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Da es nicht ungewöhnlich ist, dass kleine Kinder imaginäre Freunde haben und ich immer schon ein sehr stilles Kind war, sorgte sich anfangs auch niemand um mich. Doch als ich in die 2. Klasse Volksschule kam und mein Vater, meine Mutter mit meiner Schwester und mir allein ließ, begann ich mich noch mehr zurückzuziehen, sprach nur noch sehr selten und erschuf mir eine ganz eigene Welt mit meinem besten Freund, der Lichtgestalt.
Allmählich machten die Menschen aus meinem Umfeld sich immer mehr Sorgen, weshalb ich schließlich zum Psychologen geschickt wurde. Dieser schaffte es, mich nach 2 Jahren Therapie, wieder in die Realität zurückzuholen. Als ich ins Gymnasium kam, wollte ich mir echte Freunde suchen, was mir nicht so leichtfiel, weshalb ich es nach einer Zeit wieder aufgab. Außerdem sah ich diese Wesen nicht mehr und war somit ganz alleine, bis zu diesem einen Tag.

Die Gefährten des TodesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt