". Ich ging an ihr vorbei , gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ging ins Bad.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 11, 2015 ⏰

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