Warriors Of Death

Der Anfang vom Ende

,,Hey Kayla! Pennst du immer noch?", riss mich eine Stimme aus dem Schlaf. Ich rieb mir genervt die Augen. ,,Jetzt nicht mehr", antwortete ich noch ziemlich verschlafen. Als sich meine Augen langsam geöffnet haben sah ich mich nach hinten um. Es war meine ältere Schwester Elea. Sie ist auch meine einzige Schwester. Brüder hab ich keine. Ich war immer neidisch auf Elea, da sie immer sehr beliebt war und richtig schön ist. So viel schöner als ich es jemals sein werde, aber das ist ein anderes Thema. ,,Was willst du? Es ist Wochenende! Lass mich doch weiterschlafen", murmelte ich und zog mir die Decke über den Kopf. Ich hörte wie sie sich gegen den Türrahmen lehnte. ,,Hast du es etwa schon vergessen?" ,,Sonst würde ich nicht fragen", sagte ich, verdrehte die Augen und drehte mich nochmal um. ,,Heute wird entschieden wer alles sterben wird" WAS? heute schon??? Mist! Wie konnte ich das vergessen? Unsere Welt leidet zurzeit an Überbevölkerung. So ein scheiß. Wer hätte jemals gedacht, dass Leute getötet werden, weil es kaum noch Krankheiten gibt? Besser gesagt: es gibt zurzeit kaum tödliche Krankheiten. Unser Immunsystem ist so weit ausgeprägt dass es Viren direkt abtötet. Natürlich kam das nicht von alleine. Es wurde sehr viel experimentiert und man hat ein Mittel gefunden wie man schlechte Viren abtötet. Wie genau weiß ich noch nicht es wurde den meisten Kindern verheimlicht. Ich habe es erst vor kurzem durch Elea erfahren. Es war ein ziemlicher Schock und lange kann man es den anderen nicht verheimlichen immerhin werden heute verdammt viele Leute einfach so wegen Überbevölkerung getötet. Wie alle 10 Jahre. Grauenhaft. Ja das beschreibt es am besten. Wenigstens werden Kinder verschont. Was die ganze Situation natürlich auch nicht besser macht. Ältere Leute werden ziemlich oft ausgewählt. Viele Jüngere die ziemlich sportlich sind, werden trainiert zu Kriegern. Zu denen ich wohl bald dazu gehören werde. Ich will keine unschuldigen töten! Aber meine Eltern meinen, es seihe das Beste für mich wenn ich einen ,,richtigen" Job haben würde, der mir Respekt geben würde und mir genug Geld zum Leben geben würde. Selbst Elea gehört auch dazu. Sie tut mir sehr Leid aber sie fand es selber für das richtige sagt sie immer, aber ich kauf ihr das nicht mehr ab.  ,,Also mach dich bitte fertig und komm runter frühstücken", sagte Elea und ging die Treppen vor meiner Tür nach unten. Langsam stand ich auf und mache meine Rollos langsam auf. Es war gar nicht so hell als ich gedacht hatte. Es regnete sogar und der Himmel war voller dunkler Wolken. Hoffentlich gewittert es heute nicht. Ich ging zu meinen Schrank und suchte mir ein paar schöne Sachen aus. Lieber dunkel, im Sinne von: ,,Fuck it all", Oder lieber hell im Sinne von: ,,Liebe mein Leben obwohl jeden Tag ohne Grund Leute sterben". Schwierige Entscheidung. Fertig angezogen ging ich dunkel gekleidet wie fast immer nach unten. Meine Mutter stand schon am Herd und machte mir und Elea Pfannkuchen für einen ,,Guten Start" in den Tag. Ich weiß sie meint es gut, aber jetzt kann ich echt nicht an einen guten Tag denken. Ich saß mich gegenüber von Elea hin und schaute sie an. Sie hatte schon ihre Arbeitskleidung an. Eins muss ich zugeben: die Arbeitskleidung hat was! Natürlich hat sie meine Schwester ein bisschen umgeändert. Sie besteht aus einer Art ,,Schwarzer Brustpanzer" und darunter ein schwarzes Oberteil. Eine gut bewegliche Hose darf natürlich nicht fehlen. Sie sind noch mit Knieschonern ausgeprägt. Eigentlich war an den Armen noch viel geschützt, dies hat sie aber gelöst. Stattdessen nahm sie eine Netzstrumpfhose, schnitt sie zusammen und trug es nun an den Armen und es sieht wirklich hammer aus. Dazu gehört noch ein schwarzer Umhang mit einer Kapuze welcher schön im Wind mitgeht. Ihre langen, braunen, glatten Haare hatte sie in einen Pferdeschwanz gebunden. Meistens hat sie noch zwei Pistolen und einen Bogen mit mindestens zwanzig Pfeilen dabei. Aber mit dem Gedanken um was es geht läuft es mir immer kalt den Rücken runter...