Soo Leute, eine neue Geschichte für euch - ich hoffe sie gefällt euch 🥰
Schreibt mir gerne in die Kommentare wie ihr das erste Kapitel fandet :)———————————————————————
Isabella PoV
Ich gehe fertig geschminkt und umgezogen aus meiner Umkleide raus, denn in 5 Minuten beginnt meine Vorstellung. Ja richtig, ich tanze in einem Club in München-Mitte. Die Schule habe ich abgebrochen.
Ich bin Isabella, 17 Jahre alt und meine Mutter ist vor 3 Monaten gestorben. Ich komme damit aber relativ gut zurecht, eigentlich war ich mein Leben lang alleine. Mein Vater hat uns damals verlassen als meine Mutter schwanger wurde, meine Mutter hatte viel mit Alkohol und Drogen am Hut und sie hat mich sogar manchmal auch geschlagen. Sie war nie für mich da. Lange habe ich versucht meinen Vater zu Kontaktieren, doch keiner gibt mir Auskunft darüber, wer er ist.
„Isa, los komm beeil dich" ruft mich Matti, mein Chef. Ich wollte gerade auf die Bühne, als mich jemand an meinem Arm packt und mich zurück zerrt. Gerade wollte ich anfangen zu schreien, als er mir tief in die Augen guckt.
„ich muss dich mitnehmen. Es ist alles geregelt, du musst mit nach Hamburg".„Wer bist du? Was wollt ihr von mir" schreie ich ihn an als er mich zum Auto zerrt. „Ich bin der beste Freund von deinem Vater und der da hinten auf der Rückbank auf uns wartet ist mein Cousin Marten. Und jetzt steig ein oder ich muss dich leider dazu drängen und glaub mir das möchtest du nicht."
Wie war das nochmal, man steigt nicht bei fremden ins Auto? Ich hatte keine Chance und ließ es über mich hingehen. Ich stieg in das Auto auf die Rückbank neben diesen Marten. Er schaute mich kurz an und schaute wieder aus dem Fenster. Ich tat es ihm gleich.
Irgendwer da draußen scheint sich also sicher zu sein mein Vater zu sein. Für mich ist er kein Vater, nur mein Erzeuger. Dieser Mensch hat mich Jahre im Stich gelassen. Die Jahre, wo ich ihn am meisten gebraucht hätte. Als ich von meiner alkoholsüchtigen Mutter geschlagen worden bin.
Ich bemerke dass mir Tränen über meine Wange laufen. Ich versuche die Erinnerungen zu verdrängen, doch es fällt mir schwer.
„Nicht weinen kleine. Alles wird gut" werde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich schaue rüber. Es ist Marten, der mich mit seinen eisblauen Augen anguckt und sich einen Joint dreht. „Wenn du wüsstest was ich alles durchgemacht habe. Was ist eigentlich wenn ich meinen Vater garnicht sehen möchte? Warum ist er nicht selber gekommen?"
„Stell nicht so viele Fragen. Er will dich kennenlernen, nachdem er erfahren hat dass deine Mutter verstorben ist"
Bei den Gedanken an meine Mutter muss ich schlucken. 3 Monate ist sie jetzt schon Tod. Und keinen interessiert es wie es mir geht. Aber das bin ich gewöhnt seit ich klein bin.Ich merke wie das Auto zum stehen kommt. Ich bin eingeschlafen und reibe mir verschlafen meine Augen.
„Aufstehen kleine, Familientreffen" rüttelt mich Marten aus dem Schlaf. Wieso nennt er mich eigentlich kleine?Ich steige aus dem Auto und folge Marten und John oder auch Bonez , so hat er sich mir nachher noch vorgestellt, in ein Treppenhaus. Ich bleibe kurz stehen. Lerne ich jetzt wirklich meinen Vater kennen? Ich folge ihnen nach oben. John und Marten öffnen die Tür und gehen hinein. Ich folge ihnen und alle Augen sind auf mich gerichtet. Ich sehe mich um. Es erinnert mich an ein Tonstudio. Ist mein Vater Sänger?
„Isabella" kommt aus der Ecke. Ich schaue in seine Augen. Er hat braune Augen, genau wie ich. Er hat eine Cap an und einen Nike Jogginganzug. Er steht von seinem Sessel auf und kommt auf mich zu.
Ich drehe mich um und verlasse mir schnellen Schritten das Studio. Ich fange an zu rennen und renne runter auf die Straße. Ich renne irgendwohin, bis mir etwas bekannt vorkommt. Die Reeperbahn. Es ist mittlerweile 23:00h und als Mädchen alleine auf der Reeperbahn habe ich schon Angst. Ich laufe weiter und setze mich auf eine Bank, in einem etwas abgelegenen Park.
Plötzlich höre ich ganz laut „Isabella" schreien. So wie ich es zuordnen kann, ist es Marten. Er läuft weiter und kommt zu mir. Ich wollte gerade wieder aufstehen und gehen, als er sich neben mich setzt und mir seinen Pulli gibt.
„Zieh ihn über, es ist kalt." sagt er ohne jegliche Emotionen. Dabei kommt mir sein tshirt zum Vorschein. Hinten steht ‚Hells Angels' drauf. Die hells Angels? Gehört Marten dazu? Und mein Vater?„Wer seid ihr?!"
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Schicksal / Marten, 187 FF
FanfictionMünchen. Aufgewachsen ist Isabella in München . Ihre Mutter ist vor 3 Monaten gestorben und ihr Vater hat sich aus dem Staub gemacht, als ihre Mutter schwanger war. Sie muss sich nun alleine über Wasser halten und fängt an in einer Bar zu Strippen...