KAPITEL -3-

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Die vielen Farben. Die neue Kultur.  Die vielen Menschen und die segende Hitze überfluteten meine Sinne.

Ich Rang nach Luft und schaute mich um.

Sinaloa.  Die Stadt der Drogen.
Die Stadt der Korruption und Machtspiele.

Ich hatte einen Hut auf den ich ziemlich tief in mein Gesicht zog. Frauen liefen hier viel herum
Doch meistens hatten sie Männer neben sich herlaufen. 

Ich spürte einen Blick neben mir

"Señoraaa? "
Hörte ich eine schmierige Stimme von einem älteren Mann

Ich sah auf.

Er berührte meinen Arm

Keine Gute Idee.

"Haben Sie schon was vor?  Ich glaub ich bräuchte Hilfe be... "
versuchte er seinen Satz zu beenden.

Meine Hand schnellte vor und packte seinen Arm mit einer Geschwindigkeit die ihn sichtlich überforderte.

Ich verdrehte seinen Arm auf unnatürliche weise und kickte seine Beine an den Knien weg.  Er fiel heulend auf die Knie. 

"So du Penner, du bist wegen Belästigung einer Poli.. "
sagte ich und suchte an meiner Hüfte nach meinen Handschelle.

Ich riss meine Augen auf.

Rose! 

Du bist in Mexiko. Du bist hier Undercover. Und eine junge Frau verprügelt keine Männer und will sie draufhin verhaften.

Ich ließ ihn los.

"Ich meine.. olaaa"
Versuchte ich Improvisatorisch.

Es hatte sich eine kleine Menschenmenge gebildet die mich merkwürdig ansah.
Viele flüsterten sich etwas ins Ohr.

Na toll.

Ich versuchte ihm auf zuhelfen. Doch er stieß meine Hand weg.

Ich ging ein Schritt auf ihn zu.

Ich realisierte was ich erneut zu zutun begann und entfernte mich schnell von der Menschen Menge.

"Keine Aufmerksamkeit erregen. Toll gemacht Rose. "
Sagte ich zu mir und ging weiter

Ich schluckte und sah die vielen bewaffneten Menschen.
Hatte ich überhaupt eine Chance?
Ich alleine?  Gegen ein ganzes Kartell. 

Ich wusste es nicht

Die Agentin die meine Großmutter spielte hatte Kontakt zu dem Kartell aufgenommen und mich als Dienstmädchen beworben. Ich hätte die beste Erziehung genossen und wäre eine Außerordentlich gute Haushaltshilfe gewesen.

Ich hatte eine eigene Wohnung
Das wars schon

Ich putze meine Wohnung einmal in der Woche. Wenn es unvermeidbar war.

Ich schiebte den großen schweren Koffer vor mir.  Er war nicht echt.  Er sah ziemlich roubust aus. Unter den vielen Hemden, Kleidern und Hosen befanden sich Waffen, Munitionen,  Handschellen, Observierungsmaterial. Zudem auch Pässe und Kameras.

Würde ich es hier rauschaffen?  Lebend?

Ich bemerkte einen Schatten hinter mir und versuchte mich nicht hektisch umzudrehen. Eine normale junge Frau hatte keine übernatürlichen Sinne und keine schnellen Reflexe. Sowas erlernte man nur in der Polizeischule.

Ich merkte wie der Schatten näher kam

Ich biss meine Zähne zusammen.

Mein Puls beschleunigte sich.

Ruhig Rose.

Ich wusste das in Sinaloa nichts normal ablief. Normalerweise würde mich ein Fahrer abholen und zu meiner neuen Arbeit abholen.

Ich ging normal weiter

Hier waren unzählige Leute. Mir würde schon nichts passieren

"Señora Rose Rossetti?
hörte ich eine Stimme hinter mir

"Si? "
Sagte ich und drehte mich um.

Doch bevor ich mich umdrehte,  legte der Mann seinen Arm um mich und drückte mir ein Tuch gegen meine Nase und meinem Mund.

Automatisch hielt ich die Luft an. Ich atmete nicht.  Konnte dies auch aushalten und ihn mit einem Rüfkwärtsschlag besiegen. 

Ich überlegte. Meine Gedanken rasten.

In Sinaloa ging alles andersrum zu sich
Vielleicht war das ein Test. Oder der Plan um nicht den Weg in das Kartell zu sehen

Ich schloss meine Augen.

Der man hinter drückte es mehr aur meine Nase und war verwundert warum ich noch Spannung hatte.

Ich spielte mit.

Atmete den süßlichen Duft ein

Merkte wie mir Schwindelig wurde. Ließ meinen Koffer los.  Und meine Kräfte verließen mich langsam.

Meine Atmung wurde gleichmäßiger und mein Puls folgte diesem Beispiel

"Willkommen im Sinaloa Kartell Señora"
sagte der Mann und mein Bewusstsein tauchte in tiefe Dunkelheit.

She's a Cop Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt