Kurzgeschichten aus Hogwarts

Der Aufstand der Mugelstämmigen

Die Idee kam mir von einem Pinterest von .... ich hab den Post vergessen zu merken. Also sollte ihm irgendwie das Ganze bekannt vorkommen, kann mir dann bitte jmd sagen, bei wem ich den Post gesehen habe. THX.  

Niemals mehr wurde das Wort in den Großen Halle benutz. Zu sehr waren die Reinblüter, vor der Brutalität, die Ihnen entgegengeworfen wurde. Doch wer würde es wagen, sich gegen sie aufzulehnen, vor allem, da doch viele von Ihnen im ‚bösen' Haus Slytherin waren. Naja, eine Huf..... Doch was sage ich denn da? Lasst mich von vorne anfangen....

Die Teller waren gerade frisch gefüllt und jeder aß friedlich in der Großem Halle. Aber wie der große Merlin es immer wollte, konnte es ja nicht für immer so sein. „Ohhh, was sehen den meine, so reinen Augen da? Ist das vielleicht ein Slytherin? Nein, es ist ein Mudblood, und dazu noch ein so schwaches, kein Wunder, der Hut hat dich in Hufflepuff gesteckt. Da wo auch alle anderen von deiner Art sind. DU bist so eine Schande für Hogwarts. Ich meine, niemand aus deiner Familie kann Magie beherrschen und dann bildest du dir ein, du seist besser als die anderen. Für Ravenclaw zu dumm, für Gryffindor zu feige und für Slytherin..., du widersprichst eigentlich allem, was uns ausmacht. Also, warum verschwindest du nicht aus Hogwarts und lässt die Begabten hier lernen?", rief ein korpulenter Junge aus Slytherin. Das Grün stand ihm nicht besonders und doch schien er mehr als überzeigt von sich zu sein. Einige drehten den Kopf zu ihm, doch die meisten ignorierten ihn, da sie ihn für einen Idioten hielten. Dies zu sagen, vor allen anderen und sogar den Lehrern. Klar könnt es sein, dass sein Vater ein einflussreicher Mann ist, doch über Hogwarts herrscht nur einer. Und das war bestimmt nicht das Ministerium. Langsam standen ein paar seiner ‚Freunde', wobei eher Anhängern auf. Das Huffelpuffmädchen schien das ganze ziemlich einzuschüchtern. Wen würde es nicht einschüchtern, wenn 3 kräftige Jungs vor dir stehen, mit pöbelndem Grinsen und dich mit der Aura nur nach unten ließen.

„Mister King, würden sie so freundlich sein und mir erklären, was sie gerade vorhaben mit Ihrer Aktion?", erklang die strenge Stimme von Mcgonagall. Doch der Angesprochene hob nicht mal den Kopf. „Wie geht's dir da unten, auf dem Dreck, zu dem du und all deine Freunde hingehören? Wie fühlt es dich an, dass zu sein, auf dem ich laufen. Du bist nichts weiter als ein Fußabtreter." Er lachte höhnisch und war sich sicher, das Mädchen nun vollständig verstört zu haben.

Doch es war das komplette Gegenteil, irgendwas was er gesagt hatte, löste es aus. Sie stand auf und war mit einem mal nur noch einen Kopf kleiner als er. Er schaute sie erstaunt an. Sie aber spuckte in ihre offene Handfläche, kam zielgerichtet auf ihn zu und schmierte ihm ihre Spucke einmal quer durchs Gesicht. Er schaute sie entgeistert an und versuchte sie zu stoppen, doch seine Arme gehorchten ihm nicht mehr, als sie ihm hart in die Augen schaute.

„You got mud on your face, you big disgrace. Somebody better put you back into your place" 

Sie flüsterte nur, doch es war laut genug, um auch die letzten Schüler zu erreichen. Auf ein unsichtbares Kommando, stampften plötzlich erst einige und dann immer mehr Muggelstämige. Links, rechts, klatschen. Links, rechts, klatschen. Im gleichen Tackt, standen sie auf und gingen immer weiter auf die Slytherins zu. Doch man konnte etwas erkennen, was die Jungs stutzen ließ. Sie sahen so viele Farben, nicht nur Gelb sondern auch viel Rote und beinahe ebenso viele Blaue. Doch kein einziger Grüne Umhang konnte gesehen werden. Denn trotz, dass sie gerne mitmachen würden, war ihr Haus nicht so verständlich und es würde sie viel Überwindung kosten, dort mitzumachen, vor allem weiß man nie, wer eigentlich nicht Rein oder Halb war. Es war nicht etwas, mit dem man angab. Nur eine Person stand auf, sie erhobs ich vom Slytherintisch und lief langsam auf das Geschehen zu, sie war eine sehr angesehen Reinblüterin und man konnte fast glauben, dass sie kam um den Jungs zu helfen. Doch falscher hätte man nicht sein können. Mehr als sein Wispern, hätte seine Wirkung verloren.

„Buddy, you're a young man, hard man, shoutin' in the street gonna take on the world someday. You got blood on your face, you big disgrace" und damit drehte sie sich um und ging aus den Türen der Großen Halle. Niemand wagte es seitdem einen Muggelabstämmigen zu verachten, vielleicht aus Angst vor dem ‚Vorfall', vielleicht aber auch, weil sich eine Reinblütige für sie stark gemacht hat. Doch hat sie das wirklich, oder hat sie einfach nur gezeigt, dass Slytherin nicht für Mobbing sondern für Ehrgeiz und List steht?