Warum du?? -Kurzgeschichte Teil 9

97 3 1
                                    

____2 Tage später____
Heikos Sicht
Gerade lag ich auf meinem Bett und grübelte so vor mich hin, als auf einmal Niko in mein Zimmer sprintete.
H:" Hey was ist los?"
Ich setzte mich sofort auf.
N:" Roman... Er er... Er hat sich anscheinend gestern Abend zugekippt. Am Ende fand man ihn voller Blut am Straßenrand. Keiner weiß was passiert ist."
Er war völlig aufgelöst und kam zitternd näher. Mein Herz setzte für einen Moment aus. Bitte sag dass das nicht wahr ist.
Mir schossen Tränen in die Augen.
H:" Wie geht es ihm?"
N:" Die Ärzte meinten er sein noch nicht über den Berg. Jedenfalls ist er voller Wunden."
Niko weinte ebenfalls und nahm mich in den Arm. Ich drückte ihn kurz aber stand dann auf. Ich wollte zu Roman.
Niko wurde von einer Schwester in ein Zimmer gebracht, da er so aufgelöst war dass er sich erstmal beruhigen musste. Ich rannte durch die Flure auf der Suche nach Roman. Endlich fand ich ihn auf der Intensivstation. Ich stürmte in sein Zimmer. Es war mir jetzt egal ob ich dass darf oder nicht.
Roman lag da. Sein Gesicht war voller Kratzer und auch blaue Flecken waren zu sehen. Ich kniete mich neben ihn und nahm seine Hand.
H:" Was machst du denn? Roman? Hey.. Lass mich nicht allein. Bitte wach auf. Roman!"
Rief ich panisch. Doch alles was man hörte war das piepen von dem Beatmungsgerät.
H:" Was hat er?!"
Rief ich zum Arzt der bei ihm stand.
A:" Es scheint als hätte er sich in eine Prügelei verwickelt. Das Problem ist dass er wohl ganz schön auf den Kopf geknallt sein muss. Wenn er wach ist werden wir ihn weiter untersuchen."
Sagte der Arzt ruhig und schaute mich an.
H:" Aber er schafft es doch, oder?"
A:" Ja er schafft es. Er braucht etwas Zeit aber machen sie sich keine sorgen. In Lebensgefahr befindet er sich zum Glück nicht mehr."
Mir viel ein Stein vom Herzen.
A:" Ich lasse sie jetzt mal allein. Wenn er aufwacht sagen sie bitte bescheid. Oder falls sie Beschwerden haben."
Ich nickte und er ging.
Ich streichelte Romans Hand und versuchte runter zu kommen.
Das ist aber schwerer als gedacht, wenn man einen Menschen über alles liebt. Ich schaute ihn an. Er hatte nur so ein weißes Krankenhaus Hemd an. Man konnte dadurch seine Rippen deutlich erkennen.
H:" Du bist so dünn geworden. Warum hast du nicht mit mir geredet?"
Sagte ich leise.
H:" Ich bin doch für dich da Roman. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Menschen. Und wenn es wegen mir ist. Ich habe es bald geschafft. Noch 3 Wochen Therapie, und ich komme raus, solange ich keine Verschlechterungen mehr aufweise. Und dann sind wir endlich wieder zusammen. Und ich schwöre ich werde für dich da sein, und dich wieder aufbauen. Was auch immer passiert wir kriegen das hin. Zusammen. Versprochen."
Ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen zu erkennen. Langsam kam er zu Bewusstsein.
---------------------------
Ich hoffe sehr dass der Teil euch gefällt🙏💕

Warum du??Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt