Voices | Creek FF (Pausiert)

8-Cartman ist einfach nervig

Pov. Craig

Mein Wecker klingelt und ich stelle ihn genervt ab. Die Schule könnte heute interessant werden. Ich werfe einen kurzen Blick auf mein Handy. Eine neue Nachricht von Tweek:
-Hey...ehm also in der Schule werden wir logischerweise nicht Hand in Hand rumlaufen, aber was in den Pausen machen ist okay oder?
Meine Mundwinkel verziehen sich leicht nach oben.
-Hey, ja klar machen wir was in den Pausen, kann halt sein das Token und so dabei sind. Aber die sind in Ordnung oder?
-Ja Token, Clyde und Jimmy sind in Ordnung
-Okay, bis dann...freu mich auf dich
-Ich mich auch auf dich
Das Lächeln auf meinen Lippen hält sich bis zur Bushalte, an der Tim und Luke stehen.
Das könnte witzig werden.
Halt die Klappe!
Ich stelle mich neben Luke und würdige Tim keines zweiten Blickes. „Hey alter. Sind du und Tweek gut nach Hause gekommen?", fragt Luke und ich werde leicht rot. Da war ja was...oh nein Hoffentlich vermutet Tim nichts... „Ja", antworte ich knapp und Tim fragt: „Ihr wart auch auf der Party? Ich hab euch gar nicht gesehen..." Ich nicke nur kurz und stöpsele mir dann Kopfhörer in die Ohren. Der Bus kommt und ich setze mich auf einen freien Platz damit Tweek sich neben mich setzen kann. Doch statt das der Platz neben mir frei bleibt setzt sich ausgerechnet Tim neben mich. Ich nehme einen Kopfhörer aus dem Ohr, verdrehe die Augen und frage: „was willst du?" Er mustert mich und antwortet mit einer Gegenfrage: „läuft zwischen dir und dem neuen was?" Ich runzele die Stirn und antworte gereizt: „nein, und selbst wenn wärst du der letzte dem ich das erzählen würde!" Er zieht eine Augenbraue hoch und meint: „achso achso...aber...was ist dann das?" Er hält mir sein Handy vors Gesicht und ich kann nicht glauben was ich da sehe. Ein Bild von mir und Tweek auf Lukes Party...aber nicht nur ein Bild, es ist ein Bild auf dem wir uns küssen während ich ihn gegen die Wand drücke. Ich sehe Tim mit großen Augen an. „Du hast gesagt du hättest uns nicht mal gesehen", flüstere ich. Er steckt sein Handy wieder ein und meint: „hab ich auch nicht. Aber Sky hat es und sie hat das Bild an Nina geschickt, welche es an mich weitergeleitet hat." Verdammte scheiße! Wie konnte ich nur so unvorsichtig gewesen sein?
Du bist halt genauso dumm wie du aussiehst du vollidiot!
„Ich werde es niemandem zeigen", kommt von Tim nachdem eine Weile nichts gesagt wurde. Der Bus fährt los und ich weiß dass Tweek bei der nächsten Haltestelle einsteigen wird. Ich mustere ihn kritisch und frage: „wieso? Ich meine is gut so aber warum?" Er sieht mich an und sagt mit einem traurigem Unterton: „ich weiss ich hab echt scheiße gebaut und Sachen gesagt...die dumm waren...und ich weiß dass ich unsere Freundschaft nicht retten kann, ich hoffe nur dass du mich weniger hasst wenn ich es für mich behalte. Ich habe auch Nina und Sky davon überzeugt dass sie es niemandem sagen sollen. Ich hoffe sie halten sich dran.." Ich sehe ihn geschockt an und antworte: „danke...aber...ich...geb mir einfach noch etwas Zeit.." Er nickt verständnisvoll und setzt sich nach hinten, vermutlich zu Nina. Der Bus hält, Tweek steigt ein und setzt sich lächelnd neben mich. Als ich das Lächeln nicht erwidere fragt er besorgt: „is alles okay?" Ich schüttele den Kopf und antworte: „ich erklärs dir in der Schule." Er nickt und starrt gerade aus. Misst...ich will ihn nicht runterziehen. „Hey...wie war dein Sonntag?" Er kratzt sich am Kopf und meint: „gut, denke ich." Ich sehe ihn fragend an. Er sieht mich mit einem schwachen lächeln an und antwortet leise: „ich habe dich vermisst." Ich erwidere dies und wir unterhalten uns noch etwas über Musik. Nach kurzer Zeit kommen wir an der Schule an und Tweek und ich stellen uns zu Token und so. Cartman und seine „Gang" wie ich sie nenne laufen an uns vorbei, wobei Cartman Tweek auf den Hinterkopf schlägt und ihn danach so stark schubst dass er hinfällt. Tweek gibt ein kleines quicken von sich, woraufhin ich Cartman kampflustig ansehe und wie von allen guten Geistern verlassen schreie: „Cartman du Wixxer, lass Tweek in Ruhe oder ich schwöre ich werde dir dein Leben so zur Hölle machen dass du dir wünschst deine Mutter hätte dich nie geboren!"
