Kapitel 1

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A/N: 
Hallo und herzlich Willkommen in der WunderBAR!
Wir freuen uns, dass ihr den Weg zu uns gefunden habt und hoffen euch gefällt die Story! Lasst uns gerne Feedback da, wir sind jederzeit dankbar für konstruktive Kritik.
Viel Spaß beim Lesen!
Laura & Anna

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Kapitel 1

"Von Alpakas und Lamas"

Ticket, Taschentücher, Gehörschutz, Handy, Ausweis und den Luftballon, das müsste alles sein. Ich stopfte alles irgendwie in meine kleine Tasche und legte sie auf meinen Couchtisch. Man war ich aufgeregt, ich freute mich riesig auf den morgigen Tag. Ich war ewig nicht bei einem Konzert gewesen. Da klingelte mein Handy, dass dieser Anruf alles ändern würde, konnte ich ja nun wirklich nicht ahnen.

"Lucy! Gott sei Dank hab ich dich erreicht!", meine Chefin Jutta war am anderen Ende der Leitung. "Wir haben morgen doch die geschlossene Gesellschaft hier in der Bar! Du musst vorbeikommen! Svetlana fällt aus, sie hat sich den Fuß gebrochen, das hab ich grad erst erfahren! Bitte sag mir, dass du morgen Zeit hast! Ich würde nicht fragen, wenn es nicht wirklich extrem dringend wäre!", fuhr sie fort. Ich seufzte laut. Das konnte doch nicht wahr sein! Die Welt war einfach gegen mich! "Jutta, ich hab eigentlich Karten für ein Konzert, die ich extrem ungern verfallen lassen würde!", fing ich an, doch sie unterbrach mich direkt: "Also nichts lebensnotwendiges, oder? Lucy! Es ist wirklich extrem wichtig, dass du morgen kommst! Du bist meine letzte Chance! Tom und Hanna haben schon abgesagt!", ich seufzte erneut und schloss die Augen. "Ja, okay, ich komme morgen." Jutta bedankte sich herzlichst bei mir und legte dann auf.

Ich ließ mich frustriert auf meine Couch fallen. Ich nahm das Ticket aus der Tasche und sah es an. "Naja, dann sollte es wohl einfach nicht sein." Mit einem Seufzer schickte ich eine Nachricht an meine beste Freundin Paula und berichtete ihr von den unschönen Entwicklungen. Positiv war, dass Paula sofort ihre Schwester fragte und diese bereit war meinen Platz einzunehmen- sie würde mir sogar die Karte bezahlen. Immerhin etwas, aber keine wirkliche Entschädigung. Ich hätte Wincent einfach gerne live gesehen. Seine Musik hatte mich von Anfang an überzeugt und als dann angekündigt wurde, dass er ein Konzert in Nürnberg geben würde hatte ich nicht mehr lange gezögert. Abermals seufzte ich, stand dann vom Sofa auf und begann meine bereits gepackte Tasche wieder auszupacken. Es würde sich schon noch einmal eine Gelegenheit ergeben auf eines seiner Konzerte zu gehen.

Am nächsten Tag kam ich leicht verschlafen aber dennoch pünktlich in der Arbeit an. Die Vorbereitungen liefen bereits auf Hochtouren, diese "geschlossene Gesellschaft" schien durchaus wichtig für uns zu sein. "Lucy! Hey! Vielen vielen Dank, dass du einspringen kannst! Du rettest uns allen den Hintern damit!", Jutta kam auf mich zu gestürmt und nahm mich in den Arm. Ich musste leicht lachen, "Hey, ist echt kein Problem, ich hab jemanden gefunden, der mein Ticket genommen hat..." Sie nickte und erklärte mir dann den Ablauf der ganzen Veranstaltung. Es kamen um die 20-30 Leute und es gab alles mögliche vom Buffet über verschiedene Cocktails und andere alkoholische Getränke bis hin zum Dessert-Schokobrunnen.

Nachdem ich beim Aufbau des Caterings geholfen hatte gönnte ich mir eine kurze Kaffeepause, ich setzte mich auf die Bank am Hinterausgang und scrollte durch mein Handy während ich an meiner Tasse Latte nippte. Da bekam ich eine Nachricht von Paula: "Hey Süße, wir sind schon am Einlass! Hier ist echt die Hölle los, bin so gespannt auf das Konzert! Echt mega schade, dass du nicht dabei sein kannst! Bussi, Pauli" Abermals seufzte ich, echt das blödeste Timing aller Zeiten! "Lucy kannst du eben noch Alex am Buffet einweisen? Die Bar übernehme ich heute mit dir, das ist mir für Alex nach seinen zwei Mal probearbeiten echt noch zu kompliziert.", Jutta streckte ihren Kopf zur Tür hinaus und sah mich fragend an. "Klar, Buffet bekommt er aber sicher hin, er hat sich die letzten Male echt gut angestellt." Damit folgte ich Jutta zurück in den Innenraum und zum Buffet. Alex war seit zwei Wochen unser neuer Kollege und man sah ihm die Aufregung an- die erste große geschlossene Gesellschaft und dann gleich mit allem drum und dran. Nach etwa zwanzig Minuten hatte ich all seine Fragen beantwortet und wir gingen gemeinsam in den Personalraum.

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