Die magischen Amulette/ Bringt mich bitte um

74 8 10
                                    

Vorab noch ein wenig unnützes Gelaber: Ich war mal in einem Aufsatzkurs in Deutsch (er hieß zwar so, aber in Wirklichkeit war das sowas wie eine Müllhalde für diejenigen, die Grammatik und Rechtschreibung schon perfekt beherrschen(kniet vor mir nieder)) und dort sollten (Betonung liegt auf sollten) wir lernen, wie man (wer hätt's gedacht?) Aufsätze schreibt. Im Endeffekt mussten wir aber alles selbstständig schreiben und die Lehrerin saß da eigentlich nur rum und sagte:"Guten Morgen." und "Bis dann." Viel hat man da also nicht gelernt (es sei denn, man ist so sozial inkompetent, wie eine Freundin und ich, und schafft es nicht mal jemanden anständig zu begrüßen). Jedenfalls haben wir da halt Geschichten geschrieben und da dachte ich mir:'Hey, wär doch schade, wenn die in meinem Zimmer vergammeln würden!' Und Tada! hier sind wir!
Ich gebe eventuell ab und zu meinen Senf dazu und möchte sagen, dass ich mich an das meiste nicht mehr erinnern kann.

ACHTUNG!!!
Den ganzen Bullshit habe ich in der fünften Klasse geschrieben, also erwartet nicht zu viel. Ich tu es auch nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: Beginnen wir mit dem langsamen Untergang in den Wahnsinn!

Die magischen Amulette

Es war einmal in einem fernöstlichen Land, da lebte ein junges Mädchen alleine mit seiner Großmutter in einem kleinen Dorf. Das Mädchen hieß Fiora.

Toll. (Unsere Geschichten wurden im Kurs vorgelesen und die Lehrerin sagte die ganze Zeit "Fiona" und es regt mich immer noch auf.)

Als Fiora noch kleiner war, wollte sie immer abends von ihrer Großmutter eine Geschichte erzählt bekommen. Die Großmutter setzte sich dann auf ihre Bettkante, schaute traurig zum Mond hinauf und fing an, mit belegter Stimme zu erzählen.

Womit belegt? Schinken?

Jedes Mal erzählte sie die Geschichte von Fioras Zwillingsschwester Sakura, die vor zwei Jahren verschwand. Und sie endete damit, dass Sakura seit dem nie wieder gesehen wurde.

Was ein talentierter Schinken.

Als Fiora schon fast eine junge Frau war, starb die Großmutter. Fiora weinte gerade mal wieder in einer Ecke, als sie lieblichen Gesang hörte. Die Stimme sehnte sich nach Freiheit und Unabhängigkeit. Fiora folgte der Stimme und kam schließlich in das Zimmer von Sakura. Dort verschwand ihre Schwester. Fiora durfte das Zimmer nie betreten, da ihre Großmutter Angst hatte, sie könne ebenfalls verschwinden. Aber da war wieder die Stimme zu hören und sie entschied, hineinzugehen.

Ich warne dich, da drin sitzt bestimmt ein Vergewaltiger.

In den Zimmer war nur ein Bett, ein Schreibtisch und ein Schrank. Alles war noch genauso, wie an dem Tag Sakuras Verschwindens, fast so, als hätte sie nur kurz das Zimmer verlassen. Die Stimme kam deutlich aus dem Schrank. Mit einem Mal erschrak Fiora und rannte zurück in die Küche.

Girl, are you okay?

Als sie sich wieder beruhigt hatte, sortierte sie ihre Gedanken. Diese Melodie, sie kannte sie. Es war das Lied, dass ihre Mutter ihr immer abends vorgesungen hatte.

Ah ja, das kennt nur die? Und sie hat es ganz bestimmt nicht von einem anderen Komponisten gehört?

Nachdem ihre Mutter dann starb, sang Sakura es ihr immer vor. Ob es wohl etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hatte?

Geschichten von IntelligenzbestienWo Geschichten leben. Entdecke jetzt