Alle sehen mich geschockt an und auch ich bin geschockt von mir. Tweek schaut mich leicht ängstlich an und fängt wieder an zu zittern während Token ihm hoch hilft. „Ey Tucker, wenn du Stress willst, dann können wir dass auch klären, jetzt gleich", ruft Cartman welcher noch von Stan zurückgehalten wird. Ich drücke Tweek die Mütze in die Hand die ich heute morgen angezogen hatte da meine Haare ein einziges durcheinander gewesen waren und antworte durch die zusammengepressten Zähne: „In Ordnung Fettsack, zeig was du drauf hast!" Und schon gehe ich auf ihn los. Ich lande einen guten Fausthieb in seiner Magengrube da er den Schlag und generell meinen Angriff nicht hat kommen sehen. Ist er wirklich so naiv und von sich selbstüberzeugt dass er dachte ich schrecke vor ihm zurück? Idiot. Er knurrt und holt aus um mir ins Gesicht zu schlagen doch ich schaffe es gerade so auszuweichen dass er es nur streift. Das Adrenalin brennt in meinen Adern und alles was ich höre ist mein Puls in den Ohren.
Als ich Cartman erneut boxen will weicht dieser unbeholfen aus und landet auf dem Rücken, doch statt aufzugeben tritt er mir die Beine weg, sodass ich fast Clyde und Tweek auf die Füße falle.
Er rappelt sich auf und kniet sich über mich. Mit einem bösen lächeln auf den Lippen holt er aus und boxt mir mit voller Kraft ins Gesicht. Schmerz explodiert in meinem Kopf und ich denke für einen Moment dass ich das Bewusstsein verlieren werde. „Craig!", ruft Tweek und hilft mir unbeholfen auf. Ich schaue mich desorientiert um und sehe in Cartmans hässliches Gesicht. Sein arroganter Blick lässt das Adrenalin nochmal anschwellen, so dass ich den Schmerz für einen Moment vergesse und blind vor Wut anfange Cartman zu würgen. Er versucht sich zu wehren, aber ich habe ihm fest im Griff und den Moment der Überraschung auf meiner Seite, sodass auch seine halbherzigen Schläge nach mir mir nichts ausmachen. Alles worauf es mir gerade ankommt is diesen Flachwixxer bewusstlos zu würgen. „CRAIG?!", ruft Tweek lauter als ich ihn je zuvor gehört hatte und dem klang seiner Stimme nach auch nicht das erste mal, doch ich lasse mich nicht ablenken. Ich verstärke meinen Griff und gerade als Cartman anfängt in meinen Armen zu erschlaffen werde ich unsanft nach hinten gerissen.
„Alter bist du komplett behindert? Hast Glück dass hier keine Lehrer sind! Wolltest du ihn umbringen oder was? Stan, Kyle, Kenny, kümmert euch um Eric", ruft Token welcher mich anscheinend auch aus meiner Trance geholt hat. Meine Atmung wird langsamer und die Schmerzen in meinem Gesicht bemerkbar. Token zieht mich von den anderen weg. „Alter...was sollte das?!", fragt er mit einer Mischung aus Wut und Erstaunen. Ich schaue ihn desinteressiert an und meine trocken: „Cartman ist einfach nervig."
Seit wann macht der sich denn Sorgen um dich?
„Das war er aber schon immer und zu jedem, warum drehst du bei Tweek so durch und prügelst ihn bewusstlos?! Alter du hättest ihn töten können! Außerdem reicht nervig nicht um es den Lehrern zu erklären, sollten die davon Wind bekommen", erwidert er. „Alter, was soll ich denn sagen? Ich bin es satt dass er neue andauernd mobbt. Weisst du noch wie des war als Clyde neu an die Schule gekommen ist?", entgegne ich. Er zuckt die Schultern und meint: „schon, aber er ist auch zu Kyle ein Arschloch, einfach weil er ein rassistisches Arschloch ist." Ich verdrehe die Augen und meine: „eben! Ich hoffe der Hurensohn hat was gelernt, ich hätte allerdings auch kein Problem damit es nochmal zu tun." Token sieht mich traurig an und meint: „warum Craig? Warum reagierst du direkt so über? Ihn zu schlagen ist ja eine Sache, kann ich nachvollziehen, aber ihn verdammt nochmal BEWUSSTLOS ZU WÜRGEN IST ZU VIEL!" Die letzten Worte hatte er geschrien, was erneut die Aufmerksamkeit auf uns regt. Ich wische mir mit dem Ärmel über das Gesicht und realisiere das ich blute.
Die Glocke ertönt und alle begeben sich in Richtung der Klassensäle. Auch meine Gruppe wendet sich zum gehen, alle außer Tweek. Er sieht mich mit großen Augen an und ich erkenne wie viel Angst er hat. Verdammt...ich hoffe ich habe ihn nicht zu sehr erschreckt. „Tweek...", fange ich an und komme ein Stück auf ihn zu, doch er weicht zurück.
„Craig...bitte...ich...", stottert er und klammert sich an seiner Kaffeetasse fest. „Shh, hey ich tu dir nichts", antworte ich leise und hebe beruhigend die Hände. Er zuckt heftig und gibt ein verdammt lautes quicken von sich. Ich gehe 2 Schritte zurück um ihn nicht weiter zu erschrecken.
Das hast du ja super hinbekommen.
Warum hat er denn jetzt so ne Angst? Alter ich habe ihn verteidigt?
Das spricht die Wut aus mir doch bevor ich es wirklich realisiere sehe ich an Tweeks Gesichtsausdruck dass ich es laut gesagt hatte. Er runzelt die Stirn und antwortet: „ich...b-bin dir unglaublich d-dankbar dass du mich verteidigst...aber...Gah! D-Du hättest ihn töten können! A-Außerdem hätte dir auch was passieren können!" Ich setze mich auf den Boden ohne irgendetwas zu sagen.
„Ich habe A-Angst Craig...", meint Tweek nach einer Weile. Ich sehe traurig zu ihm hoch und antworte leise: „es tut mir leid...es ist nur...du verdienst es nicht so behandelt zu werden nur weil du anders bist..." Er antwortet nichts sondern drückt mir ein Taschentuch in die Hand. Ich nehme es dankend an und drücke es gegen meine Nase. Nach ein paar Sekunden stehe ich wieder auf und sehe Tweek an. Er hält immer noch etwas Abstand, ist aber nicht mehr ganz so angespannt. „Ich gehe jetzt bevor mir ein Lehrer sieht", meine ich und setze mir die Mütze auf die Tweek bis jetzt krampfhaft festgehalten hat. Er zuckt und fragt: „du schwänzt? Gah! Was w-wenn das jemand herausfindet?" Ich zucke mit den Schultern und wende mich zum gehen: „wie wollen die mich wohl bestrafen? Nachsitzen? Mir egal. Ne Strafarbeit? Meinetwegen. Die können mich alle mal kreuzweise."
Ich bin keine zwei Schritte gelaufen, da merke ich dass Tweek neben mir läuft. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und frage: „willst du nicht in den Unterricht?" Er schüttelt den Kopf und lächelt schwach während er antwortet: „Nein, ich l-lass dich doch n-net alleine verbluten." Ich lache und meine: „ich komm schon klar." Sein Lächeln verblasst und er flüstert: „w-wenn du willst Gah! kann i-ich auch g-gehen.." Ich bleibe stehen, sehe in seine grünen Augen und antworte: „so war das nicht gemeint. Bleib ruhig bei mir, ich hab dich gerne um mich kleiner." Er fängt wieder an schwach zu lächeln und murmelt: „so klein bin ich gar nicht."
Wir verlassen das Schulgelände und ich beschließe ihm den Ort zu zeigen an dem ich alle meine geschwänzten Stunden verbracht habe: eine alte Half-Pipe ein paar Minuten Fußmarsch entfernt von der Schule. Dort war seit Jahren niemand mehr da ein neuer Skatepark in der Stadtmitte diese kleine Möglichkeit zum skaten abgelöst hatte.
