Kapitel 2

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PoV. Villager

„Probier' nächstes Mal deine Augen auf zu machen." Wurde ich großkotzig angemotzt. „o-okay.." antwortete ich. Was anderes blieb mir nicht übrig. Ich war immer das Schwarze Schaf in unserem Dorf. Niemand wusste wieso ich so aussah. Ob es ein Fluch war oder Hexerei. Ich stach heraus. Es wird für immer auffallen. Alle Dörfer in der Umgebung wussten Bescheid und viele Feinde wussten auch Bescheid.

Jeder in diesem Dorf verachtete mich. Ich habe schon so viele Beleidigungen abbekommen. Jeder kann sich mir gegenüber Verhalten wie er will. So wie auch der Leiter der Mission gerade eben. Heute war ein besonderer Tag für mich aus gutem Grund. Ich durfte das Dorf mit Vier weiteren Bewohnern und Arbeitern verlassen. So etwas ist ziemlich gefährlich. Wir mussten es trotzdem machen. Mit bei der Mission waren der Leiter, ausgebildete Kämpfer, Oberhaupt des Dorfes, seine Wache und Ich. Alle hatten eine Aufgabe. Der Leiter gibt die Befehle an uns. Der Kämpfer bekämpft jede Art von Feinde. Unser Oberhaupt war Herrscher über alles und wurde von seiner Wache beschützt. Aber warum Jemand unnützes und verfluchtes wie ich? Ganz einfach, ich werde zum sterben über gelassen und, wenn nötig, als Geisel verwendet. Das passiert wenn zum Beispiel ein Feindschaftliche Truppe kommt und mit uns kämpft oder verhandelt. Damit Oberhaupt, Leiter, Wache und Kämpfer heile zurück nach Hause können, werde ich verkauft oder besser gesagt ausgetauscht. Ihr Leben gegen Meins. 

Jetzt fängt es an. Zusammen als Truppe laufen wir über die Hügel bis zum Fluss. Er ist die Quelle unseres Wassers und dient uns. Man kann ihn fast bis zu unserem Dorf tanzen sehen. Sein Wasser fließt oft ruhig und friedlich daher. Als würde er uns seine Schönste Seite zeigen wollen, funkelt er in der Sonne. Wir müssen den Fluss überqueren. Dann gelangen wir zu Hügeln und bald auch Berge. Die Berge sind auch einer wunderschöner Dank der Natur. Sie sehen aus als würden sie uns vor allem Bösen Beschützen wollen und uns eine schöne Seite der Natur zeigen. Die Berge sind uns Dorfbewohnern sehr wichtig und werden als Glück und heilig ausgesprochen. In der Ferne hört man einen Vogel. Das ist sehr beruhigend. Ein leises Seufzen verlässt meine Lippen und bein Blick wandert sich zum Boden. Schritt für Schritt gehen voran. "Hey, wer hat dir das Tagträumen erlaubt?!" riss mich aus meiner eigenen friedlichen Welt. Ich zuckte zusammen. "Ich habe ni-" "Schnauze oder dein Leben wird gleich beendet sein". Der Leiter der Mission kann wirklich einschüchternd ein. Aber nur wenn unser Oberhaupt in der Nähe ist, was? Ich erwiderte nichts da ich gerne mein Leben behalten würde. Obwohl... Jeden Tag das Selbe nichts ändert sich. Es wäre Jedem egal was mit mir passiert. In meiner kleinen Hütte, die mein Zuhause ist, wartet Niemand auf mich. Keiner der mich liebt oder mich auch nur ansatzweise mag. Es wäre egal. 

Als mein Blick sich wieder nach oben richtete bemerkte ich das ich nicht mehr bei der Truppe bin. Na toll. Was jetzt? Ich schaute mich um. Ich hörte leises Plätschern und näherte mich dem Geräusch, in der Hoffnung das es die Anderen sind, welche den Fluss überquerten. Ich ging mit schnellen Schritten dem Geräusch immer Näher. Da vorne. Eine kleine Erhöhung. Da hinter muss es sein. Die Quelle des Geräusches. 

Erwartungsvoll blickte ich dort hin, wo ich vermutete das Geräusch vernommen zu haben. Was ich sah schockierte mich. W-Was? Und besonders wer ist das? Vor dem Fluss sitzt ein großer, junger Mann. Kein Dorfbewohner wie wir. Sein schön geformter Kopf ist im Nacken gelegt und seine kurzen, braunen Haare fielen hinter her. Sein Augen sind geschlossen doch ich bin mir sicher dahinter steckt die reine Schönheit. Seine Lippen sind geschlossen und leicht rötlich. Das Rot seiner Lippen lässt automatisch meinen Blick zu seiner Brust wandern, welche leicht rot ist da er ein paar blutige Verletzungen hat. Er hat seine rechte Hand auf der linken Hälfte seiner Brust und sieht umwerfend aus. Ein leises Rauschen in meinen Ohren höre ich. Mehr nicht. Mein Blick gehörte ihm und meine Aufmerksamkeit galt ihm vollkommen. Meine Arme sind von Gänsehaut überzogen und mein Inneres zitterte. Was passiert hier mit mir? Das Blut in mir kocht und ich kann mich kein Stück bewegen. Das Wasser gleitet langsam von seiner trainierten Brust runter. Er war Bild hübsch, keine Frage. 

Auf einmal höre ich langsam das Rauschen des Wassers, die Vögel in der Luft und den Wind, welcher sanft unsere Körper umarmte, wieder. "Ich denke wir sollten mit ihnen verhandeln. Ich werde am be- AUTSCH! Was bleibst du unnützes Ding den einfach hier stehen? Bist du bescheuert?" kommt es von der Stimme hinter mir. Der Besitzer der Stimme stand hinter mir und ist gerade direkt in mich rein gelaufen. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Ich habe sie vor Schreck zugemacht. Verdammt, der unbekannte hatte seine Augen geöffnet und sah mich direkt an. Mich. In mein Gesicht. Meine Augen. Auf einmal wird mir warm. Sehr warm. Viel zu Warm, hilft mir bitte Jemand?  So Vorsichtig wie möglich drehte ich mich zum Leiter um. "Es tut m-mir unfassbar leid.." flüsterte ich stotternd. Der Blick vom Leiter wird immer wütender bis auf einmal die Stimme unseres Oberhauptes kraftvoll ertönte: "Wen hast du dort gefunden?"

"I-Ich ehhm.. Keine -" "Guten Tag, mein Name ist Steve. Darf ich ihren Namen erfahren?" höre ich die männliche Stimme hinter mir. Ich zucke zusammen. Seine Stimme

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 06, 2020 ⏰

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MINECRAFT | Steve x Villager (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt