1.Kapitel

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*Sicht Jacky*
Ich wachte auf und freute mich, denn heute war mein erster Arbeitstag auf der Wache in München. Ich sprang förmlich auf dem Weg dort hin, doch alles änderte sich, als ich vor der Bürotür meines neuen Chefen stand. Mit zitternden Finger drückte ich die Klinke hinunter und öffnete die schwere Tür. "Frau Wendt, sie kommen sehr pünktlich!" "Guten Tag, ich freue mich schon!" Wir gingen in den Aufenthaltsraum, wo meine neuen Kollegen standen. Sie waren sehr nett, aber ich bekam gar nichts von der Wache gezeigt, das musste ich selber übernehmen. Also war der erste Tag nur einmal zum anschauen gedacht. Mir gefiel die Wache sehr, weswegen ich mich auch auf den nächsten Mittag freute, da ich dann endlich Dienst habe und das mit Tim Glockner. Ich schaute mir die Wache noch 3 Stunden an, bevor ich dann zum Eis essen ging. Danach war es schon 20 Uhr und ich entschloss mich dazu, nach Hause zu gehen. Ich haute mich ins Bett und schlief auch schon ein... Am nächsten Morgen rannte ich auf die Arbeit und kam Gott sei Dank noch pünktlich. "Guten Morgen!", begrüßte ich meine Kollegen, doch die schienen nicht so begeistert. Das einzige was ich von ihnen bekam war ein "Zü!", was meine Stimmung sacken ließ. Tim stürmte durch die Tür und wir mussten schnell zu einem Einsatz, bei dem sich ein kleiner Junge verletzt hatte. Dort angekommen kniete ich mich zu ihm nieder, doch plötzlich packte mich eine Hand von hinten und zog mich weg:"Ich mach das schon!" Es war Tim, der genervt war, wovon hatte ich keine Ahnung. Somit ging ich weg und er machte alles alleine. Wir bekamen noch am gleichen Tag 5 Einsätze, machte mich nach Schichtende auf den Weg nach Hause, doch auf einmal stand mein Chef vor mir:" Frau Wendt, ich hab von Herr Glockner gehört, dass sie alle 6 Einsätze heute nicht mitgemacht haben!" "Wie bitte?!", schaute ich ihn verdutzt an. Er ermahnte mich und schloss dann die Bürotür hinter sich. So schnell ich nur konnte rannte ich raus und rief Tim an, doch der ging nicht ran. Ich hoffte, dass das eine einmalige Sache war, doch ich täuschte mich. Alle meine Kollegen hassten mich, verbreiteten Lügen über mich beim Chef und mobbten mich mit so Sätzen wie "Du Schlampe!" "Du bist ja viel zu dünn, du lauch!" Alles das traf mich tief im Herzen. Leider machten sie das 3 Monate lang und nun konnte ich eifnach nicht mehr, rannte in das Büro vom Chef und legte ihm einen Zettel vor die Nase. "Was ist das?" "Eine sofortige Kündigung!" Er unterschrieb unten rechts,ich nahm den Zettel und verschwand von dieser Wache. Irgedwie freute ich mich, aber ich wollte aus meiner Wohnung ausziehen und in eine andere. Somit, entschied ich mich für Köln, wo ich bestimmt einen neuen Beurf finden würde.

*1 Monat nach Einzug*

Wow! Die neue Wohnung sieht richtig schön aus, viel Platz für wenig Geld. Immer wenn die Zeitung kam, schaute ich rein um zu gucken, was für Berufe gesucht werden. Das Problem war nur, dass die meisten Berufe Rettungssanitäter/-in war und ich schwor mir nie wieder eine Sanitäterin zu werden.