Als wir dort ankommen sieht Tweek sich ängstlich um. Ich lächele und erkläre: „hier war seit Jahren keiner mehr, und ich denke nicht dass heute jemand herkommen wird. Außerdem ist die nächste Straße n paar hundert Meter hinter der Baumgruppe dort." Ich deute mit dem Finger auf die genannte Fläche und setze mich ans obere Ende der Half-Pipe. Tweek schafft es schließlich auch und setzt sich neben mich. Ich lege meinen Rucksack neben mich und hole weitere Taschentücher raus um die Blutung weiter zu stoppen. Ich stopfe die alten Taschentücher so in den Rucksack dass sie nichts dreckig machen und drücke das neue Taschentuch auf meine blutende Nase, die aber mittlerweile schon weniger blutet.
„G-Geht's?", fragt Tweek und sieht mich besorgt an. Ich nicke und meine: „passt schon. Ich denke nicht dass sie gebrochen ist also wird das schon wieder." Er sieht auf den Boden und fängt an zu zittern. Ich lege meinen Arm um ihn und ziehe ihn an mich ran. „Gah!", ruft er aus, legt aber dann seinen Kopf auf meine Brust. „Ist das okay für dich?", frage ich während ich ihm mit meiner Hand durch die Haare fahre. Er nickt und entspannt sich etwas. „C-Craig..", unterbricht er die Stile. „Hm?", mache ich und lege meinen Kopf auf seinen. „D-Du wolltest mir w-was erzählen, vorhin im B-Bus meintest du du m-machst das in der Sch-Schule und...Gah! jetzt wollt ich f-fragen ob du es mir erzählen kannst...", stottert er und zuckt. Ich seufze und erzähle ihm alles. Er runzelt die Stirn und fragt: „du vertraust Tim da wirklich?" Ich zucke mit den Schultern. „Keine Ahnung alter. Er klang so ehrlich und als würde er es wirklich bereuen, aber er hat mich auch verraten...ich hab keine Ahnung." Er antwortet nicht. Ich greife in meinen Rucksack und hole Zigaretten und ein Feuerzeug heraus. Ich will mir gerade eine anzünden da sagt Tweek aus heiterem Himmel: „Craig? Ich...ich will dich nicht ver-verlieren...ich m-mache mir Sorgen um d-dich..." Ich nehme die Kippe ausm Mund und küsse ihn auf die Stirn. „Hey, alles wird gut. Du...wirst mich schon nicht verlieren...", meine ich.
Da würde ich nicht drauf wetten.
„Sei still", flüstere ich. „Hm?", fragt Tweek, „hast du was gesagt?" Ich schüttele den Kopf.
Wenn du ihm von mir erzählst sorge ich dafür dass es das letzte ist was du tust.
Einige Minuten sitzen wir einfach so da, bis ich beschließe ihm eine wichtige Frage zu stellen: „Tweek...das ist jetzt vielleicht etwas überstürzt und so...aber...willst du mit mir zusammen sein? Ich meine wir haben es nie offiziell ausgesprochen...und ich weiss ich komme gerade erst aus einer Beziehung...aber irgendwie...keine Ahnung, ich würde es gerne versuchen..." Er zuckt und fängt an zu zittern. „Gah!", mehr kommt von ihm nicht. „Hey Tweek, du musst nicht ja sagen wenn dir das zu schnell geht. Niemand nimmt dir das übel", versuche ich ihn zu beruhigen.
Was hast du erwartet? Wahrscheinlich war das alles nur ein Scherz oder so. Warum sollte er das wollen, hast du dich mal...
„Ja! Ja ich will..Gah!..es ist vielleicht ü-überstürzt aber ich...Gah! Ich l-liebe dich u-und...Gah! Sch-Schaden kann es w-wohl nicht..Gah!", unterbricht er die Stimme.
Wow...ich bin sprachlos. Ich sage nichts sondern beuge mich nach vorne um ihm zu küssen. Im ersten Moment macht er keine Anstalten ihn zu erwidern, doch als ich gerade von ihm ablassen will da er es nicht zu wollen scheint erwidert er den Kuss voller Leidenschaft. Nach ich weiß nicht wie vielen Minuten lösen wir uns voneinander und ich schaue ihm tief in die Augen. „Ich liebe dich auch Tweek." Er lächelt und lehnt sich wieder an mich. So verbringen wir die nächsten Stunden bis wir beide zu uns nach Hause gehen.
Ich schließe die Tür auf und rufe: „Mom, Dad? Ist jemand da?" „Ja Craig ich bin da", ruft meine Mutter aus der Küche. Ich gehe kurz in mein Zimmer um meinen Rucksack abzuwerfen und geselle mich dann zu meiner Mutter in die Küche. Sie ist gerade dabei Mittagessen zu machen. Ich will gerade fragen warum sie eigentlich schon hier ist da kommt sie mir zuvor: „dein Vater schläft noch. Wir hatten beide heute frei weil wir am Wochenende Nachtschicht gemacht haben." „Okay", antworte ich nur und warte darauf dass das essen fertig ist.
Nachdem einige Minuten verstrichen sind stellt sie mir einen Teller vor die Nase und ich fange an zu essen. Sie setzt sich neben mich und isst ebenfalls. Wir schweigen uns an bis sie schließlich fragt: „Craig...ich hab erst nichts gesagt weil ich dachte das Licht wäre komisch aber was ist mit deiner Nase?" Fuck. „Ehm", fange ich an, „bin gegen die Glastür gelaufen." Sie zieht eine Augenbraue hoch und fragt: „nachdem du in letzter Zeit so aggressiv warst soll ich dir das glauben?" „Es ist die Wahrheit..", gebe ich kleinlaut zurück und starre auf den Teller. Sie seufzt und meint: „wie auch immer. Kühl sie einfach ein bisschen und sag Bescheid falls du was gegen die Schmerzen brauchst." Ich sehe sie an und sie mustert mich mit einem besorgten Blick. Was geht denn mit der ab?
Vielleicht vermutet sie was...hast du was im Bad liegen lassen du idiot? Oder irgendwie sowas?!
Nein, ich habe alles weg geräumt und mache die Wäsche selbst. Ich denke das ist wegen dem Spiegel.
Schlimm genug. Wenn du in Therapie musst mach ich dir das Leben zur Hölle.
Das machst du doch eh schon...
Nach dem Essen stelle ich den Teller in die Spülmaschine und gehe in mein Zimmer. Ich lege mich auf mein Bett und habe eine Menge neuer Nachrichten:
Stan:
-Alter was sollte das vorhin? Ich meine Cartman hats verdient aber würgen?
Token:
-is alles okay alter?
Tweek:
-Wie gehts dir?
Cartman:
-Du blöder Wixxer ich mach dich fertig!
Die Lehrer wissen Bescheid das heißt du bekommst morgen mächtigen Ärger!
Ich seufze und ignoriere alle Nachrichten, nur Tweek schreibe ich zurück dass soweit alles okay ist, nur dass die Lehrer Wind bekommen haben. Das könnte morgen ja lustig werden...

•nächster Morgen•

Das nervige Geräusch meines Wecker reißt mich aus meinem freundlichen Traum zurück in die Realität. Ich seufze und merke dass ich es nicht schaffen werde das Bett zu verlassen. Super, danke für nichts.
Komm schon, ich hab dich lange Zeit mit antriebslos sein verschont. Jetzt tu nicht so als würde es dich umbringen.
Wäre ja auch zu schön.
Ich beschließe Tweek zu schreiben dass ich nicht in die Schule kann da es mir nicht gut geht und schreibe meiner Mutter dass ich mich übergeben habe und für heute zuhause bleibe. 5 Minuten später klopf es an meiner Tür. „Hm?", mache ich und meine Mutter steckt ihren Kopf hinein. „Hab wohl gestern nicht gut gekocht was?", fragt sie mit einem leichten lächeln.
Seit wann ist sie so nett? Ist sie ein Alien?
Seit wann bist du Komiker?
„Keine Ahnung...ist es okay wenn ich heute zuhause bleibe? Ich fühle mich wirklich nicht gut..", antworte ich. Das war nicht mal gelogen. Sie denkt kurz nach, nickt dann aber und meint dass Medikamente in der Küche stehen und ich diese nehmen soll falls es schlimmer wird.
Ich bedanke mich und falle erleichtert zurück in meinen Schlaf.

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Mal ein etwas längeres Kapitel xD ^^

Bis denne :)