3 Monate später
Ich werde wach und mein erster Gedanke ist „warum lieber Gott lässt du mich jeden morgen wieder wach werden?" Ich werde heute wieder zurück nach New York fahren um zu klären wie es nach dem Unfall weiter gehen soll. Doch eigentlich bin ich mir sicher das sie mich raus werfen werden. Was wollen sie mit einer Studentin die nie wieder Tanzen darf. Die Anspannung in meinem Körper kommt zurück und die täglich Frage warum ich nicht einfach hätte sterben können an diesem Tag. Mein leben hat keinen Sinn mehr. Meine Eltern wollen mir ständig Mut zu sprechen doch ich bin ehrlich es ist mir egal was sie sagen. Mir ist alles egal geworden. Die Ärzte sagen ich sollte mir einen Therapeuten für meine Depressionen suchen, aber was soll ich da er kann es schließlich auch nicht hin bekommen das ich wieder Tanzen kann. Ich schnappe mir meine Sweatshirt Jacke und schleppe mich runter in die Küche wo meine Eltern bereits am Frühstückstisch sitzen. »Audrey willst du wirklich nicht das ich mit komme nach New York?« Meine Mom nervte mich seid Tagen und ihr Fürsorglichkeit ging mir einfach nur auf die Nerven. »Mom wie oft denn noch? Ich fahre allein und ich werde auch bis auf weiteres in New York bleiben egal was heute bei dem Gespräch passiert. Ich habe dir von Anfang an gesagt wenn meine Reha Therapie zu ende ist gehe ich zurück nach New York.« Sie schüttelt nur den Kopf. »Aber was willst du denn allein in New York mein Schatz.« Und jetzt wurde ich sauer denn für sie war es schon beschlossene Sache das ich von der Juilliard fliege und zurück in mein altes Leben in die Kleinstadt komme. Aber nicht mit mir ich hasse es hier zu sein. »Mom, ich werde nie wieder hier leben kapier das endlich, ich werde bald 20 ich lebe mein eigenes Leben ohne eure Kleinstadt scheiße. Ich hasse es hier zu sein.« Ich lief aus der Küche und wusste das ich sie damit verletzt habe aber ich konnte auch nicht zurück und mich entschuldigen, denn es war die Wahrheit. Ich liebe meine Eltern aber sie stehen für all das was ich nicht sein will. Meine Mom die brave Hausfrau wie aus den 50er Jahren und meine Dad der Treusorgende Ehemann mit sicherem Job und Aktentasche. Ich habe das Gefühl in Pleasantville gefangen zu sein wenn ich hier bin. Ich packte meine restlichen Sachen zusammen und ohne mich von meinen Eltern zu verabschieden fuhr ich zurück nach New York. Ich hatte mir von meinem Ersparten einen kleinen schwarzen Smart gekauft. Er war gebraucht aber für New York genau das richtige. Ich wollte meinen Eltern nichts schuldig sein auch wenn sie mir wahrscheinlich einen besseren Wagen gekauft hätten. Ich muss mich jetzt einfach von ihnen abnabeln denn sie verstehen einfach nicht das ich nicht mehr der selbe Mensch bin wie vor drei Monaten. Ich hatte alles verloren und wusste noch nicht mal wem ich dafür die Schuld geben sollte da der Fahrer der den Unfall verursacht hat Fahrerflucht begangen hat. Wäre ich ihm nicht ausgewichen wäre ich jetzt sicher Tot aber na ja der Mensch hat nun mal diesen Überlebensinstinkt in Gefährlichen Situationen.
Als ich an der Juilliard ankam merkte ich wie glücklich dieser Ort mich immer gemacht hat. Ich liebte es einfach hier zu sein umgeben von Kreativen Menschen die genau wie ich anders sein wollen. Ich schnappte mir meine Tasche und lief los. Als ich durch die Gänge gehe zerfetzt es mir fasst das Herz wenn ich in die Tanzsäle schaue. Ich bleibe kurz am letzten Saal stehen den in dem hat mein Hip Hop Kurs gerade Unterricht. Ich merke wie mein Körper nichts anderes will als Tanzen doch mein Kopf weiß das es nicht geht. Denn auch wenn die Sehnen in meinen linken Bein wieder zusammen geflickt wurden sind, werden sie nie wieder die Belastungen des Tanzen stand halten können. Eine Hand auf meiner Schulter lies mich zusammen zucken. »He Audrey schön das du wieder da bist. Kommst du mit rein?« Es war Angela. Ich blickte verlegen nach unten weil ich vor genau der Situation die meiste Angst hatte. Anderen sagen zu müssen das ich nie wieder tanzen kann. Weil ich wusste wie mitleidig sie mich ansehen würden und weil ich wusste das ich irgendwann aus diesem Kreis von Tänzern ausgeschlossen werden würde. Da ich jetzt nun einfach nicht mehr dazu gehören würde. »Audrey ist alles ok mit dir?« Fragte Angela besorgt. Ich atmete tief ein und nahm meinen Mut zusammen. »Hör zu Angela ich kann nicht mit rein kommen denn...« Ich schaute zurück in die Klasse uns sagte Traurig. »Ich werden nie wieder Tanzen können, der Unfall hat meine Sehnen im Linken Bein komplett zerstört.« Und da war er der Blick den ich nicht sehen wollte und die Worte die ich nicht hören wollte. »Es tut mir leid Audrey das muss schrecklich für dich sein du hattest so viel Talent. Was machst du denn jetzt?« Ich zuckte mit den Schultern. »Ich habe jetzt gleich ein Gespräch mit Professor Holding.« Sie nickte nur. »Dann drück ich dir die Daumen. Ich muss jetzt auch rein. Mann sieht sich Audrey.« Sie drückte mich kurz und verschwand hinter der Tür. Ich lief schnell weiter, weil ich wusste sie würde es sicher gleich den andern erzählen und ich hatte keine Lust zu sehen wie mich meine ganze Klasse mitleidig durch die Scheibe ansieht als wäre ich ein Hund aus dem Tierheim.
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Two Faces (Justin Bieber Fanfiction)
Fanfiction*WARNUNG: Sexszenen enthalten* Audrey ist 19 Jahre Single und leidenschaftliche Tänzerin. Sie hat einen der selten Studienplätze an der Juilliard School in New York bekommen. Ein Ziel in ihrem Leben für das sie seid ihrer Kindheit hart gearbeitet ha...