(Y/N) = dein Vorname
(Y/LN) = dein Nachname12.04.2012
Liebes Tagebuch,
auf meinem heutigen Spaziergang habe ich einen schönen Platz gefunden. Es ist nicht weit von mir zu Hause entfernt, also denke ich, dass ich diesen Ort nun öfter aufsuchen werde, um dort etwas Entspannung zu finden. Es ist ein kleiner Hügel mit einer Bank und einem großen Kirschbaum darauf. Es ergibt eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt.Am nächsten Tag machte ich mich nach der Schule wieder auf den Weg zu dem Hügel. Dort angekommen ließ ich mich erleichtert auf der Bank nieder, während ich meinen Rucksack daneben fallen ließ. Auf meinem Handy suchte ich mir eine Playlist raus und machte diese an. Gleich darauf tat ich die Kopfhörer in meine Ohren, lehnte mich zurück und genoss die Sonne, welche auf mein Gesicht prasselte.
Einige Zeit verging und die Abenddämmerung brach hervor. „Oh, Hallo.", ich vernahm eine leise Stimme von meiner rechten, weshalb ich dorthin sah und gleichzeitig meine Kopfhörer aus den Ohren zog. Vor mir stand ein Junge, wahrscheinlich ein Mittelschüler, nach seiner Größe zu schätzen. Seine Haare waren dunkelbraun nach oben gestylt und er hatte blonde Strähnen, welche ihm ins Gesicht hingen. Etwas verwundert darüber, hier jemanden anzutreffen stand ich auf, steckte meine Kopfhörer in die Jackentasche und schnappte mir meinen Rucksack. „Tut mir Leid, du kannst dich hinsetzen. Ich wollte sowieso gerade gehen.", ich lächelte ihn an, bis ich seinen Blick bemerkte. „Du musst nicht wegen mir gehen.", er legte seine Tasche ins Gras und sah nun wieder zu mir, diesmal war es ein grinsen, welches sein Gesicht zierte. Verunsichert sah ich zur Seite, um seinen Blicken auszuweichen. „Also, ich weiß ja nicht was du jetzt machst, aber ich setz mich da jetzt hin.", er zeigte auf die Bank, auf welche er sich direkt im Anschluss setzte. Noch immer etwas verwundert und nun auch überrascht von seinem Verhalten, sah ich ihn sprachlos an. Den Gedanken, dass er erst in der Mittelschule war, verwarf ich, da er von seinem Auftreten her nicht so wirkte.
Mit angewinkeltem Arm zeigte ich den Hügel nach unten, „Also.. ich..", stammelte ich, während ich ihn noch immer ansah. „Ich wollte dich nicht verjagen, tut mir Leid.", er lachte und kratzte sich am Hinterkopf. Als er mich danach höflich lächelnd ansah, klopfte er neben sich auf die Bank. Ich schüttelte leicht meinen Kopf, damit ich wieder klar denken konnte. Ich machte wenige Schritte auf die Bank zu, ließ meine Tasche wieder daneben falle und setzte mich erneut hin. Grinsend drehte er seinen Kopf zu mir und fragte: „Bist du öfter hier?", „Nein..JA..nein?". Verwirrt legte er seinen Kopf zu Seite, „Was denn nun?". Angespannt setzte ich mich aufrecht hin und legte meine Hände in den Schoß. „Ich habe den Platz gestern entdeckt.", gab ich zu und sah auf das Gras vor mir. „Verstehe..", seine Hände wanderten hinter seinen Kopf und verschränkten sich. Locker ließ er sich etwas nach unten rutschen, „..Also ich komme öfter hier her. Wenn möglich jeden Tag. Ungefähr um die Uhrzeit, früher schaffe ich es einfach nicht.", ohne seinen Blick abzuwenden, sah er weiter nach vorne, währenddessen mein Blick nun ihm galt. „Sag mal, wer bist du eigentlich?", schlagartig rutsche er wieder nach oben, stützte seine Hände auf der Bank ab und sah mich erwartungsvoll an. Erschrocken zuckte ich zusammen, was er bemerkte und anfing zu lachen. „Tut mir wirklich Leid, dass ich dich erschreckt habe, dass war nicht meine Absicht.". Er setzte sich schließlich wieder normal hin, sah mich dennoch gespannt an. „Also.. ich..", bevor ich was sagen konnte unterbrach er mich, „Also ich bin Yū Nishinoya!", er zeigte mit seinem Daumen auf sich und grinste übers ganze Gesicht.
„(Y/N)..", weiter kam ich nicht, da mein Handy anfing zu vibrieren. „Tut mir Leid.", entschuldigte ich mich, nahm mein Handy, stand auf und lief ein kleines Stück von der Bank weg.
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Unerwartetes Kennenlernen_Yuu Nishinoya x Reader / Haikyuu OS
FanfictionEines Tages findet (Y/N) einen gemütlichen Ort, wo sie sich entspannen kann und von ihrem alltäglichen Stress abschalten kann. Wäre da nicht diese eine Person, die diese Ruhe zu nichte macht. Obwohl sie ihn nicht kennt und anfängliche Schwierigkeite...