*2 Tage später*

Ich kaufte mir ein Pferd, es heißt Cascada und ist eine Stute. Leider habe ich bis jetzt immer noch keinen Job gefunden. Irgendwann hatte ich kein Bock mehr und beschloss zum Stall zugehen um mit Cascada auszureiten. Nachdem ich sie aufgesattelt hatte, stieg ich auf und ritt los. Irgendwann waren es schon so spät, dass es schon dunkel wurde. Somit beschloss ich wieder nach Hause zu reiten, doch plötzlich huschte ein Hase über den Feld weg. Cascada hasst Hasen, sie stieg, ich hielt mich klammernd an ihr fest, leider konnte ich mich dann nicht mehr halten und fiel. Das tat so weh, aber vor allem mein rechter Arm. Ich tastete ihn ab und konnte feststellen, dass er verstaucht war. Schnell holte ich mein Handy aus der Tasche und rief die 112."Feuerwehr und Rettungsdienst, wo ist ihr Einsatz?", kam mir eine Stimme aus dem IPhone entgegen. "Schicken sie bitte einen RTW zum Nolldig Feldweg, ich bin vom Pferd gefallen, Verdacht auf verstauchten rechten Unterarm, ich heiße Jaqueline Wendt." "Okay Jaqueline, die Kollegen sind gleich da." Ich legte schließlich auf und schon 2 min später waren die beiden Sanis da. Einer der beiden war etwas kleiner, hatte etwas dünklere Hautfarbe und schwarze Haare und der zweite war größer, hatte eine Brille und seine Haarfarbe war braun.
"Hallo, mein Name ist Franco Fabiano und das ist mein Kollege Florian Wehr. Was ist denn genau passiert?", stellte der kleinere vor. "Ich war gerade beim ausreiten, als mein Pferd sich erschrak und ich fiel runter. Bei meinem Rücken, also der Wirbelsäule, ist alles okay, aber mein rechter Unterarm tut sehr weh, ich habe den Verdacht, dass er verstaucht ist." Florian Wehr war ganz beeindruckt:"Wow, wo haben sie das erklären denn so gut gelernt?" Ich grinste:"In der Ausbildung, haben sie das nicht in der Rettungssanitater Ausbildung dran gehabt?" "Ach, also sind sie Sanitäterin?", fragte Franco. "Nein, ich war, such gerade nach einem neuen Beruf!" "Aha,wir nehmen sie..." Ich unterbrach ihn:"Bitte duzen sie mich, Jaqueline Wendt!" "Okay, also Jaqueline, wir bringen dich in den RTW, aber ich glaube, das weißt du ja schon!", fuhr Florian fort. Franco half mir aufzustehen, doch ich wollte das nicht so wirklich:"Ich kann schon alleine laufen." Er nickte und ließ mich los. Dann gingen wir in den RTW, wo ich mich hinlegen sollte, aber wie schin geasagt, ich war mal Sanitäterin und somit streubte ich mich dagegen:"Das muss echt nicht sein, bin doch schin erwachsen!" "Leg dich bitte hin, nicht dass du uns noch umkippst!" Schweren Herzens legte ich mich hin und wurde dann mit dem Auto in die Klinil am Südring gefahren. Dort angekommen übergaben mich die beiden an eine Ärztin."Guten Tag, Dr. Martinson mein Name!" "Hallo, ich heiße Jaqueline Wendt und bevor sie mich fragen, ja sie dürfen mich duzen!" Leicht verwundert schaute sie mich an:"Okay, gut, kannst du mir den Unfallvorhergang bitte mal genauer beschreiben, als es meine Kollegen gerade taten?!" Mein Kopf tendierte zu einem "Ja" und schlussendlich erzählte ich ihr den Vorgang genauso, wie ich den beiden Sanis es auch erklärte. Auch sie war leicht geschockt:"Du kannst sehr kurz, aber sachlich erklären, wo hast du das gelernt?" "Wissen sie, ich war auch mal Sanitäterin, ist aber schon knapp 2 Monate her!" Anschließend wurde ich auf ein Zimmer verlegt, wo ich mich erstmal ausruhte. Meine Gedanken kreisten wild umher, ich überlegte scharf und dann wurde mir etwas klar...

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ASDS/Der TraumjobWo Geschichten leben. Entdecke jetzt