One Shots

Mental Breakdown (Part 1)

Scarletwidow/Wandanat

(Das ganze hier, ist ein High-School AU. Keine Kräfte, Ausbildung etc. Wanda ist der typische Streber und Natasha das beliebteste Mädchen der Schule.)

So unauffällig wie möglich ging Wanda durch die Gänge der Schule. Sie wollte in ihr Klassenzimmer kommen, ohne von Tony und seiner Clique entdeckt zu werden. Vorsichtig ging sie um die nächste Ecke, in den Gang, in welchem ihr Zimmer war. Wanda hatte schon hoffnung, unentdeckt rein zu kommen, als Tony und Anhang von der anderen Seite des Ganges kamen. Sie schluckte schwer. Nun hatte sie drei Möglichkeiten.

Erstens. Umdrehen und verschwinden.

Zweitens. Ins Mädchenklo.

Oder drittens. Weitergehen und hoffen bzw Ignorieren.

Nach einigem überlegen entschied sie sich für die dritte Variante. Langsam ging sie weiter, ihre Bücher, Blöcke und Federtasche an ihre Brust gedrückt, der Blick gesenkt, während sie in Gedanken betete, dass Tony sie ausnahmsweise mal in ruhe lassen würde. Aber natürlich war das Hoffen umsonst. "Hey, Maximoff!" Sie hörte die stimme des Starks, ging aber weiter, ignorierte ihn so gut es ging. Er stellte sich ihr in den Weg, ein fieses grinsen auf den Lippen. "Warum so eilig?" "Lass mich in ruhe, Stark."antwortete sie, und versuchte an ihm vorbei zu kommen, als sie das allerings fast geschafft hatte, stolperte sie, da Tony ihr ein Bein gestellt hatte. Einige aus Tonys Gruppe, darunter Barton und Hill, lachten darüber, als die jüngere zu boden ging, ihre Schulsachen auf dem Boden verteilt. Sie rappelte sich sofort wieder auf, um ihre Sachen einzusammeln. Sie hatte Allerdings nicht damit gerechnet, dass ihr jemand helfen würde. Als sie nach ihrem Notizblock greifen wollte, wurde ihr dies bereits hingehalten. Unsicher schaute sie auf und geradewegs in strahlnd grüne Augen. Natashas Augen. Sie ergriff ihren Block und brachte ein leises "Danke..." heraus. Die rothaarige schenkte ihr ein lächeln, bevor sie aufstand und Wanda die Hand hin hielt, um ihr aufzuhelfen. Nach langem zögern ergriff sie die Hand und ließ sich aufhelfen, wobei ein angenehmes kribbeln von da ausging. Leidergottes konnte sie nicht leugnen, das sie von Natasha nicht gerade abgeneigt war. Aber sie hatte eh keine Chance bei ihr. Natasha war das beliebteste und heißeste Mädchen der ganzen Schule. Gefühlt jeder stand auf sie. Und Wanda war bloß die kleine Streberin...was hatte sie schon für Chancen. Sie bedankte sich nocheinmal leise, hoffte, das Tony nichts weiter sagen würde. Denn sie hatte das ungute gefühl, das ihre Nerven das ganze nicht mehr lange mitmachen würden.

Aber Wanda wäre nicht Wanda, wenn sie ausnahmsweise mal Glück hätte. Sie verstand nichteinmal was Tony sagte, aber allein seine stimme, die aus purem spott zu bestehen schien, reichte, um ihren Nerven den Rest zu geben. Sie drehte sich um, um schnell zu verschwinden, die Tränen liefen ihr an der Wange hinunter, doch sie kam genau drei Schritte weit, bis sie sich an der Wand abstützen musste, da ihre Beine drohten, unter ihr Nachzugeben. Ihre Sicht verschwamm durch die Tränen, die Stimme, welche über sie herzog aber, gewann weiter an schärfe. Wurde Lauter. Ihr Schulzeug, welches sie gerade erst wieder aufgesammelt hatte, glitt erneut aus ihren tauben Fingern, traf mit einem Lauten knall auf dem Boden auf, den sie aber kaum wahrnahm. "Aufhören! Hör auf!" flehte sie immer wieder leise, die Hände auf ihre Ohren gepresst. Doch die Stimme war in ihrem Kopf. Tobte. Schrie. Und hörte trotz flehen nicht auf. Die Worte brannten sich in ihren Schädel. Wurden langsam zur Realität. 'Er hat recht, mit allem was er sagt. Er hat recht!' Diese stimme stieß zu der von Tony dazu. Ihre eigene Stimme. Schwach und ängstlich. Und doch so mächtige...so selbstzerstörende Worte mit sich bringend. 'Er hat recht...' Weinend fiel sie auf die Knie, mit den Nerven vollends am Ende. Nicht mitbekommend, dass sich jemand vor sie gekniet hatte und auf sie einredete. Wandas Körper zitterte wie Espenlaub, ihre Hände lagen nun an ihrer Seite, zu Fäusten geballt. Ihre Fingernägel bohrten sich tief in ihre empfindlichen Handflächen. Die beiden Stimmen in ihrem Kopf wurden lauter...aufdringlicher.

Doch mit einem schlag, war es vorbei.

Ihr geschwächter Körper kippte zur Seite, und noch bevor ihr Kopf auf dem Boden aufschlagen konnte, spürte sie zwei Arme, die sie sanft auffingen, bevor die Dunkelheit sie übermannte. Eine angenehme Dunkelheit, die endlich die erflehte stille mit sich brachte.

Anders als die angenehme stille, welche die Bewusstlosigkeit mit sich gebracht hatte, war ihre Umgebung, als sie langsam wieder erwachte. Alles war grässlich weiß und viel zu hell, weshalb Wanda sofort die Augen wieder schloss. Der Helligkeit des Zimmers, und auch dem regelmäßigem piepen welches sie nun auch hörte, entnahm sie, dass sie im Krankenhaus lag. Wanda atmete einmal tief ein und aus. Sie fühlte eine seltsame leere, zudem fühlte sich ihr Kopf an, als hätte sie den schlimmsten Kater allerzeiten. Langsam öffnete sie wieder die Augen und schaute sich in dem Zimmer um. Als ihr Blick aber auf eine rothaarige junge Frau fiel, die auf einem Stuhl an ihrem Bett saß, spannte sie sich leicht an, ihr Blick aber, wurde sofort verwirrt.

"Natasha?"

1. Ja, ich schreibe auch mal wieder...sorry, dass so ewig nichts kam, aber ich habe bald Prüfungen, und bin wohl doch nicht ganz so Multitasking Fähig, wie ich dachte. Zudem ging es mir in letzter Zeit nicht so gut, aber ich werde versuchen, jetzt wieder öfters etwas hoch zu laden.

2. Grammtik- und Rechtschreibfehler bitte ignorieren, oder mich freundlich darauf hinweisen. Wir haben es 3 Uhr nachts, kann also durchaus sein, dass sich da welche eingeschlichen haben.