Nun sitze ich hier also im Dunkeln.
Denke an die Scherben, die bis eben noch auf dem Boden lagen.
Sie lagen auf dem Boden und ich saß da.
Saß neben den Scherben auf dem Boden, unfähig etwas zu tun.
Unfähig das Chaos, welches ich selbst angerichtet hatte, zu beseitigen.
Würde ich alleine leben, säße ich wohl immer noch da.
Auf dem Boden, neben den Scherben.
Die Minuten würden vorbeiziehen, würden vielleicht sogar zu Stunden werden.
Ich weiß es nicht.
Weiß nicht, wie lange ich dort sitzen würde.
Dort sitzen würde, um einfach nur die Scherben anzustarren.
Die Scherben, in denen ich irgendeine tiefere Bedeutung sah.
Welche genau, ist mir selbst nicht klar.
Und so würde ich dort sitzen.
Darauf wartend, dass wie durch Zauberhand etwas mit den Scherben passieren würde.
Die dort lagen.
Dort lagen und irgendwie magisch glitzerten.
Vielleicht würde etwas passieren, wenn ich sie nur lang genug anstarren würde.
Wer weiß das schon...~ 13. April 2020
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Gedanken, sinnlos aber vorhanden.
PoetryManchmal zieht ein Sturm durch unseren Kopf. Überflutet uns mit Gedanken und Überlegungen, die wir selbst nicht verstehen. Ich fühle mich besser, wenn ich einige davon aufschreibe. Und deshalb, falls es euch interessiert: Hier ein paar Gedanken, di...