Das Geständnis und ein ungebetener Gast

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(Y/N) P.o.V
„(Y/N) ich muss dir was sagen..." Ich nicke als Zeichen, dass ich zuhören werde. „Ich habe mich vom ersten Moment, als ich dich gesehen habe in dich verliebt. Damals, als du neu auf unsere Schule gekommen und in mich reingelaufen bist, wollte ich dich zuerst anmotzen, dass du mehr aufpassen sollst. Ich konnte aber nichts sagen. Damals wusste ich nicht, was dieses Gefühl in mir war... jetzt weiß ich es! Dieses Gefühl habe ich nur bei dir und ich liebe dich wirklich vom ganzen Herzen!" Seto lehnt sich zu mir runter, legt seine eine Hand an meine Hüfte und die andere unter mein Kinn, hebt dieses leicht an und legt seine Lippen sachte auf meine. Seine Augen hat er geschlossen. Ich brauche einen kurzen Moment, um zu realisieren, dass das hier gerade wirklich passiert. Ich schließe meine Augen auch, erwidere den Kuss und lege meine Arme um seinen Nacken. Nach einer, meiner Meinung nach, viel zu kurzen Zeit löst Seto sich von meinen Lippen und guckt mir mit rosa Wangen in die Augen und lächelt. Ich lächle ebenfalls und gestehe:„Seto, ich habe mich auch in dich verliebt und bin sehr froh, dass das hier gerade passiert!" Seto will gerade ansetzen etwas zu sagen, als uns ein Klatschen auseinander fahren lässt. Meine Augen weiten sich, als ich nach rechts sehe. Ich fange an unkontrolliert zu zittern. „Wie schön, dass ihr jetzt ein Liebespaar seid...nur leider eins, was gleich sterben wird!" Aus seiner Tasche holt der Mann eine Pistole, welche er auf uns richtet. Neben ihm taucht eine weiter Person auf, welche mich mit einem warmen Lächeln ansieht. „Tut mir Leid, (Y/N)...aber ihr müsst sterben! Ich hätte zwar gerne gesehen, was aus meiner kleinen Schwester geworden ist, aber das geht nicht!", sagte meine große Schwester. „Paula...WARUM?! WARUM TUST DU MIR DAS AN?! ALL DIE JAHRE DACHTE ICH DU WÄHRST TOT!!! UND JETZT STEHST DU HIER UND WILLST UNS MIT DEM MÖRDER UNSERER ELTERN UMBRINGEN?!" Ihr warmes Lächeln verwandelt sich in ein trauriges. Ich will auf sie zugehen, werde aber von einem Arm vor mir aufgehalten. „(Y/N)! Was auch passiert, ich werde dich vor diesen Mann beschützen! Deswegen bitte ich dich! BLEIB HINTER MIR!" Ich nicke schwach, nicht in der Lage, irgendetwas zu sagen. Je näher uns der Mann mit dem Goldenen Auge und Paula kommen, desto weiter gehen wir von ihnen weg. „Selbst wenn ihr weglauft, uns werdet ihr nie entkommen!", sagt er und fängt an böse zu lachen. Seto hat seinen Arm immer noch schützend vor mir. Ich spüre nach ein paar weitern Schritten plötzlich die kalte Wand in meinen Rücken. Der Mann setzt ein fieses Grinsen auf und zielt mit seiner Pistole auf Seto. Im letzten Moment zieht er sie in meine Richtung und drückt ab. Ich schleiße reflexartig meine Augen und warte auf den Schmerz, welcher aber nicht kommt. Ich öffne meine Augen und sehe einen keuchenden Seto vor mir und fange an zu weinen. Die Kugel hat ihn an seinem rechten Schlüsselbein getroffen. Er sackt in sich zusammen und wird bewusstlos. Ich bekomme nichts mehr um mich herum mit. Ich weine und halte Seto im Arm, in der Hoffnung, dass er mir nicht wegstirbt. Somit bekomme ich auch nicht mit, wie der Mann und Paula von Polizisten gefangen genommen werden und ein Krankenwagen ankommt. Das letzte, woran ich mir erinnern kann, ist dass ich vor Erschöpfung zusammengesackt bin und in den Krankenwagen gesetzt wurde...

Die wärme hinter dem eiskalten DrachenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt