Hey!
Und willkommen zurück ;)
Da ich gerade ziemlich motiviert bin gibt es schon jetzt das nächste Kapitel.
Ich hoffe es gefällt euch und ich wünsche euch noch einen schönen Tag.Viel Spaß :)
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Lauter Krach ertönte und ich presste mir verzweifelt mein Kissen auf die Ohren. Wer um Himmelswillen machte denn nachts so einen Krach?! Dann fiel mir auf, dass ich dieses Geräusch von irgendwoher kannte. Hm mal nachdenken. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war mein Wecker! Schnell machte ich ihn aus, bevor ich noch die ganze Nachbarschaft aufweckte und sah auf die Uhr. Es war 6 Uhr morgens. Ganz ehrlich, es war doch ein Verbrechen jemanden um diese Uhrzeit aus dem Bett zu jagen! Und heute musste ich selbst so früh aufstehen, da ich schon um sieben beim Fotostudio sein musste. Man, ich wollte einfach nur weiterschlafen! Frustriert ließ ich mich wieder zurück in die Kissen fallen.
Aber dann besann ich mich. Wie konnte ich hier nur daliegen und herumjammern? Ich hatte gerade die Chance bekommen meinen Traum zu leben und wenn dies hieß, dass ich nun manchmal mitten in der Nacht aufstehen musste, dann würde ich das sehr gerne machen. Ich würde einfach alles dafür tun meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen!
Jetzt musste ich mich aber echt beeilen. Ich hatte schon genug Zeit mit Jammern vertrödelt. Schnell machte ich mich fertig und lief hinunter in die Küche. Dort schmierte ich mir ein Nutellabrötchen und schlang es schon fast hinunter.
Dann wollte ich hinauslaufen, aber bei einem Blick auf das Thermometer fiel mir auf, dass es echt überraschend kalt war. Also setzte ich mir noch schnell meine Lieblingsmütze auf und verließ das Haus.
Obwohl ich mich so beeilt hatte, kam ich schon wieder fast 15 Minuten zu spät beim Studio an. Weil ich nicht schon wieder negativ auffallen wollte, beschloss ich mich hineinzuschleichen. Nachdem ich im Gebäude war, musste ich nur noch unbemerkt in den Umkleideraum gelangen. Also blickte ich unauffällig in den Raum und überprüfte, ob alle abgelenkt waren. Anscheinend hatten sie noch nicht wirklich angefangen, denn die meisten hingen am Handy. Also nutzte ich die Gelegenheit und huschte in den Raum hinein. Dort versteckte ich mich hinter einer Kleiderstange. Ich wollte noch ein bisschen warten, bis ich mich hoffentlich unauffällig ins Gespräch einbringen konnte.
Buh!, Ich erschreckte mich fast zu Tode, als mich zwei Hände von Hinten packten. Vor Schreck stolperte ich und fiel über die Kleiderstange auf den Boden. Nun lagen alle Blicke auf mir und ich hörte einige lachen. So viel zum Thema nicht auffallen. Mal wieder spürte ich, dass mein Gesicht heiß wurde und ich sah Rugge hinter mir vorwurfsvoll an. Doch dieser sah nicht einmal ansatzweise schuldbewusst aus. Er musste sich augenscheinlich das Lachen echt verkneifen und er hielt mir die Hand hin, um mir aufzuhelfen. Ich ignorierte sie und sprang schnell wieder vom Boden auf. Die anderen hatten sich mittlerweile zum Glück wieder anderen Dingen zugewandt.
Warum erschreckst du mich so?, fragte ich ihn vorwurfsvoll, Die halten mich jetzt sicher alle für total bescheuert! Eigentlich wollte ich dich nur fragen, was du hinter der Kleiderstange suchst, aber es war einfach eine zu gute Gelegenheit. Ich konnte einfach nicht widerstehen! Außerdem kann ja keiner wissen, dass du so schreckhaft bist, rechtfertigte er sich lachend, Und dich hält sicher keiner für bescheuert. Aber es sah einfach zu witzig aus. Das musst du schon zugeben! Als ich mir vorstellte, wie die Szene für andere ausgesehen haben musste, konnte auch ich mir mein Lachen nicht mehr verkneifen.
Gerade als ich ihm zustimmen wollte, ergriff Petar das Wort. Er begrüßte uns und erklärte, dass heute ein kleines Umstyling stattfinden sollte, da wir noch nicht ganz so aussahen wie er sich die Seriencharaktere vorstellte. Danach konnten alle gehen, außer die vier Hauptcharaktere. Also Amber, Matteo, Simon und Luna oder besser gesagt Valentina, Rugge, Michael und ich. Wir sollten dann noch ein kleines Fotoshooting haben. Ich freute mich schon sehr auf dieses Umstyling, obwohl ich gar nicht genau wusste, was sie mit mir vorhatten. Aber das würde ich wohl bald erfahren, da ich schon von einem Stylisten auf einen Stuhl gezogen wurde. Während er an mir herumwerkelte träumte ich mal wieder vor mich hin. Wie würde es wohl werden Luna zu spielen? Von so etwas hatte ich immer schon geträumt und nun werde ich die Hauptrolle in einer Serie spielen, in der ich auch singen und tanzen werde. Ich muss schon zugeben, Luna und ich waren uns ziemlich ähnlich
Karol? ... , hörte ich den Stylisten fragen. Ich musste anscheinend ziemlich weggetreten gewesen sein, da ich seine Frage überhört hatte. Ähm ja?, fragte ich vorsichtig. Er sah mich freundlich an und erklärte mir, dass er mich gefragt hatte, ob mir seine Arbeit gefiel. Verwundert blickte ich in den Spiegel und stellte fest, dass sich gar nicht so viel verändert hatte. Der Stylist hatte mir nur ein paar Zentimeter meiner Haare abgeschnitten und sie gelockt. Außerdem hatte er mir noch dezentes Make Up aufgelegt. Da ich eine der ersten war, die fertig wurden, sah ich mich noch ein wenig um. Die meisten hatten, so wie ich, nur sehr kleine Veränderungen bekommen, aber Valentina wurden die Haare fast bis auf Kinnlänge gekürzt und Katja (Jazmin) wurden die Haare rot gefärbt. Ich fand beiden stand der neue Style wirklich super und das sagte ich ihnen natürlich auch sofort. Valentina gestand mir, dass sie zuerst nicht so begeistert über ihre Veränderung war, aber jetzt fand sie es doch ganz gut.
Nun waren wirklich alle fertig und die anderen verabschiedeten sich, da sie jetzt nach Hause gehen sollten. Dann bekamen wir Hauptcharaktere unsere ersten Outfits für das das Shooting und zogen uns um. Zuerst wurden ein paar Fotos nur von mir gemacht. Es war schon noch ein bisschen komisch vor der Kamera zu posieren, aber irgendwie gefiel es mir auch. Dann sollte ich mich umziehen, während von den anderen auch noch ein paar Einzelfotos gemacht wurden. Als ich zurück in den Raum kam, war gerade Rugge dran. Er fühlte sich sichtlich wohl vor der Kamera und sein Selbstbewusstsein kam ihm wirklich zu Gute. Er sah super aus und konnte auch wirklich gut posieren. Jetzt sollten noch einige Gruppenfotos gemacht werden. Zuerst waren Michael und ich an der Reihe. Wir posierten zuerst ein wenig steif, da wir uns ja kaum kannten, aber dann legte er einen Arm mich und wir lächelten. Gerade als ich nicht damit rechnete, nutzte er die Gelegenheit und fing an mich zu kitzeln. Wir beide mussten lachen und danach lief auch alles andere viel lockerer. Am Ende schnitten wir sogar noch ein paar Grimassen für die Kamera und ich umarmte ihn. Dabei flüsterte ich ihm leise ein Dankeschön ins Ohr, da er mir echt geholfen hatte. Er zwinkerte mir nur freundlich zu und ging zu Rugge, da Valentina nun mit mir shooten sollte. Sie lief zu mir und umarmte mich erst einmal. Zum Glück hielt der Fotograf schon diesen Moment fest. Ich musste ihn später unbedingt fragen, ob ich dieses Bild haben konnte. Dann taten wir für die restlichen Fotos wieder so, als ob wir uns nicht mögen würden, da Ambar und Luna ja quasi Feinde waren. Es war echt lustig so zu tun und wir lachten sehr viel. Dann waren Rugge und ich an der Reihe. Es war echt unglaublich witzig mit ihm zu posieren, da er die komischsten Ideen hatte und auch dabei lachten wir sehr viel. Am besten gefiel mir ein Bild, auf dem er mich umarmte. Dann hatte ich wieder eine kurze Pause, da Valentina und Rugge noch einige Fotos machen sollten und ich unterhielt mich ein wenig mit Michael. Er war wirklich genauso nett, wie ich ihn eingeschätzt hatte. Zu guter Letzt wurde noch ein Bild von uns zu viert gemacht und dann konnten wir uns wieder unsere eigenen Klamotten anziehen.
Als wir alle gerade nach Hause gehen wollten, stürmte Valentina noch einmal auf uns zu und fragte uns begeistert, ob wir noch in ein Café gehen wollten, um ein bisschen zu quatschen. Ich fand die Idee super und so stimmte ich begeistert zu, wie auch die anderen beiden.
Im Café angekommen wollte ich mich gerade mit meinem Kakao setzten, da tauchte Rugge hinter mir auf und hielt mir einen Schokokuchen vor die Nase. Ich starrte zuerst verwirrt auf den Kuchen und dann Rugge in die Augen: Wie habe ich mir den denn verdient? Er schmunzelte nur und antwortete: Naja, sieh es als kleine Entschuldigung für heute Morgen an und außerdem habe ich dir letztens doch deinen Kuchen weggegessen Das fand ich echt süß von ihm und deshalb umarmte ich ihn vielleicht etwas zu stürmisch. Denn als ich mich wieder von ihm löste, hatte er schmerzverzerrt das Gesicht verzogen und ein großer brauner Fleck prangte auf seinem T-Shirt. Oh mein Gott, das tut mir echt furchtbar leid!, entschuldigte ich mich, als ich erkannte, dass ich gerade meinen halben Kakao auf ihn geschüttet hatte. Dann holte ich ein paar Taschentücher aus meiner Tasche und versuchte den Fleck wegzumachen. Rugge lachte allerdings nur: Ist schon in Ordnung das hätte jedem passieren können. Und du machst es damit nur schlimmer Dennoch hatte ich ein schlechtes Gewissen und so bot ich ihm an, den Kuchen mit ihm zu teilen. Zuerst wollte er ablehnen, aber dann konnte ich ihn doch noch überreden und so saßen wie jetzt zu viert im Café und redeten über Gott und die Welt, während Rugge und ich uns den Kuchen teilten.
Ich war in diesem Moment überglücklich und ich war so dankbar wie noch nie, dass ich bei Soy Luna genommen wurde. Vielleicht würden wir ja alle noch wirklich gute Freunde werden? In diesem Moment konnte ich es mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen.
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Ein Traum wird Wirklichkeit
FanfictionWie Karols Traum Wirklichkeit wurde? Das erfahrt ihr hier. Von den Anfängen des Trainings bis hin zur fertigen Serie begleiten wir Karol und den Rest des Casts bei der Entstehung von "Soy Luna". Dabei findet sie Freunde fürs Leben und vielleicht ja...