Mein bester Freund

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- Kageyamas Sicht -

Eine ganze Woche ist es her seit dem ich nicht mehr mit Yoshino geredet habe. Eigentlich habe ich nicht mal einen richtigen Grund dafür. Es ist einfach so dass es mich sehr verletzt hat. Nicht weil er mich geschlagen hat sondern weil ich weiß das aus uns nie was werden kann.

Ja genau! Ganz richtig gehört ich stehe auf meinen besten Freund, Yoshino. Es ist mir vor 2 Monaten aufgefallen als wir zusammen im Kino waren.

--Flashback--

Yoshino und ich gingen ins Kino um den neusten Teil unseres Lieblings Films zu sehen.

Während ich Popcorn und Getränke holte war Yoshino schon auf dem Weg zu unseren Plätzen. Wir nahmen jedes Mal die Plätze ganz hinten. Keiner von uns wusste wieso doch die Plätze waren meistens die besten vor allem weil es leise war, keiner uns stören oder uns mit Popcorn zu bewerfen konnte. Ich setzte mich neben Yoshino und reichte ihm sein Getränk.

Wir kauften uns immer eine große Tüte Popcorn, die wir uns teilten und zwei Getränke. Als der Film startete waren wir ganz leise, weil die Vorschau meistens lustige Filme zeigt. Bei den lustigsten Filmen schauten wir uns lachend an und beschlossen das nächste Mal in diesen Film zu gehen. Da es aber viele Filme waren, waren wir uns nicht immer einig.

Plötzlich spürte ich etwas schweres auf meiner Schulter, als ich mich nach rechts drehte sah ich wie Yoshinos Kopf auf meiner Schulter lag. Als ich näher hin sah konnte ich wage erkennen das er seine Augen geschlossen hat und schlief. Ehrlich gesagt störte es mich nicht sehr und ich dachte mir auch nichts weiter dabei und sah den Film zu ende. Als ich Yoshino wecken wollte um ihm zu sagen dass der Film fertig war stand ich langsam auf und kniete mich nieder um mit ihm auf Augenhöhe zu sein. Zum ersten Mal fiel mir auf wie süß sein Gesicht doch war, seine Stups Nase, seine weichen Lippen, jedenfalls glaubte ich dass sie weich sind weil es so aus sah, er hatte für einen Jungen lange und echt schöne Wimpern die in einem perfekten Bogen nach oben gingen. Ein paar seiner Haare sind ihm ins Gesicht gefallen und ich streiche sie ihm von seiner Stirn. Doch als ich ihn berührte sprang mein Herz mindestens 10m hoch in die Luft. Ich nahm sofort meine Hand weg und stand schnell auf.

Was…was war das den bitte?! Wieso schlägt mein Herz den auf einmal so schnell? Ich beruhgte mich ein wenig und wollte gerade Yoshino wecken, der mich aber nur mit einem fragenden Blick ansah. Ich sah in seine Himmelblauen Augen und war wie von ihnen angezogen worden und konnte mich gar nicht mehr bewegen. Plötzlich klopfte auch mein Herz wieder und ich würde nervös und hoffte einfach nur das Yoshino nicht mein Herz schlagen hört.

‘‘Was ist denn los, Kageyama? Wieso siehst du mich so erschrocken an?‘‘ ,als ich bemerkte das Yoshino mit mir redete sagte ich einfach ganz schnell ‘‘Es ist nichts. Lass uns gehen der Film ist schon zu ende.‘‘ ,ich stürmte regelrecht aus dem Kino um frische Luft zu schnappen. Ich habe mich kein einziges Mal umgedreht um zu schauen ob Yoshino mir Überhaupt folgte.

Draußen angekommen nahm ich mein Handy aus der Hosentasche um nachzusehen wie spät es war. Der Uhrzeit zufolge war es erst 15:00 Uhr. Als ich mich halbwegs beruhigte bemerkte ich das Yoshino immer noch nicht hier war. ‘‘Wo bleibt er den?‘‘ Langsam machte ich mir wirklich sorgen deshalb ging ich nochmal in den Raum in dem wir waren.

Dort angekommen erwartete mich ein in die enge getriebener Yoshino der von zwei Typen an gegraben wurde. In diesem Moment wurde ich so wütend wie nie zu vor. Ich wusste nicht was dieses Gefühl war das ich in diesem Moment für Yoshino verspürte, dass einzige dass ich wusste war das diese Typen jetzt mächtig eines aufs Maul bekommen! Ich rannte auf sie zu und schrie so laut es ging ‘‘FINGER WEG VON IHM!!!‘‘ In diesem Augenblick drehten sich die zwei um und einer der beiden bekam meine Faust in seine hässliche Visage. Der Typ lag sofort auf dem Boden. Ich drehte mich zu Yoshino und wollte Fragen wie es ihm geht als ich auf einmal spürte das mir jemand in mein Gesicht schlägt.

Das nächste woran ich mich erinnern kann war das ich mich in Yoshinos Bett aufwachte. Ich sah mich um. Yoshino war nicht hier, deshalb stand ich auf um ihn zu suchen und ging runter ins Wohnzimmer. Ich blickte kurz hinein und sah wie er auf der Couch hockte und ein Buch liest.

Er erblickte mich und kam zu mir rüber. ‘‘Hast du gut geschlafen?‘‘ , fragte mich Yoshino und sah mir direkt in die Augen was mein Herz schneller schlagen ließ. ‘‘Ja mir geht’s gut. Was ich aber wissen wollte was zum Teufel ist mit mir passiert?‘‘ Fragend sah ich Yoshino an. Er holte kurz Luft und sagte kurz darauf ‘‘Als du mich ‘retten‘ wolltest hast du einen Jungen niedergeschlagen, als du auf mich zu kamst lief der andere Junge auf dich zu und schlug von der Seite in dein Gesicht. Dann bist du hingefallen und bist nicht mehr aufgestanden. Ich wollte dir helfen doch dann sind schon die Leute vom Kino gekommen um zu sehen was hier los ist. Als sie dich gesehen haben, wollten sie einen Krankenwagen rufen aber ich habe gesagt dass das nicht nötig wäre. Dann hab ich ihnen noch gesagt dass meine Mutter Ärztin ist und sich um dich kümmern wird, deshalb hab ich mir mein Handy genommen und meine Mutter angerufen. Die hat uns sofort geholt und uns zu mir gebracht und dich untersucht. Sie hat gesagt das es nicht so schlimm wäre ich dir einen Eisbeutel aufs Gesicht legen soll, dann ist sie wieder zur Arbeit gefahren. Was aus den anderen beiden geworden ist weiß ich nicht.‘‘ Mit großen Augen sah ich Yoshino an und bei dem Gedanken an diese Typen wurde ich sofort wieder wütend und ballte meine Hand zu einer Faust. Yoshino nahm meine Hände in seine und beruhigte mich. ‘‘Die beiden haben mir nichts getan, wirklich.‘‘ Ich sah ihn an lächelte ein wenig und nahm drückte seine Hände. Mein Herz hüpfte vor Freude auf und ab. Ich wusste zwar immer noch nicht genau warum, aber ehrlich gesagt kann ich mir schon vorstellen wieso. Ich habe mich wohl oder übel in meinen besten Freund verliebt.

--Flashback Ende--             

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